Case Study: Wie Andrea trotz Enttäuschung ihr Standing im Team stärkte
Andrea Z. wollte Teamleiterin werden.
Sie arbeitete seit Jahren engagiert in ihrem Unternehmen, übernahm Verantwortung, war fachlich top und hatte eigentlich alles, was es für den nächsten Schritt braucht.
Doch dann kam es anders: Die neue Führungsposition ging an einen männlichen Kollegen, der erst seit kurzer Zeit im Unternehmen war.
Andrea fühlte sich übergangen und war innerlich verletzt.
In unserem 1:1-Mentoring wollte sie lernen, besser mit solchen Situationen umzugehen und vor allem: ihre innere Ruhe zurückzugewinnen.
Das Ergebnis: Heute begegnet Andrea ihrem Arbeitsalltag mit mehr Gelassenheit, einem klareren Fokus und einem gestärkten Standing im Team.
Ausgangslage: Wenn Engagement nicht reicht
Andrea hatte sich über Jahre hinweg stark eingebracht.
Sie übernahm Projekte, half Kolleg:innen, wenn es brannte, und war bekannt für ihre Zuverlässigkeit.
Als die Position der Teamleitung frei wurde, war für sie klar: Das ist der nächste logische Schritt.
Doch dann wurde der Posten an jemand anderen vergeben.
An einen Kollegen, der neu im Unternehmen war.
Damit hatte sie nicht gerechnet.
Das war wie ein gleichzeitiger Schlag ins Gesicht und den Magen. Sie fühlte sich wie „ausgenockt“.
Plötzlich stand alles, wofür sie sich engagiert hatte, für sie in Frage.
Sie spürte, wie sich massiver Frust und Enttäuschung mischten.
In ihren Worten:
„Ich wollte mit den sehr dynamischen Situationen im Beruf besser umgehen und mich mehr abgrenzen.“
Über eine Empfehlung kam Andrea zu meinem 1:1-Mentoring.
Sie hatte keine Lust mehr, sich im Kreis zu drehen oder innerlich klein zu machen.
Sie wollte verstehen, wie sie ihre innere Stärke behält, auch wenn im Außen nicht alles fair läuft.
Die Herausforderung: Zwischen Enttäuschung und dem Wunsch nach Stärke
Andrea befand sich in einem typischen Spannungsfeld:
Einerseits wollte sie professionell bleiben und keinen Groll zeigen.
Andererseits war die Enttäuschung groß.
Im Team spürte sie eine neue Dynamik.
Ihr Kollege traf Entscheidungen, die sie früher verantwortet hatte.
Das nagte am Selbstwert.
Außerdem merkte sie, dass sie sich im Job zunehmend überforderte.
Sie sagte zu oft „Ja“, wollte es allen recht machen und stellte ihre eigenen Bedürfnisse hinten an.
Ein konkretes Beispiel:
Obwohl der neue Teamleiter offiziell die Verantwortung trug, konnte Andrea nicht loslassen und sprang immer wieder ein, aus Pflichtgefühl und dem Wunsch, dass alles gut läuft.
Das Ergebnis: Sie arbeitete gefühlt doppelt so viel, bekam aber kaum Anerkennung dafür.
Genau hier setzte unser Mentoring an.
Der Weg: Wie Mentoring innere Stärke aufbaut
Im 1:1-Mentoring ging es für Andrea nicht um schnelle Tipps, sondern um echte Veränderung von innen heraus.
Wir starteten mit drei Schritten.
Schritt 1: Emotionen verstehen statt verdrängen
Andrea lernte, ihre Enttäuschung nicht kleinzureden, sondern zu verstehen, was sie ihr sagen will.
Wir arbeiteten mit Reflexionsfragen, um beispielsweise ihre inneren Antreiber sichtbar zu machen:
„Warum fällt es mir schwer, Grenzen zu setzen?“
„Was bedeutet Anerkennung für mich wirklich?“
Allein diese Änderung des Blickwinkels war für sie ein Aha-Moment.
Und davon hatten wir einige.
Schritt 2: Grenzen setzen ohne schlechtes Gewissen
Andrea erkannte, dass sie nicht mehr leisten muss, um gesehen zu werden.
Sie begann, Aufgaben gezielter zu priorisieren und freundlich, aber bestimmt Nein zu sagen, wenn sie spürte: Das ist nicht meins.
In Besprechungen sprach sie selbstbewusster und blieb ruhig, selbst wenn Kollegen dominant auftraten.
Schritt 3: Selbstbild neu definieren
Wir arbeiteten an ihrem inneren Standing.
Andrea entwickelte ein neues Bild von Führung, eines, das nicht vom Titel abhängt, sondern von der eigenen Haltung.
Sie wurde zu der Person, die andere im Team intuitiv um Rat fragen.
In ihren Worten:
„Der Weg ist das Ziel, und ich bin meinem Ziel ein sehr großes Stück nähergekommen.“
Das Ergebnis: Gelassenheit, Stärke und neue Wertschätzung
Nach wenigen Monaten zeigte sich eine deutliche Veränderung.
Andrea war entspannter, fokussierter und strahlte mehr Ruhe aus.
Ihre Kolleg:innen bemerkten das auch.
Sie übernahm wieder Verantwortung.
Diesmal aus innerer Überzeugung heraus, nicht aus Pflichtgefühl.
Ihr neues Selbstverständnis machte sich im Team bemerkbar: Sie wurde respektiert, gehört und mit ihrer Meinung ernst genommen.
Ein schönes Detail:
Der neue Teamleiter bat sie später mehrfach um ihre Meinung bei wichtigen Entscheidungen, weil er spürte, dass sie einen kühlen Kopf bewahrt, wenn andere hitzig diskutieren.
Heute beschreibt Andrea ihren Berufsalltag so:
„Ich kann mit stressigen Situationen viel besser umgehen. Ich weiß, wann ich mich abgrenzen muss, und stehe zu mir selbst.“
Ihr Ziel war es, mit mehr Ruhe und innerer Stabilität durch die Arbeit zu gehen und genau das hat sie erreicht.
Was du aus Andreas Geschichte mitnehmen kannst
Du kannst die äußeren Umstände nicht immer beeinflussen, aber du kannst entscheiden, wie du mit ihnen umgehst.
Andrea hat gezeigt: Stärke entsteht, wenn du lernst, dich selbst zu führen, bevor du andere führen willst.
Wenn du dich im Beruf manchmal übergangen fühlst oder dir wünschst, mit schwierigen Dynamiken souveräner umzugehen:
Dann ist mein 1:1-Mentoring genau das Richtige für dich.
Wenn du jetzt denkst: „Hilf mir dabei, besser zu werden.“ dann buch dir dein kostenfreies Balance-Gespräch.
Lass uns gemeinsam herausfinden, wie dein nächster Schritt aussehen kann.
Kontakt zu mir




