Job wechseln trotz Angst?

 

Bleiben, obwohl du innerlich längst gekündigt hast?

In diesem Beitrag erfährst du, warum so viele Frauen trotz Frust im Job bleiben und welche kleinen Schritte aus dem Dilemma herausführen.

 

Wenn der Job krank macht und du trotzdem bleibst

 

Der Wecker klingelt.

Du öffnest die Augen und hoffst für einen Moment, dass du verschlafen hast.

Dass es schon zu spät ist, um zur Arbeit zu gehen.

Dass du vielleicht einfach liegen bleiben darfst.

Nur heute. Nur einmal.

 

Aber es ist Montag.

Und Montag fühlt sich immer an wie ein endloser Marathon, für den du keine Kraft mehr hast.

Du stehst auf, machst dich fertig, fährst ins Büro.

Du lächelst, nickst Kollegen zu, beantwortest E-Mails, telefonierst, wie ferngesteuert.

Du funktionierst.

Aber innen drin in dir ist es still geworden.

Kein Funke mehr. Keine Freude. Wenig oder kein Sinn.

 

Und trotzdem kündigst du nicht.

Obwohl alles in dir längst weiß: So geht es nicht weiter.

Warum eigentlich?

 

Die 6 häufigsten Ausreden und was wirklich dahintersteckt

 

1. „Ich hab doch einen sicheren Job, wer weiß, was kommt.“

 

Dieser Satz klingt vernünftig.

Er klingt erwachsen, verantwortungsvoll, bodenständig.

Ein sicherer Job, das ist doch das, wofür man jahrelang gearbeitet hat.

Festes Gehalt, Krankenversicherung, Rente, Urlaubsanspruch.

Warum sollte man so etwas leichtfertig aufgeben?

Aber was heißt eigentlich „sicher“?

Ist es wirklich sicher, wenn du jeden Sonntag Bauchschmerzen bekommst, weil morgen wieder Montag ist?

Wenn du innerlich immer kleiner wirst, obwohl du nach Außen hin, für die Augen der anderen, alles richtig machst?

Wenn du dich nur noch durch die Woche schleppst, im Funktionsmodus?

 

Ein Job, der dich langsam auffrisst, ist kein Fels in der Brandung.

Er ist eher ein goldener Käfig.

Schick anzuschauen, aber verdammt eng.

Bequem, aber leblos.

 

Und der Preis, den du dafür zahlst?

 

Deine Gesundheit: weil dein Körper irgendwann beginnt, laut zu sprechen, wenn du nicht auf deine Seele hörst.

Deine Energie: weil du sie täglich in etwas investierst, das dich nicht mehr erfüllt.

Deine Lebensfreude: weil du nur noch im Überlebensmodus bist, statt wirklich zu leben.

 

Sicherheit ist wichtig.

Aber sie darf nicht zur Ausrede werden, um in etwas zu bleiben, das dich auf Dauer krank macht.

 

2. „Ich weiß gar nicht, was ich sonst machen soll.“

 

Diese Ausrede ist der Klassiker und gleichzeitig eine der ehrlichsten.

Denn was viele Frauen wirklich meinen ist:

„Ich habe keine Ahnung, was ich gut kann oder was ich mir zutrauen darf.“

Sie haben so lange funktioniert.

Erwartungen erfüllt, sich angepasst.

So haben sie irgendwann den Zugang zu sich selbst verloren.

Die Stimme, die früher mal sagte: „Ich liebe es, Dinge zu gestalten. Ich brenne fürs Schreiben. Ich wollte mal Therapeutin werden“ sie wurde leise.
Übertönt von To-do-Listen, Leistungsdruck, Alltag.

Aber nur weil du gerade nicht weißt, was du willst, heißt das nicht, dass da nichts ist.

Es bedeutet nur: Du brauchst Raum, Zeit und Impulse, um es wiederzuentdecken.

Und nein: Du musst jetzt noch keinen Plan haben.

Der erste Schritt ist, überhaupt erst mal wieder zu spüren: Es darf anders werden.

 

Job wechseln trotz Angst

 

 

3. „Mein Chef sieht schon, was er an mir hat und gibt mir dann eine Gehaltserhöhung.“

 

Dieser Gedanke ist echt tückisch.

Er klingt nach Hoffnung, nach Loyalität, nach „Ich bin halt geduldig“.

Aber die Wahrheit ist: Er hält dich klein.

Denn wenn du darauf wartest, dass jemand anderes erkennt, wie wertvoll du bist, dann gibst du die Verantwortung für dein berufliches Glück ab.

Dann sitzt du da, arbeitest still, schluckst Frust runter und hoffst, dass dein Chef irgendwann mal merkt, wie viel du leistest.

 

Doch Führungskräfte bemerken selten die Stillen.

Sie sehen, was du tust, aber nicht, wie es dir dabei geht.

Sie loben deine Zuverlässigkeit, aber sehen nicht deinen inneren Kampf.

Und selbst wenn eine Gehaltserhöhung kommt:
Ist sie wirklich genug, um deine Sehnsucht nach Sinn, Freiheit oder Entwicklung zu stillen?

Wertschätzung darf nicht erhofft, sie muss verlangt und gelebt werden.
Nicht durch Warten, sondern durch Bewegung.

 

4. „Andere haben es schwerer, ich will nicht jammern.“

 

Dieser Satz wirkt wie Demut, ist aber in Wahrheit Selbstverleugnung.

Denn natürlich gibt es Menschen, denen es schlechter geht.

Aber das macht deinen Schmerz nicht weniger real.

Du hast das Recht, unzufrieden zu sein, auch wenn du ein Dach über dem Kopf und einen vollen Kühlschrank hast.

Du hast das Recht, dich zu verändern, auch wenn dein Umfeld sagt: „Sei doch froh, dass du einen so guten Job hast.“

 

Wenn du dich ständig mit anderen vergleichst, fängst du an, dich selbst kleinzureden:

„So schlimm ist es ja nicht.“

„Ich hab ja keine körperlichen Beschwerden.“

„Ich sollte mich nicht so anstellen.“

 

Aber innere Leere lässt sich nicht mit Dankbarkeit zudecken.

Sie will angeschaut werden.

Und sie darf ein echter Weckruf sein und kein Grund für schlechtes Gewissen.

 

5. „Ich bin zu alt, um nochmal von vorn anzufangen.“

 

Ab wann genau ist man eigentlich „zu alt“?

Mit 35? 40? 47?

Und warum glauben so viele Frauen, dass Veränderung ein Privileg der 20-Jährigen ist?

Dass Neuanfang immer mit Unsicherheit, Risiko, Scheitern verbunden sein muss?

 

Die Wahrheit:

Frauen mit 40, 45 oder 50 bringen etwas mit, das unbezahlbar ist: Lebenserfahrung.

Du hast schon so viele Stürme überstanden.

Du kennst dich besser als je zuvor.

Du musst niemandem mehr etwas beweisen.

Nur dir selbst erlauben, wieder lebendig zu werden.

Viele erfolgreiche Selbstständige, Gründerinnen oder Unternehmerinnen haben nach der Lebensmitte neu gestartet.

Nicht obwohl sie älter wurden, sondern weil sie älter wurden.

Weil sie gespürt haben: Jetzt ist meine Zeit.

 

6. „Ich will meine Familie nicht belasten.“

 

Dieser Satz kommt aus einem liebevollen Herzen.

Denn natürlich willst du deine Kinder nicht verunsichern.

Deinem Partner nicht zur Last fallen.

Nicht „egoistisch“ wirken.

Aber: Ist es wirklich eine Belastung für deine Familie, wenn du anfängst, dich zu verändern?

Oder ist es vielleicht viel mehr eine Entlastung, wenn du wieder lächelst, Energie hast, Freude spürst?

Wenn du am Abendbrottisch da bist, statt nur noch durchzuhalten?

Du darfst für deine Familie da sein.

Aber du darfst dich selbst nicht dabei vergessen.

Denn was deine Kinder, dein Umfeld, dein Partner wirklich brauchen, ist keine perfekte Frau, die sich opfert.

Sondern eine Frau, die sie selbst ist.

Echt. Wach. Mutig. Ehrlich mit sich selbst.

 

Erste Schritte raus aus dem Frust, rein ins Fühlen

 

Du musst nicht heute kündigen.

Niemand verlangt, dass du Hals über Kopf alles hinschmeißt.

Aber du darfst heute anfangen.

Anfangen, dir selbst zuzuhören.

Anfangen, dich wieder zu spüren.

Anfangen, rauszufinden, was DU eigentlich willst. Nicht nur, was funktioniert.

Und das geht in kleinen Schritten. Leise. Und trotzdem kraftvoll.

 

1. Schreib dich frei, jeden Tag ein Stück näher zu dir

 

Stell dir vor, dein Kopf ist wie ein überfüllter Kleiderschrank.

Da liegt alles durcheinander: Gedanken, Sorgen, alte Glaubenssätze, To-dos, Erwartungen, Wünsche.

Und du findest nichts mehr, was wirklich zu dir passt.

Jetzt stell dir vor, du machst diesen Schrank langsam auf.

Du nimmst Teil für Teil heraus.

Schaust es dir an. Lässt los. Sortierst neu.

Genau das passiert, wenn du schreibst.

Nimm dir jeden Morgen oder Abend 10 Minuten.

Setz dich hin. Mit einem leeren Blatt Papier oder einem schönen Notizbuch.

Stell den Timer. Und dann: einfach losschreiben.

Ohne Punkt, ohne Komma, ohne Plan.

 

Alles darf raus

 

  • Was dich heute genervt hat

 

  • Welche Gedanken dich nicht loslassen

 

  • Wovor du Angst hast

 

  • Wovon du insgeheim träumst

 

Wichtig: Es geht nicht um richtig oder falsch. Nicht um schöne Formulierungen.

Es geht darum, dich selbst wieder zu hören.

 

Wenn du das regelmäßig machst, wirst du merken:

Da ist eine Stimme in dir, die genau weiß, was sie braucht.

Und du wirst Muster erkennen: Wiederkehrende Themen, ungelöste Wünsche, versteckte Sehnsüchte.

Dieses Schreiben ist kein Tagebuch.

Es ist dein Spiegel.

Und manchmal ist genau das der erste, heilsame Schritt raus aus dem Frust und rein ins wieder Fühlen.

 

Job wechseln trotz angst

 

 

2. Finde deine Energieräuber

 

Wenn du das Gefühl hast, im Job nur noch zu funktionieren, dann liegt das oft daran, dass du ständig Energie verlierst, aber kaum noch Energie tankst.

Du gibst Zeit, Kraft, Geduld, Nerven, aber bekommst nichts mehr zurück.

Und das Verrückte?

Viele Frauen merken das gar nicht mehr.

Weil sie so lange durchhalten, dass sie das „Normale“ für normal halten.

Zeit, das zu ändern.

Nimm dir ein Blatt Papier.

Mach zwei Spalten:

Links: Was gibt dir Energie?

Rechts: Was raubt sie dir?

Schreib alles auf, ohne Filter.

Beispiele:

Energie-Räuber:
– Besprechungen ohne Sinn
– Kolleginnen, die ständig jammern
– Projekte, die du nicht verstehst (oder nicht magst)
– Pendelzeit im Stau oder der Bahn
– ständig erreichbar sein

Energie-Quellen:
– Kreative Aufgaben
– Kundenkontakte
– Bewegung in der Mittagspause
– Austausch mit inspirierenden Menschen
– Eine Stunde Fokus-Zeit ohne Ablenkung

Du wirst staunen, wie klar dieses Bild plötzlich wird.

Und wie viele Dinge du vielleicht ändern könntest, ohne gleich zu kündigen.

Denn manchmal brauchst du keinen radikalen Cut, sondern einfach eine bessere Balance.

 

3. Starte ein Mini-Projekt, nur für dich

 

Du musst dein ganzes Leben nicht sofort auf den Kopf stellen.

Aber du darfst dir ein kleines Stück Freiheit zurückholen.

Ein Projekt, das dir gehört.

Nicht der Firma. Nicht deinen Kindern. Nicht den Erwartungen anderer.

Etwas, das dir erlaubt, auszuprobieren.

Zu spielen. Zu lernen. Zu fühlen, wie sich Begeisterung anfühlt.

 

Was könnte das sein?

Eine kleine Weiterbildung, die dich schon lange reizt.

Die Entdeckung deiner Wohlfühlstärken, die dir mehr Leichtigkeit und Selbstvertrauen bringen.

Ein Instagram-Account, wo du deine Gedanken teilst.

Ein DIY-Blog.

Eine kreative Idee, die dir im Kopf herumspukt.

Ein Instrument lernen, das du schon immer gerne lernen wolltest.

In die Tanzschule gehen, weil du als Mädchen die größte Freude dort hattest.

Wichtig: Du machst das nicht mit dem Ziel, damit Geld zu verdienen.

Du machst es, um dich wieder zu spüren.

Um deine Stimme zu hören.

Um zu entdecken, was dich wirklich begeistert.

Denn manchmal entsteht aus einem kleinen Projekt ein neuer Weg.

Und manchmal reicht es einfach, um dich wieder lebendig zu fühlen.

 

4. Such dir echte Gespräche, nicht nur Ratschläge

 

Der größte Fehler?

Zu glauben, du seist allein mit deinem Frust.

Bist du nicht.

Tausende Frauen fühlen wie du, aber kaum eine spricht offen darüber.

Deshalb: Hol dir neue Stimmen in dein Leben.

Nicht von denen, die sagen: „Reiß dich zusammen.“

Sondern von denen, die sagen: „Ich versteh dich. Ich war da auch.“

 

Wo du solche Frauen findest?

 

In Online-Communities für berufliche Veränderung
Auf Instagram unter #beruflicherneuanfang oder #frauenimwandel und #FrauenstärkenFrauen
In Podcasts von Frauen, die ihren Weg gegangen sind
In Büchern, die ehrlich erzählen, wie Veränderung wirklich aussieht

Diese Gespräche sind oft ein Wendepunkt.

Weil sie dir zeigen: Es geht.

Nicht leicht. Nicht über Nacht. Aber es geht.

 

5. Bring Licht ins Dunkel deiner Finanzen

 

Geld ist oft das größte Argument gegen Veränderung.

Aber oft basiert diese Angst auf Halbwissen oder gar keinem Wissen.

Was du brauchst, ist keine perfekte Finanzplanung.

Sondern einen ehrlichen Überblick.

 

Fragen, die du dir stellen darfst:

 

  • Was sind meine monatlichen Fixkosten?

 

  • Welche Ausgaben sind wirklich nötig?

 

  • Habe ich Rücklagen und wie lange käme ich damit über die Runden?

 

  • Welche alternativen Einkommensquellen könnte ich jetzt schon testen?

 

  • Wie viel brauche ich wirklich, um gut zu leben?

 

Oft zeigt sich:

Die Angst vor dem finanziellen Absturz ist viel größer als die reale Gefahr.

Und je besser du deine Zahlen kennst, desto klarer wird:

Du hast mehr Spielraum, als du denkst.

Vielleicht nicht sofort für eine Kündigung, aber für einen ersten Schritt raus aus dem Frust.

 

Erste Schritte raus aus dem Frust - Job wechseln trotz Angst

 

Zwei Beispiele aus dem Leben von Frauen

 

Nina, 41, Teamleiterin im Großkonzern

 

Nina war jahrelang die Frau, auf die man sich verlassen konnte.

Strukturiert, loyal, effizient.

Sie führte ein Team mit zwölf Mitarbeitenden, managte internationale Projekte, hielt den Laden zusammen, auch dann, wenn andere längst innerlich ausgestiegen waren.

Aber in ihr drinnen?

War schon lange nichts mehr in Balance.

„Ich war erschöpft, aber loyal“, sagt sie heute.

„Ich dachte, mein Chef wird irgendwann schon merken, wie viel ich leiste. Wie oft ich Probleme löse, bevor sie überhaupt jemand bemerkt.“

Aber er merkte es nicht.

Keine Anerkennung. Keine Gehaltserhöhung. Kein persönliches Interesse.

Nur die nächste Deadline. Die nächste Krise. Das nächste Projekt.

Nina wartete lange. Zu lange.

Bis ihr Körper irgendwann deutlicher sprach als ihr Verstand.

Sie meldete sich krank. Und blieb zuhause.

Zum ersten Mal in ihrem Leben saß sie still. Ohne zu planen, zu leisten oder zu managen.

Nach ein paar Wochen begann sie, sich zu fragen:

Was, wenn ich diesen Druck nie wieder will?

Was, wenn ich stattdessen etwas Sinnvolles tun will. Für andere und für mich?

 

Nina fing an, sich ehrenamtlich im Hospiz ihrer Stadt zu engagieren.

Erst zögerlich. Dann mit ganzem Herzen.

Dort begegnete sie Menschen in ihrer letzten Lebensphase.

Und plötzlich wurde vieles klar:

Was wirklich zählt. Was bleibt. Was heilt.

Heute arbeitet Nina in Teilzeit als Hospizmitarbeiterin.

Sie begleitet Sterbende. Mit Ruhe, Mitgefühl und einer Stärke, die nichts mehr beweisen muss.

Sie verdient weniger Geld als früher. Aber sie bekommt viel mehr zurück, als jeder Bonus jemals hätte sein können.

„Ich habe meinen Platz gefunden“, sagt sie leise.

„Nicht weil ich alles geplant habe. Sondern weil ich losgelassen habe.“

Heute lebt sie selbstbestimmt. Und ist endlich wieder glücklich.

 

Stefanie, 38, kaufmännische Angestellte

 

Stefanie war gut in ihrem Job.

Zahlen, Abläufe, Strukturen, das war ihre Welt.

Seit 15 Jahren arbeitete sie im selben Unternehmen.

Pünktlich. Fleißig. Zuverlässig.

Doch irgendwann merkte sie: Da ist nur noch Routine.

Keine Neugier mehr. Kein Stolz auf das, was sie tut.

Nur noch ein „Abarbeiten“. Ein Funktionieren.

Und ein dumpfes Gefühl in der Brust, das sie kaum benennen konnte.

„Ich war irgendwie leer“, sagt sie heute.

„Aber ich dachte: Das ist halt so, wenn man erwachsen ist. Wenn man Verantwortung trägt. Wenn man Kinder hat.“

Kündigen? Unmöglich.

Zu bequem, wie sie sich selbst nannte.

Zu verlässlich. Zu vernünftig.

Aber der Wunsch, irgendetwas zu ändern, wurde lauter.

 

Eines Tages scrollte sie abends durch Instagram und blieb bei einem Beitrag über Yoga hängen.

Nicht, weil sie sportlich war. Sondern weil sie das Wort „zurück zu dir“ berührte.

Sie meldete sich zu einer Yoga-Ausbildung an. Einfach so. Ohne Plan.

Nicht, um zu kündigen. Nicht, um sich neu zu erfinden.

Nur, um sich selbst wieder näher zu kommen.

Die Ausbildung veränderte sie mehr, als sie gedacht hätte.

Sie lernte zu atmen. Zu fühlen. Zu sagen, was sie braucht.

Und nach und nach wuchs ihr Mut und ihr Selbstwert.

Heute arbeitet Stefanie freiberuflich als Yogalehrerin.

Sie unterrichtet kleine Gruppen, gibt Kurse für Frauen in stressigen Jobs und sagt liebevoll:

„Ich bin kein Business-Typ. Aber ich bin angekommen.“

Sie hat gekündigt. Ohne Drama.

Und ohne je zurückzuschauen.

„Ich hab mein Leben nicht umgekrempelt. Ich hab’s mir zurückgeholt.“

 

Weitere inspirierende Erfolgsgeschichten

 

Wenn du wissen willst, was meine Kundinnen noch erreicht haben, findest du die Beiträge auf meinem Blog unter Case Studies.

 

 

Fazit: Du musst nicht gleich springen, aber du darfst dich bewegen

 

Es geht nicht darum, heute deinen Job zu kündigen.

Oder morgen dein Leben umzukrempeln.

Sondern darum, endlich wieder dir selbst zuzuhören.

Wenn alles in dir „Nein“ schreit, zu deinem Alltag, zu deinem Chef, zu deinem Gefühl des Ausgelaugtseins, dann ist das kein Zufall. Und auch kein Luxusproblem.

Es ist ein Signal deines Körpers.

Ein Ruf nach Veränderung.

Ein Zeichen dafür, dass du auf dem Weg zu dir selbst bist.

Und ja, Veränderung macht Angst.

Aber weißt du, was noch viel mehr Angst machen sollte?

Stillstand.

Jahrelang in einem Leben zu bleiben, das sich fremd anfühlt.

Nur weil es bequem ist.

Oder weil man denkt, man hätte keine Wahl.

Du hast immer eine Wahl.

Vielleicht keine radikale.

Aber eine sanfte, mutige, ehrliche.

Du darfst neue Wege denken.

Du darfst klein anfangen, ohne Plan.

Du darfst scheitern, testen, wachsen.

Denn jede Bewegung zählt.

Jeder kleine Schritt hin zu dir selbst.

Jede Entscheidung, die du für dich triffst, nicht für die Erwartungen anderer.

Wenn du magst, begleite ich dich ein Stück auf diesem Weg.

Mit Inspiration, mit Fragen, mit Ideen und ganz viel Herz für das, was du gerade fühlst.

Vereinbare dir gerne ein für dich kostenfreies Balance-Gespräch und wir schauen gemeinsam, ob wir matchen und wie ich dich unterstützen kann.

Ich freue mich darauf, dir wieder „Flügel wachsen“ zu lassen.

 

 

FAQ – Häufige Fragen zum Thema Job wechseln trotz Angst

 

Warum fällt es vielen Frauen schwer, den Job zu kündigen?

Viele Frauen bleiben aus Angst vor finanzieller Unsicherheit, wegen familiärer Verantwortung oder weil sie glauben, nicht gut genug für etwas Neues zu sein. Auch fehlende Alternativen und das Bedürfnis nach Sicherheit spielen eine große Rolle.

 

Was kann ich tun, wenn ich im Job unglücklich bin, aber nicht weiß, was ich will?

Fang mit kleinen Schritten an: Schreib regelmäßig auf, was dich belastet und was dir Freude macht. So erkennst du Muster und mögliche Richtungen für deinen Weg. Austausch mit Gleichgesinnten hilft ebenfalls.

 

Ab welchem Alter lohnt sich ein Jobwechsel nicht mehr?

Ein Jobwechsel lohnt sich in jedem Alter. Besonders, wenn der aktuelle Job dich krank oder leer macht. Viele Frauen starten mit 40 oder 50 erfolgreich neu, weil sie mehr Erfahrung, Klarheit und Selbstbewusstsein mitbringen.

 

Wie finde ich heraus, ob ich wirklich kündigen sollte?

Achte auf deine Energie: Macht dich dein Job dauerhaft müde, gereizt oder antriebslos, ist das ein Warnsignal. Sprich mit vertrauten Menschen oder such dir einen Coach. Reflektiere deine Werte und teste neue Wege nebenbei.

 

Wie kann ich finanzielle Ängste beim Jobwechsel abbauen?

Verschaffe dir einen klaren Überblick über deine Finanzen: Fixkosten, Rücklagen, Sparpotenziale. Plane realistisch und überlege, ob ein schrittweiser Wechsel z. B. in Teilzeit möglich ist.

 

 

Brigitte gross 2021
Hallo, ich bin Brigitte.

Coach und Mentorin für Angestellte, die den Jobfrust satt haben und sich ein Berufsleben wünschen, das sich rundum stimmig anfühlt. Ohne sich zu verbiegen und ohne alles radikal umkrempeln zu müssen.

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Bilder: Canva + KI-generiert