Warum deine Bucket Liste so wichtig ist
Als Kind gehört dir die ganze Welt. Du hast Träume, die rießig groß sind und die Eltern meinen nur „Du spinnst doch“.
Und genau das ist die Krux!
Als Kind hörst du darauf, was deine Eltern, Oma und Opa oder die Lehrer dir erzählen und nimmst es für bare Münze. Und zack sind deine großen Träume ausgeträumt.
Eine Bucket Liste wird auch als Löffelliste bezeichnet, weil darauf Dinge stehen, die du machen möchtest, bevor du „den Löffel abgibst“.
Andere sehen sie als eine Art Todo-Liste oder Lebenstraumliste an. Sie schreiben alles drauf, was sie in ihrem Leben erleben, erreichen oder einfach nur mal machen wollen.
Welche Erfahrungen sie machen möchten, wohin sie reisen möchten, welches Projekt sie umsetzen wollen. Viele große und kleine Todo’s.
Bei mir hat es lange gedauert, bis ich wirklich kapiert habe, dass eine Bucket Liste mich auch persönlich weiter bringt.
Warte nicht, bis es zu spät ist
Auslöser war, wie sicherlich auch bei anderen, dass Kollegen und Kolleginnen oder Freunde und Bekannte ganz plötzlich in jungen Jahren vom Krebs „überfallen“ wurden. Und manche hatten leider keine Chance mehr, ihre Träume zu verwirklichen.
Wenn die „Einschläge näherkommen“, denkst du eher darüber nach, was dir wirklich wichtig ist und du noch alles machen und erleben willst.
Deshalb kann ich dir nur raten: Erstell dir deine Bucket Liste und lass deine Träume nicht mehr aus den Augen, sondern versuche so viel wie möglich umzusetzen.
Woher kommt der Begriff eigentlich?
Der Begriff “Bucket Liste“ kommt aus dem Englischen. Dort heißt es „kick the bucket“, was soviel bedeutet wie „abkratzen oder den Löffel abgeben“.
Deshalb heißt die Liste im Deutschen oft auch „Löffelliste“. Sie listet alle Dinge auf, die man unbedingt machen möchte, bevor man stirbt.
Die Idee dahinter: Je mehr du auf der Liste abhaken kannst, desto zufriedener bist du am Lebensende.
Warum auch du eine Bucket Liste brauchst
Es müssen nicht immer die großen Dinge sein. Du kannst auch erst mal klein anfangen und überlegen, was du innerhalb des laufenden Jahres alles erleben, sehen und tun möchtest.
Außerdem ist es ein superschönes Gefühl, wenn ich wieder einen Haken hinter kleine oder große Lebensträume setzen darf. Und gleichzeitig prüfe ich, ob in der Zwischenzeit nicht weitere Punkte auf die Liste sollten.
Ich kenne einige Frauen, die zwischenzeitlich ihre Lebensplanung an ihrer Bucket Liste ausrichten, damit sie auch ja alles erreichen, was sie sich vorgenommen haben.
Soweit bin ich noch nicht, aber wer weiß, vielleicht kommt das noch.
Inzwischen schreibe ich auch mal „verrückte Dinge“ auf meine Bucket Liste und denke mir „wieso eigentlich nicht“. You’ll never know!
Sie erinnern mich daran, mein Leben mehr zu genießen und mir auch mal Wünsche zu erfüllen die nicht alltäglich sind.
Schließlich will ich nicht ohne Ziele durch mein Leben rennen nur um irgendwann im Rentenalter anzukommen.
Ich verbringe keine Zeit mehr damit, darauf zu warten, dass mein Leben der Hammer wird. Jetzt sorge ich selbst dafür, dass es geil wird. 😉
Und es muss auch nicht unbedingt Geld kosten, was auf deiner Bucket Liste steht. Es gibt so viele schöne Sachen, die du ganz ohne Geld auszugeben auf deine Liste packen kannst.
Fang also gerne klein an und setzt dir einige Ziele.
Beispiele für eine Kurzzeit-Bucket Liste
- 4 Wochen lang jeden Tag in der Natur spazieren gehen
- Einen Monat ohne Alkohol oder ohne Zucker
- 10 Tage mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren
- 2 Wochenenden ohne Handy und Social Media
Vorteil von kleinen Zielen:
Du trainierst dich selbst, deine Komfortzone zu verlassen und etwas Neues auszuprobieren.
Dein Unterbewusstsein wird so auf Erfolg programmiert. Wenn du deine kleinen Ziele schaffst, dann steht deinen großen Lebensträume nichts mehr im Wege.
Warum sich große Ziele für dich lohnen?
In den Fängen des Alltags verlierst du große Lebensziele schnell aus den Augen.
Wenn du dich außerhalb deiner Verpflichtungen mit deinen Träumen und Zielen beschäftigst, lernst du dich selbst dabei viel besser kennen.
Du verbindest dich immer wieder mit deinen Träumen und motivierst dich dadurch, sie nicht aus den Augen zu verlieren und dein Leben etwas mehr nach deinen eigenen Vorstellungen zu führen.
Darauf zu warten, dass du alles machen kannst, wenn du mal in Rente bist, ist – wenn du ehrlich zu dir bist – keine gute Idee. Wer weiß, was bis dahin alles passiert.
Wie erstellst du eine Bucket Liste?
Auf eine Bucket Liste sollten nicht nur Reiseziele oder persönliche Ziele.
Auch berufliche Ziele oder finanzielle Ziele finden dort ihren Platz.
Ganz ehrlich, ich habe die auch, die wirst du auf meiner öffentlichen Bucket Liste aber nicht finden. Die stehen auf meiner geheimen Zusatz-Löffel-Liste. 😉
Diese Fragen unterstützen dich beim Entdecken deiner Ziele?
- Was wolltest du schon als Kind erreichen?
- Wenn du nur noch wenige Stunden zu leben hätten, was würdest du in dieser Zeit noch machen?
- Wenn Geld keine Rolle spielen würde, dann …
- Mit welchem Menschen würdest du gerne wieder Kontakt aufnehmen?
- An welchem Ort möchtest du einmal gewesen sein, was möchtest du noch sehen?
- Wofür und für wen gibst du am liebsten Geld aus?
- Was macht Sie so richtig zufrieden und/oder glücklich?
- Was möchte ich besitzen?
- Was würdest du gerne machen, wozu dir bisher der Mut gefehlt hat?
- Was würdest du gerne lernen oder können?