Oskar Wilde sagt: „97% einer erfolgreichen Ehe ist Kommunikation.“

 

Das gilt ganz besonders, wenn neben zwei Partnern die Bedürfnisse eines Kindes UND zwei Karrieren unter einen Hut gebracht werden wollen.

 

Miteinander ins Gespräch kommen, wenn du beruflich wieder einsteigen willst

 

Je früher du mit deinen Familienmitgliedern – Partner, Partnerin und je nach Alter auch deine Kinder darüber sprichst, wie du beruflich wieder einsteigen willst, desto besser.

Formuliere deine Wünsche und Erwartungen offen. Deine Familie und dein Partner können keine Gedanken lesen. Nur wenn sie wissen, was in dir vorgeht und welche beruflichen Träume du hast, können sie dich unterstützen.

Mögliche Herausforderungen könnt ihr gemeinsam wahrnehmen und Vereinbarungen finden, mit denen ihr beide leben könnt.

 

Stelle bereits VOR deiner Schwangerschaft die Weichen für deinen Wiedereinstieg

 

Jetzt sagst du vielleicht, „WAS? Schon bevor ich schwanger bin?“ JAAA, wenn du es richtig gut machen willst, schon.

Die Haltung und Einstellung von künftigen oder werdenden Vätern haben einen ganz wesentlichen Einfluss darauf, wann du nach der Geburt deines Kindes beruflich einsteigen kannst. UND ob der Wiedereinstieg auch gelingt.

 

Väter sind heute viel eher bereit einen Teil der Erziehungszeit für Kinder zu übernehmen.

 

Traditionelle Aufgabenteilungen können clever überwunden werden, wenn die Partner das Thema im Vorfeld angehen.

Männer sehen sich zunächst in der Verantwortung für die finanzielle Fürsorge der Familie. Feedback erhalten sie vornehmlich im Beruf. Zuhause erleben sie, dass ihre Partnerin die anfallenden Aufgaben besser und schneller erledigen kann.

 

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Wenn dein Partner nicht mitspielt, wird es mit deinem Wiedereinstieg riskant.

 

Die Bereitschaft musst du bei deinem Partner rechtzeitig abrufen, also früh ansprechen. Viele werdende Väter wollen beizeiten wissen, wie du dir deine berufliche Zukunft vorstellst. Wenn du dieses Thema nicht ansprichst, nehmen sie an, dass es in der üblichen Rollenverteilung läuft, wie sie es aus ihren eigenen Kindertagen kennen.

 

Vereinbarkeit ist eine Familienaufgabe

 

  • Welche Vorstellungen hat dein Partner?

 

  • Was erwartet er?

 

  • Steckt er noch in alten Rollenkonzepten fest oder will auch er mehr Verantwortung gerade in den ersten Lebensjahren des Nachwuchses übernehmen?

 

  • Welche Lösung ist möglich, um reibungslos nach einem Jahr oder später zurück in die Arbeitswelt zu kommen?

 

  • Wie kann die Betreuung geregelt werden?

 

  • Welche Wartezeiten gibt es für einen Kita-Platz?

 

  • Wie sehen eure Vorstellungen in Bezug auf die Arbeitszeit und die Rolle einer guten Mutter aus?

 

  • Wie könnt ihr euch Einkaufen, Haushalt und Krankheit des Kindes aufteilen?

 

Beziehungen zerbrechen, weil nicht miteinander gesprochen wird

 

Nicht selten höre ich, dass Partner in alten Rollenklischees feststecken und in der Beziehung nie darüber gesprochen wurde, welche Lebensplanung der jeweils andere Partner hat.

 

Wenn aus zwei Partnern eine kleine Familie wird, gibt es viele Herausforderungen

 

Katrin hatte gefühlt ihre perfekte Beziehung. Zwei Jahre nach der Hochzeit kam Töchterchen Mara auf die Welt und sie ging für ein Jahr in Elternzeit. Ihr Mann Sven hatte sich in der klassischen Rollenverteilung gut eingefunden, die er aus seiner eigenen Kindheit kannte.

 

Wenn die Kacke erst am Dampfen ist, wird es für dich schwerer

 

Als Katrin nach einem Jahr wieder durchstarten wollte, mit Teilzeit während Elternzeit, war gelinde gesagt „Die Kacke am Dampfen“. Sie solle doch bei Mara bleiben, er verdiene ja schließlich genug.

Katrin war verblüfft. Sie wollte den beruflichen Anschluss nicht verpassen. Sie hatte als Wirtschaftsingenieurin Projekte im Einkauf betreut und wollte endlich etwas anderes tun, als Windeln wechseln und mit Müttern am Spielplatz über Zahnen und Kinderkrankheiten sprechen.

Damit die ersten Monate als Familie schön werden, gibt es einiges zu beachten. Katrin und Sven haben die Kurve gekriegt und nehmen sich heute sehr viel mehr Zeit für Gespräche zu zweit.

 

Baue dir ein „Dorf“ auf, das deinen Wiedereinstieg unterstützt. Ein funktionierendes Netzwerk ist hier „GOLD wert“.

 

Existenzsicherung ist nicht mehr nur Thema des Mannes

 

Die Entscheidung, die eigene Arbeitszeit während der ersten Lebensjahre des Kindes zu reduzieren, fällt Vätern umso leichter, je früher die Partnerin ausdrücklich einen Teil der Verantwortung für das gemeinsame Familieneinkommen übernimmt. Nach einer BMFSFJ-Umfrage verbanden 76% aller Wiedereinsteigerinnen mit ihrer Berufstätigkeit auch die „Existenzsicherung der Familie“.

 

Es ist wichtig von Anfang an in einer Beziehung offen miteinander zu sprechen.

 

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Omas Rat – und die muss es wissen

Als ich meine Oma bei der Diamantenen Hochzeit (60 Jahre verheiratet) gefragt habe, was das Geheimnis ihrer Ehe ist, meinte sie „Miteinander reden, auch wenn du ihn manchmal auf den Mond schießen könntest. Und NIE mit Ärger ins Bett gehen. Das Thema muss vorher geklärt werden.“

Wenn du deinen Wiedereinstieg in den Beruf strategisch angehen willst: Spreche frühzeitig mit deinem Partner, wie eure gemeinsame Lebensplanung aussieht. Prüft, ob und wie ihr sie gemeinsam matchen könnt.

 

 

Sprich frühzeitig mit deinem Arbeitgeber über deine Vorstellungen wie Homeoffice, Arbeitszeitreduzierung etc.

 

 

Du siehst, Kommunikation ist das A & O!

 

Es gibt elf weitere Punkte, die für dich wichtig sein könnten, um nicht nur deiner Familie, sondern auch dir gerecht zu werden und erfolgreich in den Beruf zurück zu kehren. Welche das sind, verrate ich dir in meinem kostenfreien Guide.

 

Design ohne Titel 6
Hallo, ich bin Brigitte.

Erfolgs-Coach und Mentorin für Frauen und junge Mütter vor und nach dem Wiedereinstieg in den Beruf, damit sie erfüllt und kinderleicht in ihren Beruf zurückkehren. Und introvertierte Frauen, die mit mehr Mut & Energie ihre beruflichen Träume & Karriereziele verwirklichen.

Sei offen für Neues und lebe deine Einzigartigkeit. Gerne unterstütze ich dich dabei. Ich freue mich auf dich.

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