Wie du im Beruf dein IKIGAI finden kannst und Dinge wieder mit Begeisterung tust

 

Fühlst du dich in deinem Job irgendwie fehl am Platz?

 

Du gehst morgens zur Arbeit, erledigst deine Aufgaben, funktionierst – und doch hast du das Gefühl, es fehlt etwas?

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Vielleicht fragst du dich sogar, ob das wirklich schon alles war.

Oder du hoffst womöglich, dass irgendwann die perfekte Stelle wie durch Zauberhand zu dir kommt oder dein Chef dir deine Traumstelle anbietet.

Was wäre, wenn du selbst herausfinden könntest, was dich beruflich morgens gerne aus deinem Bett hüpfen lässt und glücklich macht?

Hier kommt Ikigai ins Spiel – ein Konzept aus Japan, das dir helfen kann, herauszufinden, was du echt mit Begeisterung tust. Für ein erfüllteres Leben mit einem Lächeln im Gesicht.

 

Was ist IKIGAI überhaupt?

 

IKIGAI ist ein japanisches Konzept.

Das Wort Ikigai setzt sich zusammen aus:

„iki“ (Leben) und

„gai“ (Wert, Sinn)

 

Ikigai bedeutet im übertragenen Sinne „das, wofür es sich zu leben lohnt” oder auch „wofür es sich lohnt, morgens aufzustehen“.

Diese Philosophie ist schon einige Jahrhunderte alt und kommt aus Japan. Dabei geht es um die Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns.

Es beschreibt, was dein Leben sinnvoll und lebenswert macht – also dein ganz persönlicher Grund, morgens mit einem Lächeln aufzustehen.

Im beruflichen Kontext geht es darum, eine Arbeit zu finden, die nicht nur Geld bringt, sondern auch Spaß macht, deinen Talenten entspricht und einen Sinn für dich ergibt.

Hört sich doch gut an, oder?

Aber bringt das wirklich was?

 

Ikigai für berufstätige Frauen: Der Schlüssel zu mehr Zufriedenheit im Job

 

Viele Frauen stecken in einem Job fest. In den sie mal mit Leidenschaft gestartet sind, der sie heute aber nicht mehr wirklich glücklich macht.

Doch anstatt etwas aktiv zu verändern, hoffen sie auf den richtigen Moment oder das perfekte Angebot.

IKIGAI kann dir helfen, deine eigenen Antworten zu finden, statt darauf zu warten, dass jemand anderes sie dir gibt.

Es hilft dir, klarer zu sehen, was du wirklich willst – und wie du es erreichst.

 

Vier Bereiche gibt es im IKIGAI:

 

  • Leidenschaft

 

  • Berufung

 

  • Job

 

  • Mission

 

Und um dein Ikigai zu finden, sollte jeder dieser vier Bereiche erfüllt sein.

 

Ich zeige dir, worauf es in jedem Bereich ankommt und welche Fragen du dir dazu stellen kannst. So kannst du herausfinden, was deine Leidenschaft, deine Berufung, dein Job und deine Mission sein könnten.

 

Die Fragen, die dich zu deinem IKIGAI führen

Leidenschaft

 

Leidenschaft ist alles, was dir Spaß macht und dich begeistert.

Es sind Tätigkeiten, die du gerne ausübst, unabhängig davon, ob sie dir finanziellen Gewinn bringen oder gesellschaftlich notwendig sind.

Welche Tätigkeit machst du leidenschaftlich gerne?

 

  • Was liebst du?

 

  • Was begeistert dich?

 

  • Was macht dir wirklich Freude?

 

  • Wobei wird dir nie langweilig?

 

  • Worüber kannst du stundenlang sprechen?

 

  • Was hast du schon in deiner Kindheit gerne gemacht?

 

Berufung

 

Wenn du deine Berufung gefunden hast, kannst du deine Fähigkeiten und Talente gezielt einsetzen.

Oft steckt dahinter eine intrinsische (also innere) Motivation, weil du einen tieferen Sinn in dem siehst, was du tust.

 

  • Worin bist du gut?

 

  • Welche Fähigkeiten hast du?

 

  • Welche Talente bringst du mit?

 

  • Wo liegen deine Stärken?

 

  • Was fällt dir leicht?

 

Job

 

Dein Job ist das, was du gut kannst und wofür du bezahlt wirst.

Im Gegensatz zur Berufung ist der Fokus hier etwas pragmatischer.

Dein Job ist der Bereich, in dem du deine Fähigkeiten (und dein Wissen) einsetzt, um Geld zu verdienen.

 

  • Wofür kannst du bezahlt werden?

 

  • Welche deiner Fähigkeiten sind wertvoll am Arbeitsmarkt?

 

  • Welche Tätigkeiten bieten dir eine finanzielle Grundlage?

 

  • Mit welchen Kenntnissen könntest du Geld verdienen?

 

Mission

 

Deine Mission spiegelt wider, was dir wichtig ist und was die Welt braucht.

Sie ist eng verbunden mit deinen Werten und dem Wunsch, etwas Sinnvolles beizutragen. Denn wir wollen uns gebraucht fühlen.

 

    • Was sind deine Werte und Einstellungen?

 

    • Was braucht die Welt?

 

    • Wie kannst du mit deiner Arbeit einen positiven Beitrag leisten?

 

 

Ikigai finden leicht gemacht

 

Zusammenführung der 4 Bereiche im Ikigai-Modell

 

Dein Ikigai ist also die Schnittmenge aus Leidenschaft, Berufung, Job und Mission.

Alle sollten in einem ausgewogenen Verhältnis sein, so dass kein Bereich überbetont wird. Wenn einzelne Bereiche vernachlässigt werden, fehlt immer ein Aspekt, der deinem (Berufs-) Leben Sinn gibt.

Klingt logisch, oder?

Aber wie kommst du dahin?

 

Praktische Schritte, um dein IKIGAI zu entdecken

 

IKIGAI ist kein „magischer Moment“, der plötzlich auftaucht. Es ist ein echter Prozess der durchlaufen werden darf.

 

Hier einige Schritte:

 

  • Nimm dir Zeit zur Selbstreflexion: Schreib auf, welche Tätigkeiten dir Energie geben und welche dich auslaugen.

 

  • Analysiere deine aktuellen Aufgaben: Gibt es Tätigkeiten in deiner Arbeit, die du gerne tust? Welche Aufgaben langweilen dich?

 

  • Denke über deine Werte nach: Was ist dir im Leben wirklich wichtig?

 

  • Sprich mit Menschen, die ihren Traumjob gefunden haben: Wie sind sie dahin gekommen? Oft hilft der Blick von außen.

 

  • Sprich mit neutralen Personen darüber: Familie oder Freunde kennen dich zwar gut, aber oft sind es neutrale Personen, die Talente in dir sehen, die du selbst übersiehst.

 

  • Probier neue Wege: Vielleicht kannst du innerhalb deines Jobs neue Aufgaben übernehmen, die besser zu dir passen? Oder du probierst nebenberuflich etwas Neues aus.

 

  • Lass Perfektionismus los: Dein IKIGAI muss nicht perfekt sein. Es reicht, wenn es dich glücklich macht und du dich wohlfühlst.

 

 

Warum Ikigai gerade für berufstätige Frauen wichtig ist?

 

Viele Frauen jonglieren zwischen Beruf, Familie und eigenen Bedürfnissen. Oft bleibt dabei die persönliche Zufriedenheit auf der Strecke.

Ikigai hilft dir, deinen Job so zu gestalten, dass er nicht nur funktioniert, sondern du ihn auch wirklich gerne machst.

 

Zwei inspirierende Erfolgsgeschichten:

 

Sarah, 38, Vertriebsleiterin – Vom Druck zur Sinnhaftigkeit

 

Sarah war seit zehn Jahren im Vertrieb tätig. Sie war gut in ihrem Job, verdiente ordentlich und ihr Team schätzte sie.

Doch innerlich fühlte sie sich zunehmend ausgebrannt. Immer nur Verkaufszahlen, Quartalsziele und Kundentermine – das konnte doch nicht alles sein?

Sie fragte sich immer öfter: „Wofür mache ich das eigentlich?“ Mit Unterstützung eines Coaches entdeckte sie ihr IKIGAI, denn verkaufen war nie wirklich ihre Leidenschaft, aber der direkte Kundenkontakt machte ihr Spaß.

Heute arbeitet sie als Beraterin für nachhaltige Unternehmensstrategien – eine Tätigkeit, die ihre Werte und Stärken verbindet.

Ihr Learning: Der richtige Job wartet nicht auf dich – du musst ihn selbst gestalten.

 

Melanie, 42, Logistik-Managerin – Von der Routine zur Leidenschaft

 

Melanie liebte Struktur und Organisation, doch in ihrem Logistikjob fühlte sie sich zunehmend wie ein Zahnrad in einer riesigen Maschine.

Ihre Tage bestanden aus Zahlen, Lieferzeiten und endlosen Excel-Tabellen.

Tief in sich wusste sie: „Das kann nicht alles gewesen sein.“ Doch sie hatte keine Ahnung, was ihr eigentlich fehlte.

Ihr Coach half ihr, sich auf ihre Werte und Leidenschaften zu besinnen. Melanie erkannte, dass sie nicht nur effizient, sondern auch kreativ war – sie liebte es, Prozesse zu verbessern und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

Mit diesem Wissen überzeugte sie ihr Unternehmen, ein Projekt für umweltfreundliche Lieferketten zu starten. Heute arbeitet sie mit Lieferanten an nachhaltigen Lösungen und hat ihren Job endlich mit dem verbunden, was ihr wirklich wichtig ist.

Ihr Learning: IKIGAI hilft dir nicht nur, einen neuen Job zu finden – sondern deinen aktuellen Job neu zu erfinden.

 

Beide Frauen haben erkannt, dass die berufliche Erfüllung nicht einfach vom Himmel fällt. Und Melanie hat erkannt, dass es ist nicht unbedingt der Job ist, den man wechseln muss – sondern die eigene Perspektive darauf.

 

 

Ikigai finden an einem Nachmittag – geht das?

 

Gib dir Zeit: Dein Ikigai entfaltet sich Schritt für Schritt – verabschiede dich von der Idee, dass du dein Ikigai an einem Nachmittag findest.

Das funktioniert nicht.

Es ist ein längerer Prozess, der sich entwickelt, so wie du auch.

Wichtig ist, dass du anfängst, dich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Nimm dir etwas Zeit dafür, ein Notizbuch und einen Stift und beantworte dir die Fragen oben so detailliert wie möglich.

Sie begleiten dich auf deiner Reise.

Schau sie dir immer wieder an, denn Selbstreflexion ist ein wichtiges Werkzeug dafür.

So findest du nach und nach heraus, was du liebst und wofür du jeden Morgen gerne aus deinem Bett hüpfst.

 

Mit Ikigai zum Traumjob?

 

Warum nicht!

Das Ikigai-Modell kann dir bei konkreten Fragen rund um deinen Beruf helfen.

Wenn du herausfinden möchtest, ob dein aktueller Berufsweg mit deinem Ikigai übereinstimmt, stelle dir folgende Fragen:

 

Liebe ich, was ich tue? (Leidenschaft)

 

Gehst du gerne zur Arbeit und kannst du dich im Beruf motivieren?

Es ist ganz normal, dass du auch in einem Traumjob nicht ständig glücklich bist.

Wichtig ist aber, dass du grundsätzlich nie die Freude an deiner Tätigkeit verlierst.

 

Bin ich gut in dem, was ich tue? (Berufung)

 

Bekommst du gutes Feedback für deine Arbeit?

Kannst du deine Stärken einsetzen?

Und hast du die Möglichkeit mit Weiterbildungen und Trainings deine Fähigkeiten gezielt weiterzuentwickeln und wachsen.

 

Werde ich für meine Arbeit gut bezahlt? (Job)

 

Wirst du für deine Arbeit fair entlohnt?

Geld allein macht zwar nicht glücklich, aber es sorgt für Sicherheit und Wertschätzung.

Wenn du das Gefühl hast, dass deine Bezahlung nicht deiner Leistung entspricht, kann das langfristig frustrierend sein.

Besonders wenn du dich engagierst, Verantwortung übernimmst und immer wieder über dich hinauswächst, sollte sich das auch auf deinem Konto bemerkbar machen.

 

Tue ich etwas, was die Welt braucht? (Mission)

Welchen Mehrwert hat deine Arbeit?

Du musst nicht gleich die Welt retten, wichtig ist, dass es einen Bedarf für das gibt, was du tust.

Welche Probleme kannst du lösen?

 

Wenn du alle vier Fragen für dich mit “Ja” beantworten kannst, hast du dein berufliches Ikigai schon gefunden.

Denn dein IKIGAI (dein „Lebenssinn“) liegt dort, wo sich diese vier Bereiche überschneiden.

 

Wenn du jetzt denkst: „Alles schön und gut, aber an manchen Tagen möchte ich trotzdem meinen Job hinschmeißen, weil mir alles zu viel wird.“

Dann glaub mir, auch ich kenne das.

 

Selbst wenn du dein Ikigai gefunden hast, gibt es immer mal wieder Tage, an denen alles zu viel wird.

Das bedeutet nicht, dass du auf dem falschen Weg bist – sondern einfach, dass du eine Pause brauchst.

Vielleicht ist es an solchen Tagen Zeit, einen Gang zurückzuschalten, bewusst für dich zu sorgen und zu reflektieren:

Was genau stresst dich gerade?

Gibt es etwas, das du anpassen kannst, damit dein Job sich wieder stimmiger anfühlt?

Ikigai finden ist kein starres Konzept – es entwickelt sich mit dir weiter.

 

Fazit: Ikigai finden und endlich ankommen

 

Warte nicht darauf, dass der perfekte Job von allein kommt.

Du hast es in der Hand, dein Ikigai zu entdecken und dein Berufsleben nach deinen Wünschen zu gestalten.

So kommst du weg vom Warten – hin zum Gestalten deines beruflichen Lebens.

Worauf wartest du?

 

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Dort bekommst du noch mehr Anregungen, wie du Arbeit und Leben so gestalten kannst, dass du dich wohl und glücklich fühlst.

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Brigitte gross 2021
Hallo, ich bin Brigitte.

Expertin für berufliche und persönliche Veränderung. Ich unterstütze leise Frauen dabei ihr Leben so zu gestalten, dass es ihrer Persönlichkeit entspricht. Damit sie die Balance wieder finden, ohne alles radikal verändern zu müssen und ohne egoistisch zu wirken.

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