Vermutlich nutzt du vor jedem Jahreswechsel die Zeit, um innezuhalten und auf das Jahr zurückzublicken.
Genauso kannst du auf deine berufliche Situation schauen und entsprechende Ziele für dich formulieren.
Wie möchte ich mich weiterentwickeln?
Wo will ich mich verbessern?
Was möchte ich beruflich verändern?
Schnelles Date mit einem neuen Job?
Aktuell sind viele Stellen frei, die neu besetzt werden müssen. Und viele Unternehmen buhlen regelrecht um die besten Talente.
Doch sich vorschnell und womöglich überstürzt zu entscheiden, ist trotzdem nicht ratsam.
Professor Dr. Maike Andresen, Inhaberin des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg sagt, dass vorschnelle Wechsel des Arbeitgebers zu einem Flitterwochen-Effekt führen können.
Das ist eine Art Anfangseuphorie, als ob du Schmetterlinge im Bauch hast, wenn du frisch verliebt bist.
Und nach einigen Monaten stellt sich dann der sogenannte Flitterwochen-Kater-Effekt ein, da gewinnt die Realität Oberhand und die Arbeitszufriedenheit geht zurück.
Das kannst du dir vorstellen, wie wenn du bereits nach einem kurzen Kennenlernen den Traummann heiratet und dann im Alltag der wahre Charakter zum Vorschein kommt.
Betrachte deine aktuelle Situation
Es ist wichtig, dass du deine berufliche Situation vor einer übereilten Kündigung genauer reflektierst.
Wie groß ist deine Unzufriedenheit im Job tatsächlich?
Wo kommt sie her?
Schreib dir diese Punkte auf. So eine Selbstreflexion ist wichtig, damit du auf dem richtigen Weg bleibst oder aber wieder findest.
Dazu gehören auch Fragen wie:
Wenn du am Sonntagabend auf der Couch sitzt und an deinen morgigen Arbeitstag denkst, wie geht es dir damit?
Welche Gefühle kommen in dir hoch?
Nutze eine berufliche Bestandsaufnahme hinsichtlich deiner persönlichen Karriereziele und auch, inwieweit du sie schon erreicht hast.
Wenn du dann immer noch merkst, dass du echt unzufrieden mit deiner beruflichen Situation bist, gibt es dennoch zwei Möglichkeiten für dich
1. Stellschrauben drehen
Vielleicht rührt deine Unzufriedenheit im Beruf von Eigenschaften her, die du selbst mitbringst und die dir bei einem neuen Arbeitgeber zum Verhängnis werden können. Dann nutze dafür unterschiedliche Methoden, um an dir selbst zu arbeiten.
Du hast aber auch die Möglichkeit, etwas an deinen konkreten Arbeitsaufgaben zu verändern. Dafür hilft es, die eigene Motivation zu kennen.
Was treibt dich an?
Sind es besondere Herausforderungen im Aufgabengebiet oder Einflussmöglichkeiten? Oder auch die Freiheiten, die dir dein aktueller Job bietet?
Wenn du herausfindest, wie stark diese Motive jeweils bei dir ausgeprägt sind und wie sehr du sie mit welchem Verhalten bereits umsetzt, dann weißt du schon sehr viel über dich.
Nützlich und hilfreich ist hier zum Beispiel der PERSONALITY PROFILER, der dir tiefgründig zeigt, wie du tickst. Deine Persönlichkeit, deine Motive und deine Kompetenzen werden wie ein einzigartiger Fingerabdruck sichtbar.
Wenn du Interesse daran hast, buche dir gerne einen kostenfreien und unverbindlichen Kennenlerntermin.
Damit kannst du gemeinsam mit deinem Vorgesetzten und dem Team klären, inwieweit du deine Tätigkeiten nach deinen eigenen Motiven anpassen kannst.
2. Ein Stellenwechsel ist jederzeit möglich
Was aber machst du, wenn dich deine Arbeit oder auch durchgeführte Anpassungen an dein Aufgabengebiet nicht zufriedenstellen?
Tja, dann wird es Zeit, dass du über eine Veränderung nachdenkst und dir einen neuen Arbeitgeber suchst.
Einige Experten sagen, dass spätestens nach sieben Jahren ein Jobwechsel erfolgen sollte, wenn sich in der Zwischenzeit keine Veränderung der Tätigkeit ergeben hat oder auch des Gehalts.
In der Ehe würde man sagen, es ist das verflixte siebte Jahr. Und irgendwo lassen sich im Arbeitsverhältnis sogar Analogien entdecken, denn nicht wenige sind täglich länger am Arbeitsplatz als zuhause beim Partner oder der Partnerin.
In den letzten Jahren haben sich die Arbeitsplätze rasant verändert und als Arbeitnehmer sind wir gezwungen uns früher oder später anzupassen.
Warum also warten, bis wir unfreiwillig zu einer beruflichen Veränderung gezwungen werden.
Die Pandemie hat die Veränderung der Unternehmen auf ein neues Niveau gehoben.
Wo früher Homeoffice verpönt war, ist es heute selbstverständlich geworden und strukturelle Veränderungen zwingen viele Branchen sich immer schneller anzupassen.
Nach einer Gallup-Studie sind aktuell rund 24 Prozent der befragten Arbeitnehmer:innen in Deutschland bereits aktiv auf der Suche nach einer neuen Tätigkeit.
Das sind doppelt so viele Beschäftigte wie im vergangenen Jahr.
Der Leiter der Gallup-Studie meinte dazu: „Die Pandemie hat dazu geführt, dass die Leute darüber nachgedacht haben, was sie vom Leben wollen.“
Allerdings fehlt vielen das notwendige Selbstbewusstsein für einen Jobwechsel oder die Angst vor dem „Risiko“ ist zu groß.
Da lohnt es sich die Chancen eines Wechsels genauer zu betrachten.
3. Positive Aspekte eines Jobwechsels
Du erschließt dir neues Wissen in deinem Fachgebiet
Du entwickelst dich persönlich und beruflich weiter
Du baust dein berufliches Netzwerk aus durch neue Kontakte
Du bekommst neue Herausforderungen und kannst dich beweisen
Du trainierst deine Softskills wie Offenheit für Neues, deine Auffassungsgabe oder auch Problemlösefähigkeiten und deine Lernbereitschaft
Du beugst einer Betriebsblindheit vor und lernst neue Perspektiven kennen
4. Auf was du achten solltest
Geheimhaltung
Wenn du angestellt bist und dich aktiv auf Jobsuche begibst, solltest du deine Bewerbung unbedingt vor deinem Arbeitgeber geheim halten.
Sonst kommt der Bumerang zurück in Form eines Kündigungsgrundes.
Und eine Lücke im Lebenslauf ist auch immer erklärungsbedürftig, die willst du auf keinen Fall haben.
Ein entsprechender Geheimhaltungssatz in deiner Bewerbung hilft.
Zwischenzeugnis
Regelmäßige Zwischenzeugnisse unterstützen dich in deiner Bewerbungsphase.
Und wenn ein Wechsel deines Vorgesetzten ansteht, ist das ein guter Anlass, ein Zwischenzeugnis zu fordern.
💌 Oder abonniere meinen Newsletter. So verpasst du keinen Artikel und profitierst von Goodies, die ich exklusiv nur mit meinen Newsletter-Abonnentinnen teile.
Hallo, ich bin Brigitte. Als systemischer Coach begleite ich Frauen, die beruflich glücklich werden wollen. Du bekommst Unterstützung, wenn du Klarheit suchst, damit du wieder mehr Farbe in deinen Beruf bringst und glücklich im Job bist. Lass uns gemeinsam den Weg dorthin gehen.
Die richtigen Entscheidungen treffen und wertschätzen
oder warum du dich damals richtig entschieden hast, auch wenn du heute anders über deinen Job denkst
Als du dich für deinen Job entschieden hast, hattest du ein „Warum“.
Du wusstest ganz genau, warum du dich für dieses Unternehmen und für diesen Job entschieden hast.
Dieses Warum war eine Idee, etwas, woran du geglaubt hast, vielleicht auch was du im Job bewirken kannst.
Du hattest eine Vision, ein Ziel und das war dein Antrieb diese Stelle anzunehmen.
Als ich im Jahr meines Schulabschlusses in einem großen Industrieunternehmen einen Ausbildungsvertrag angeboten bekam, war mir schnell klar, den nehme ich nicht an.
Wieso?
Das wäre sicherlich sehr lukrativ gewesen und Entwicklungschancen hätte ich dort mit Sicherheit auch jede Menge gehabt.
Aber . . .
ich hatte genau in diesem Unternehmen ein Jahr zuvor einen Ferienjob angenommen.
Diese vier Wochen waren sehr lehrreich für mich und haben mir klar gemacht, was alles schief laufen kann in der Mitarbeiterführung.
Mein „WARUM“ bei meiner Absage waren meine zuvor gemachten Erfahrungen als „Mitarbeiterin“, aber auch meine Vision und meine Ideen, wie Menschen geführt und behandelt werden wollen.
Für mich haben meine damaligen Werte nicht mit denen des Unternehmens übereingestimmt.
Warum sollte ich dort anfangen?
Dass mein Vater, der in diesem Unternehmen schon viele Jahre angestellt war, mit Enttäuschung reagierte, brauche ich dir sicherlich nicht zu sagen.
Ich hatte einfach Bedenken, dass meine Fähigkeiten nicht so gefördert werden, wie ich es gerne wollte, dass ich „unter die Räder komme“, denn ich habe mich während des Ferienjobs als „Nummer“ gefühlt.
Wie ein Zahnrädchen, das zu funktionieren hatte.
Deshalb geh auf die Suche nach deinem „WARUM“
Wenn du dein Warum kennst, hast du einen besseren Orientierungssinn.
Überleg mal, wenn du ins Reisebüro gehst und sagst, du suchst ein Hotel in Stuttgart, werden dich die Mitarbeiter:innen dort fragen, welches Stuttgart du meinst.
Denn es gibt tatsächlich auch ein Stuttgart in Arkansas in den USA.
Wenn sie nicht genauer nachfragen, könnte es passieren, dass du plötzlich eine Hotelbuchung in Stuttgart, Arkansas hast, statt in Baden-Württemberg, wo du eigentlich hin willst.
Daher ist dein WARUM so wichtig.
Sonst kommst du womöglich woanders an.
Überlege dir, ob du heute in deinem Job noch alles im Einklang mit deiner ursprünglichen Vision – deinem damaligen „Warum“ tust.
Warum hast du damals nicht nein gesagt? … aarrrggg … jetzt habe ich einen Schlager-Ohrwurm. 🙈
Denn mit deinem WARUM überstehst du auch herausfordernde Zeiten leichter.
Liebe das Leben und liebe deine Arbeit
Das Streben nach Glück ist das, was uns Menschen ausmacht.
Leider treffen wir nicht immer Entscheidungen, die uns den Weg für ein wirklich erfülltes Leben ebnen.
Ohne ein Gefühl für das „Warum“ gehen wir meistens nur der Arbeit nach, die gerade vor uns liegt.
Dann streben wir lediglich nach dem Geld, den Vorteilen und vielleicht auch den Fortschritten in diesem Job, ohne ein wirkliches Ziel vor Augen zu haben.
Mit einem Gefühl für das eigene „Warum“ treffen wir zielgerichtete Entscheidungen und kreieren unser persönliches Erfolgsrezept.
Deshalb suche für dich nach Arbeitgeber:innen
die dir das Gefühl geben dazuzugehören
bei denen du gerne deine Ideen und Gedanken einbringst
die dich inspirieren
die dir gegenüber Erfülltheit und glücklich im Job ausstrahlen, also ihren eigenen Job lieben.
Du hast immer eine Wahl
Du triffst immer genau im aktuellen Moment die für dich zu diesem Zeitpunkt stimmige und richtige Entscheidung.
Und auch dann, wenn wir einen Job haben, der nicht zu unserem aktuellen Warum passt, haben wir eine Wahl.
Selbst wenn du das Unternehmen noch nicht verlassen kannst, kannst du die Art und Weise verändern, wie du innerhalb des Unternehmens arbeitest.
Sei es dich innerbetrieblich zu verändern, deine Arbeitszeit zu reduzieren oder dein Aufgabengebiet anzureichern oder Dinge abzugeben.
💌 Oder abonniere meinen Newsletter. So verpasst du keinen Artikel und profitierst von Goodies, die ich exklusiv nur mit meinen Newsletter-Abonnentinnen teile.
Hallo, ich bin Brigitte. Als systemischer Coach begleite ich Frauen dabei, die beruflich glücklich werden wollen. Du bekommst Unterstützung, wenn du Klarheit suchst, damit du wieder mehr Farbe in deinen Beruf bringst und glücklich im Job bist. Lass uns gemeinsam den Weg dorthin gehen.
Vor zwei Tagen ist endlich mein neuer Kaffee-Vollautomat angekommen. Halleluja. 4 Wochen morgens Kaffee aufbrühen wie zu Großmutters Zeiten ist einfach nicht mein Ding.
Bin ich froh, dass es jetzt wieder auf Knopfdruck geht.
Heute zeigt es sich wieder mal, welchen Vorteil es hat „am Berg“ zu wohnen.
Sonnenaufgang in der Rhön und unten ist dicke Suppe.
8:30 Uhr: „Kannst du mich mal schnell nach XY fahren?“ – Also gut, dann gehe ich auch gleich einkaufen…
Morgen gibt es etwas Leckeres. 😊
Ich frage mich immer, warum der Strom noch von uns abgelesen werden muss, obwohl alles digital übertragen wird.
10:30 Uhr: Jetzt heißt es Regal mit Kochbüchern aus dem Weg räumen – Montag wird das Fenster ausgetauscht.
11:30 Uhr Staubsauger-Fee wirbelt
12:00 Uhr: Heute mal Sauerkraut mit selbst gemachtem Kartoffelbrei und für meinen Mann noch Kassler dazu.
13:00 Uhr: Jetzt erst mal 30 Minuten Pause und entspannen
13:30 Uhr: Hypnotherapie-Sitzung mit einer Klientin
14:30 Uhr: Mein Mann kommt mit frischen Tomaten aus dem Gewächshaus 😮 – im NOVEMBER!!! – Das gab es echt noch NIE!
15:00 Uhr: Das muss jetzt sein 😉
Oh mann, bei Käsesahne kann ich echt nicht nein sagen. 🙈
15:45 Uhr: Jetzt noch etwas an der Präsentation arbeiten – Dienstag habe ich einen Workshop.
Auf dem Weg zum Abendessen mit meiner Freundin
Es ist sooo schade, dass bereits unser zweites Lieblings-Restaurant dieses Jahr wegen gesundheitlicher Probleme aufgeben muss. 😭
Aber super lecker war es wieder.
Und was hast du heute so gemacht?
Hallo, ich bin Brigitte. Als systemischer Coach begleite ich Frauen dabei, die beruflich glücklich werden wollen. Du bekommst Unterstützung, wenn du Klarheit suchst, damit du wieder mehr Farbe in deinen Beruf bringst und glücklich im Job bist. Lass uns gemeinsam den Weg dorthin gehen.
Wenn du unglücklich in deinem Beruf bist, wirst du diese Gedanken kennen:
Mach ich’s oder lass ich’s besser sein?
„Wir müssen pro Tag rund 20.000 Entscheidungen treffen“, sagt Philip Meissner, Professor für strategisches Management und Entscheidungsfindung an der ESCP Business School in Berlin. „Die meisten davon fällen wir unbewusst auf Basis dessen, was wir in der Vergangenheit gelernt haben, z.B. dass wir den Wecker beim Klingeln abstellen und im dunklen Zimmer das Licht anmachen.“
Solche unbewussten Entscheidungen helfen uns, im Alltag zu funktionieren, erklärt auch der Autor des Buches „Entscheiden ist einfach“ (Campus Verlag).
Wenn ich eines in den vielen Jahren meiner Berufstätigkeit gelernt habe, dann ist es die, dass eine schnelle Entscheidung aus dem Herzen heraus die richtige ist.
Es geht nicht darum, dass viele berufliche Chancen und Möglichkeiten, die wir bekommen, einmalig sind, sondern darum, Entscheidungen nicht erst im Kopf zu “zerdenken”.
Denn dein Kopf hat SOFORT hundert Ideen, warum etwas nicht funktionieren kann.
Dein Unterbewusstsein weiß es aber besser und kennt dich auch am besten.
Von dort kommen zumeist in Millisekunden, bevor der Verstand einsetzt, Impulse, was wir tatsächlich aus dem Herzen heraus wollen, was uns glücklich im Beruf macht und für uns richtig ist.
Als Kind sind wir diesen Impulsen wie selbstverständlich gefolgt. Mit dem Erwachsenwerden haben wir das nach und nach leider verdrängt und verlernt.
Aber, was du einmal gelernt hast, kannst du. Das ist wie Fahrrad fahren: Auch wenn du jahrelang nicht mehr gefahren bist, bist du schnell wieder drinnen – selbst wenn es zunächst mal Muskelkater gibt. Also hol dir diese Impulse wieder mehr in dein Bewusstsein.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, gute Entscheidungen zu treffen
Ich habe dir einige Ideen mitgebracht, wie du für dich richtig gute Entscheidungen treffen kannst.
Das funktioniert, wenn du beruflich unglücklich bist, genauso wie für dein Privatleben, wenn der Wurm drinnen ist.
Schau dir die Methoden an und probiere gerne mehrere Varianten aus.
1. Mein neues Leben
Bei dieser schönen Coaching-Methode geht es darum, sozusagen “das Pferd von hinten aufzuzäumen.”
Warum? Es lohnt sich oftmals, bei anstehenden Entscheidungen vom Ende her zu denken.
Und schon kommt dein Kopf und sagt dir vielleicht “Häää…” wie soll das denn gehen?
Hab’ ich dich erwischt? Kicher…
Tue jetzt einfach mal so, als ob du deine berufliche Entscheidung bereits getroffen hättest und du verhältst dich dementsprechend.
Stell dir bitte vor, du informierst deinen Partner, deine Familie oder deine Freunde über deine Entscheidung, was du künftig beruflich tun wirst. Oder stell dir vor, du legst dem Chef deine Kündigung auf den Tisch.
Mit welchen Worten startest du?
Wie begründest du deine Entscheidung und wie fühlt es sich für dich an?
Macht es dir Spaß, über dein neues berufliches Leben zu sprechen oder kommt da Traurigkeit auf?
Bist du erleichtert, dass du den Schritt gegangen bist, oder fühlt es sich schwer an?
Stell dir dein neues berufliches Leben mit allen Sinnen vor:
Wie fühlt es sich an?
Wie geht es dir dabei?
Stell dir vor, wie es wäre, als Neue in einer Firma durchzustarten.
Oder wie es wäre, wenn du bei deinem jetzigen Arbeitgeber neue Aufgaben übernimmst.
Vielleicht hast du einen Duft in der Nase oder einen Geschmack auf der Zunge?
Sieh dich mit allen Details bei deiner neuen Arbeit.
Welche Gedanken und Gefühle kommen in dir hoch?
Bist du stolz auf dich?
Je anschaulicher du dir dein berufliches Leben nach deiner Entscheidung vorstellst, desto leichter wird dir deine Entscheidung fallen, weil du deine Gefühlsebene mit in die Entscheidung einbeziehst.
Probiere diese Übung einfach mal aus. Und: Schiebe deine Gedanken ganz bewusst zur Seite, die dir gerade sagen „Du spinnst doch.“
Unterschätze NIEMALS die Kraft deiner Gedanken.
Margaret Thatcher, die erste Premierministerin des Vereinigten Königreiches hat einmal gesagt: „Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Deine Worte. Achte auf Deine Worte, denn sie werden Deine Taten. Achte auf Deine Taten, denn sie werden Deine Gewohnheiten. Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie bilden Deinen Charakter. Und achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.“
2. Die 5-Sekunden-Regel
Mel Robbins ist Unternehmerin, Mutter dreier Kinder und regelmäßige Kommentatorin beim Fernsehsender CNN.
Von ihr ist die 5-Sekunden-Regel, um dein Leben selbstbestimmt in die Hand zu nehmen.
Mit dieser Regel kannst du deine eigene Intuition schulen und schnelle Entscheidungen, innerhalb von fünf Sekunden treffen.
Und so funktioniert es: Stelle dir zuerst eine sogenannte JA/NEIN-Frage.
Beispielsweise “Soll ich in meinem Job etwas ändern?”.
Im Anschluss zählst du von fünf runter auf eins: 5, 4, 3, 2, 1.
Wenn du bei der Zahl eins ankommst, wird deine innere Stimme mit Ja oder Nein antworten.
Das ist dann die Antwort deines Herzens, auf die du dich wirklich verlassen kannst.
Warum das so gut funktioniert?
Ganz einfach: Dein Verstand hat keine Zeit zu reagieren und du folgst deinem Herzen.
Achte aber darauf, dass du auch wirklich von fünf runter auf eins zählst und nicht umgekehrt.
Und dann sei mutig und folge deinem Herzen. Denn es weiß immer, was gut für dich ist.
Selbst wenn es sich im ersten Moment komisch oder unlogisch anfühlt.
Sei hier wirklich ehrlich zu dir selbst und lerne deinem Herzen wieder zu vertrauen.
Gelegenheiten folgen deiner Entscheidung und nicht umgekehrt.
Berufliche Träume bleiben auch nur Träume, solange du dich nicht für die Verwirklichung entscheidest.
Der Philosoph Ralph Waldo Emerson hat mal gesagt: “Hast du einmal eine Entscheidung getroffen, tut sich das Universum zusammen, um sie in die Tat umzusetzen.”
Es ist eine Art Zeitreise, damit du verstehst, wie sich deine Entscheidung in deiner Zukunft auswirkt.
Wenn du vor der Entscheidung stehst, ob du den Job wechseln willst, weil du unglücklich im Beruf bist, überlege, was die Konsequenzen sind . . .
. . . in 10 Minuten,
. . . in 10 Monaten und
. . . in 10 Jahren.
Schauen wir mal auf unser Beispiel:
Wenn du unglücklich im Job bist, wirst du in 10 Minuten erleichtert sein, weil du nicht mehr die Aufgaben machen musst, die dir keinen Spaß machen.
In 10 Monaten könnte es sein, dass du eine Fortbildung machst und so den Grundstein für dein zukünftiges Leben legst oder es könnte schwierig sein, weil du einfach nicht weißt, was du willst und dich nicht entscheiden kannst.
In 10 Jahren aber stellt sich deine Entscheidung als die beste ever heraus, weil du gesund bist und glücklich mit dem was du beruflich tust.
Wichtig dabei ist, dass du in zehn Jahren nicht bereuen willst, diese Entscheidung getroffen zu haben.
Suzy Welch sagt, dass die richtigen Entscheidungen meist die sind, die sowohl einen kurzen Zeitraum als auch einen langen Zeitraum bestehen.
Schau hin, was dir besonders wichtig ist.
Was kann weg?
Und was willst du noch erreichen?
Was denkst du dann über deine Entscheidung?
Nimm dir dafür die notwendige Zeit. Sei ehrlich mit dir selbst und reflektiere, welche Möglichkeiten du hast.
4. Die Druckmethode
Kennst du Menschen, die NIE eine Entscheidung treffen und den Druck von außen brauchen?
Gehörst du manchmal auch dazu?
Dann habe ich noch eine sehr effektive Entscheidungsmethode für dich.
Hol dir eine Euro-Münze aus deiner Geldbörse, Kopf ist den neuen Weg gehen, Zahl alles beim Alten belassen.
Und dann wirf die Münze.
So eine Zufallsentscheidung hilft dir herauszufinden, welche Entscheidung du wirklich treffen willst.
Du kannst auch Würfeln oder Karten ziehen.
Aber tue es.
Sonst kommst du nie auf einen grünen Zweig bzw. zu einer Entscheidung.
Wenn dir das für deine große Job-Entscheidung noch zu gewagt ist, kannst du es zunächst mit kleineren Entscheidungen trainieren.
Sei es, wenn es ums nächste Abendessen geht, oder ob du eine Einladung annehmen willst.
Übe es einfach.
So gewinnst du nach und nach mehr Sicherheit und ein gutes Gefühl für deine Intuition und deine nächste Entscheidung.
5. Die Positive-Aspekte-Methode
Beim Treffen von Entscheidungen denken wir viel zu oft daran, was wir verlieren oder verpassen.
Wie wäre es, wenn du die positiven Aspekte deiner Entscheidung in den Mittelpunkt stellst?
WOFÜR entscheidest du dich?
Was gewinnst du mit deiner Entscheidung?
Fühle ich mich gut damit, wenn ich die Entscheidung treffe?
Dadurch wird deine Entscheidung zu etwas Positivem.
6. Die Samurai-Methode
Ein Samurai nimmt maximal 7 tiefe Atemzüge und trifft dann seine Entscheidung. Wenn du dir das Bild eines Samurai vorstellst, der gerade entscheidet, ob er sein Schwert zieht, wirst du merken, dass er in dem Moment, wenn er den Schwertgriff nimmt, leicht gebeugt in den Knien steht und sich mit dem Boden verbindet. Das erreicht er dadurch, dass er in seinen Bauch atmet.
Sieben Atemzüge braucht man für jede Entscheidung – so sagen es zumindest die Samurai.
Also: Öfter mal tief Einatmen und auf dein Bauchgefühl hören!
Für deine schnelle und stimmige Entscheidung.
Dieser recht kurze Moment reicht für deinen Kopf nicht aus, um alle Für und Wider abzuwägen und so triffst du deine Entscheidung aus dem Bauch heraus, ohne Begründung, ohne zu diskutieren – mit dir selbst oder anderen.
Bleib dabei, bis die nächste Entscheidung getroffen werden muss.
Vielleicht änderst du dann die Richtung, aber für den Moment der Entscheidung gibt es so kein Hin oder Her, kein Zögern und kein Zaudern.
Gerade wenn du sensibel bist, kommst du so viel schneller in die Umsetzung.
Wenn du zu den Frauen gehörst, die sich bisher schwer tun mit ihrer Intuition, dann sei dir gewiss, dass jede einzelne Übung und jedes achtsame nach innen Spüren sich positiv auf deine Intuition auswirken wird.
Fang mit kleinen Dingen an, wie beispielsweise:
Worauf habe ich heute Lust zu essen?
Was ziehe ich heute an?
In welchem Kleidungsstück fühle ich mich heute wohl?
Gehe da wirklich deinen Impulsen nach.
Immer wenn du ein gutes Gefühl hast, wenn dein Herz ein bisschen hüpft, dann bist du auf dem richtigen Weg.
Jetzt hast du sechs coole Methoden deine Entscheidung zu treffen.
Nun heißt es für dich: 🎬 Und Action!
Was du niemals tun solltest
Wenn du in einer emotionalen Extremsituation steckst, egal ob Himmelhochjauchzend oder zu Tode betrübt, verschiebe deine Entscheidung auf einen späteren Zeitpunkt.
Warum? Weil wir durch starke Emotionen komplett von diesen eingenommen werden und uns davon treiben lassen.
Daher treffen wir in solchen Situationen unter Umständen schlechte Entscheidungen.
Vielleicht ist es dir schon mal passiert, dass ein Kollege oder eine Kollegin für ein Projekt den Vorzug bekommen hat, obwohl du dich doch super vorbereitet hattest und mehr Erfahrungen dafür mitbringst.
Dein Adrenalinspiegel steigt in dir und du bist total wütend auf deinen Chef oder deine Chefin.
Wenn du in so einem emotionalen Moment fuchsteufelswild bist oder vielleicht aus einem Impuls heraus sogar alles hinschmeißt, dann geht dir womöglich die Chance auf ein noch besser zu dir passendes Projekt, das dein Vorgesetzter für dich in der Schublade hat, verloren.
Komm also erstmal wieder runter und frage am nächsten Tag direkt nach, warum du diese Chance nicht bekommen hast. Ruhig und sachlich.
Und höre gut zu! So lernst du, wie du die nächste Chance effektiv für dich nutzen kannst.
Fazit
Alles im Leben ist eine Entscheidung.
Wenn du dich heute dafür entscheidest, dass dich niemand davon abhält, gut gelaunt zu sein, dann mach dir bewusst, dass du tatsächlich die einzige Person bist, die darüber entscheidet.
Sonst niemand. Und das in jedem Moment.
Es ist DEINE klare Entscheidung und Vereinbarung mit dir selbst.
Verbinde dein Herz, deinen Bauch und deinen Verstand miteinander, um bessere, intuitive Entscheidungen zu treffen.
Dann schwingst du automatisch höher und überstrahlt all deine inneren Blockaden.
Wir haben jeden Tag die Chance, uns zu entscheiden innerlich stärker zu werden und uns im Herzen treu zu sein.
Täglich gibt es für uns Möglichkeiten, sich persönlich weiterzuentwickeln und zu wachsen. Und wir haben die Chance zu testen, wie stabil wir in unseren Entscheidungen sind.
Und glaub mir, das ist tatsächlich Arbeit!
Was es dazu braucht?
Selbstreflektion sowie GUTE Entscheidungen und Stabilität.
Wenn du irgendwo „hängst“, wirf einen Blick in meinen Terminkalender. Ich unterstütze dich gerne, deine Knoten im Kopf zu entwirren, damit du deine für dich stimmige Entscheidung treffen kannst.
Hallo, ich bin Brigitte. Als systemischer Coach begleite ich Frauen dabei, die beruflich glücklich werden wollen. Du bekommst Unterstützung, wenn du Klarheit suchst, damit du wieder mehr Farbe in deinen Beruf bringst und glücklich im Job bist. Lass uns gemeinsam den Weg dorthin gehen.
💌 Oder abonniere meinen Newsletter. So verpasst du keinen Artikel und profitierst von Goodies, die ich exklusiv nur mit meinen Newsletter-Abonnentinnen teile.
Überwältigen dich gerade Sorgen und belastende Gedanken?
Kein Wunder, ich erlebe gerade, dass der Dauerkrisenmodus immer mehr Arbeitnehmer:innen und Führungskräften enorm zusetzt.
Gefühlt dreht sich die Welt scheinbar immer schneller und wir sind gleichzeitig mit mehreren Krisen konfrontiert, deren Begleiterscheinungen nicht nur uns persönlich zu setzen, sondern auch die Wirtschaft vor große Herausforderungen stellen.
Deshalb sind für uns nicht nur privat, sondern auch im Arbeitskontext starke Nerven gefragt.
Doch wie können wir in diesen herausfordernden Zeiten einen kühlen Kopf bewahren, wenn die Probleme immer drängender werden?
Viele Menschen wissen gar nicht, dass es gerade in unsicheren Zeiten weiterhin Raum für Leichtigkeit und Gelassenheit geben darf, weil das die Gegenpole und damit wichtige Kraftspender sind.
Das bedeutet, du kannst aktiv etwas für deine mentale Gesundheit tun, anstatt negativen Gedankenspiralen freien Lauf zu lassen.
Ich habe dir eine Übung mitgebracht, die belastende Gedanken etwas mehr auf Distanz bringen und dich spüren lässt, dass deine Gedanken kein fester Teil von dir sind, sondern kommen und auch wieder gehen.
Dadurch gewinnst du mehr Abstand von ihnen und kannst wieder durchatmen. Was gleichzeitig deine Resilienzfähigkeit stärkt – also die psychische Widerstandsfähigkeit, Krisen zu bewältigen.
Hier kommt die Audio-Übung für Distanz zu belastenden Gedanken.
Setze dich bequem hin und schließe für die Übung deine Augen oder schau auf einen Punkt auf dem Boden vor dir.
Stell dir einen langsam fließenden Bach vor. Lass den Bach vor deinem geistigen Auge entstehen und schau ihn dir an.
Am Rand stehen einige Bäume, deren Blätter bis fast an die Wasseroberfläche reichen und einige Enten tauchen in einiger Entfernung nach etwas Fressbarem.
Jetzt kannst du erkennen, dass auf dem Bach kleine gefaltete Papierboote schwimmen.
Und jedes Papierboot stellt einen deiner Gedanken dar.
Versuche jetzt deine aufkommenden Gedanken zu benennen und getrennt voneinander jeweils auf ein Papierboot zu setzen.
Du kannst zum Beispiel spüren: “Da ist die Idee, dass diese Übung komisch ist.”
Dann setzt du diese Idee in ein Papierboot.
Oder du bemerkst den Gedanken, dass du nicht all das schaffst, was du dir für heute vorgenommen hast – und setzt diesen Gedanken in ein anderes Boot.
Du bist nervös, weil eine Präsentation ansteht?
Auch diese Wahrnehmung setzt du in ein weiteres Boot.
Auf diese Weise benennst du alles, was dir durch den Kopf geht und setzt es jeweils auf ein Boot.
Vielleicht bleiben auch einige Boote leer.
Lass alle Papierboote mit deinen Gedanken im langsam fließenden Bach davonziehen.
Halte sie nicht fest, sondern bleibe achtsam in deiner Wahrnehmung und Benennung.
Und nimm dir die Zeit dafür.
Wenn die Boote sich nach und nach auf dem Weg zum Horizont machen, öffne deine Augen und beende diese Übung.
Vielleicht kannst du deine Gedanken jetzt besser loslassen. Ich wünsche es dir.
Mach diese Übung ruhig öfters, denn deine Gedanken sind keine Realität!
Diese Übung ist angelehnt an eine Übung von Bettina Lohmann und Susanne Annies: Achtsamkeit in der Verhaltenstherapie.
„Change the way you look at things and the things you look at change.“
(Wayne Dyer)
Deshalb: „Ändere die Art und Weise, wie du Dinge betrachtest und die die Dinge, die du anschaust, ändern sich.“
💌 Oder abonniere meinen Newsletter. So verpasst du keinen Artikel und profitierst von Goodies, die ich exklusiv nur mit meinen Newsletter-Abonnentinnen teile.
Foto: Canva
Hallo, ich bin Brigitte. Als systemischer Coach begleite ich Frauen dabei, die beruflich glücklich werden wollen. Du bekommst Unterstützung, wenn du Klarheit suchst, damit du wieder mehr Farbe in deinen Beruf bringst und glücklich im Job bist. Lass uns gemeinsam den Weg dorthin gehen.
Hi, ich bin Brigitte und hier in meinem Blog findest du Anregungen und sicherlich auch einige AHA-Momente für deine berufliche Neuorientierung sowie Tipps für mehr Klarheit in deinem Leben.
Klicke auf das Bild und finde heraus, ob dein Job noch zu dir passt.
Kostenfreies Gespräch
Dafür nehmen wir uns 30 Minuten Zeit und schauen, ob die Chemie zwischen uns passt, für ein gemeinsames Coaching.