Den Rauhnächten, also der Zeit zwischen Heiligabend (24. Dezember) und dem Dreikönigstag (6. Januar) werden seit Jahrhunderten schon magische Kräfte zugeschrieben.
Das ist die ideale Zeit um deine 13 Wünsche für das neue Jahr zu formulieren und die Magie der Rauhnächte zu nutzen.
Nach einer doch eher hektischen Zeit ist die Sehnsucht nach Ruhe, Besinnung und Neuausrichtung ganz besonders hoch.
Die ruhigen Tage der Adventszeit sind also optimal, um zu überlegen, was dir im neuen Jahr wichtig ist.
Was macht dein kommendes Jahr vollkommen?
Was liegt dir im neuen Jahr wirklich am Herzen?
Nimm dir vor Heiligabend etwas Zeit, um DEINE 13 Wünsche für das kommende Jahr zu formulieren und auf kleine Zettel zu schreiben.
Ein quadratischer Notizblock oder kleine Klebezettel eigenen sich sehr gut dafür.
Kleine Anleitung für deine 13 Wünsche für das neue Jahr
Schreibe jeweils einen Wunsch, der dir besonders am Herzen liegt, auf einen kleinen Zettel.
Formuliere die Wünsche unbedingt positiv und in der Gegenwartsform.
Also „Ich bin beruflich erfolgreich“ und nicht „Ich wünsche mir Erfolg im Beruf.“ Oder „Ich bin gesund.“ und nicht „Ich will wieder gesund werden.“
Achtung! Du kannst die Wünsche nur für DICH erstellen.
Nicht für andere.
Auch nicht für Familienmitglieder.
Wenn du zum Beispiel schreibst „Ich bin glücklich und gesund“ beziehst du automatisch deine Familie mit ein.
Denn du wärst sicherlich nicht glücklich, wenn deine Familie nicht auch glücklich und gesund ist. 😉
Überlege dir daher auch gut, was du dir wünscht.
Zumal du für einen der Wünsche am Ende der Rauhnächte selbst verantwortlich sein wirst. 🤨
Schreibe keine Romane auf den Zettel, sondern formuliere kurz und präzise.
Und versetzte dich bei jedem Wunsch in die Situation, als wäre der Wunsch bereits erfüllt.
Wie fühlt sich das dann an? Wo bist du in dem Moment?
Wer ist bei dir?
Die kleinen Zettel faltest du so zusammen, dass dein Text nicht mehr lesbar ist.
Pack deine Wunschzettel in eine kleine Schachtel oder schöne Box, die dich die nächsten 13 Tage begleiten wird.
Regeln für deine Wünsche
- Formuliere kurz und präzise.
- Schreibe in der Gegenwart, so als wäre der Wunsch schon erfüllt.
- Wünsche nicht für einen anderen Menschen, sondern für dich.
- Falte die Zettel so, dass von außen kein Text lesbar ist.
- Glaube fest an die Erfüllung deiner Wünsche
Die Rauhnächte beginnen
Mit dem 24. Dezember beginnen die Rauhnächte.
Und sobald es draußen dunkel ist, gehst du achtsam zu deiner Schatzkiste oder deiner Box und ziehst einen ersten Wunschzettel heraus.
Nicht lesen was drinnen steht!
Spüre den Zettel in deiner Hand, gebe ihn in eine feuerfeste Schale und verbrenne ihn.
Dadurch übergibst du diesen Wunsch dem Universum, das sich in den kommenden Monaten darum kümmern wird.
Schau zu, wie sich der Zettel in Rauch auflöst.
Manche verbrennen ganz schnell mit einer hellen, strahlenden Flamme.
Andere scheinen sich zu wehren und wollen nicht richtig brennen.
Bleib dran, bis der Zettel wirklich verbrannt und verglüht ist.
Die Asche übergibst du draußen der Erde.
Achte bitte darauf, dass er wirklich verglüht ist.
Dieses Ritual wiederholst du in den nächsten 12 Nächten.
Also vom 25. Dezember bis zum 5. Januar.
Am Abend der letzten Rauhnacht bleiben noch zwei Wünsche übrig.
Einen übergibst du wieder dem Feuer.
Den anderen Wunsch darfst du öffnen und lesen.
Diesen Wunsch darfst du dir im beginnenden Jahr selbst erfüllen.
Dafür bist du jetzt verantwortlich.
Tipps zum richtigen Wünschen
Du willst sicherlich, dass sich deine 13 Wünsche erfüllen.
Deshalb ist es unerlässlich, dass du ins Vertrauen gehst.
Stell dir beim Schreiben deiner Wünsche genau vor, wie es sich anfühlt, wenn der Wunsch erfüllt ist.
Schließe dazu gerne die Augen, um noch mehr ins Gefühl der erreichten Situation zu kommen.
Die Energie folgt der Aufmerksamkeit
Vielleicht hast du schon mal davon gehört:
Deine Energie fließt dorthin, wo deine Aufmerksamkeit ist.
Wenn du leise Zweifel an der Erfüllung deiner Wünsche hast, werden deine Wünsche nicht in Erfüllung gehen können.
Was mache ich wenn . . .
. . . ich mal vergessen habe einen Zettel zu verbrennen? 👉 . . . dann verbrenne am nächsten Abend zwei Zettel
. . . ich aus Versehen gleich zwei Zettel verbrannt habe? 👉 . . . dann lasse den nächsten Tag aus
. . . am 4. Januar nur noch ein Zettel übrig ist (statt zwei) 👉 . . . dann ist das der Wunsch, um den du dich jetzt selbst kümmern darfst.
. . . am 5. Januar noch zwei Zettel übrig sind? 👉 . . . dann darfst du dich um diese zwei Wünsche selbst kümmern.
Ich wünsche dir viel Freude bei der Formulierung deiner Wünsche für das kommende Jahr, zauberhafte Weihnachten und einen schönen Start in ein wunderbares, erfolgreiches Jahr.
Wenn du jetzt Lust bekommen hast, noch tiefer in die Rituale um die Rauhnächte einzusteigen, kann ich dir das Buch „Die Rauhnächte im Fluss der Zeiten“* von Annett Hering empfehlen.
Sie hat sich ganz tief mit dem Thema Rauhnächte beschäftigt und erklärt auch was in jeder Rauhnacht passiert und welche Rituale es noch gibt.
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Titelbild: Canva