Das Wichtigste in Kürze

 

Stress abbauen gelingt, wenn du frühzeitig Grenzen setzt, kleine Pausen einplanst und Prioritäten klar ordnest.

So gehst du entspannter in den Urlaub und kommst erholt zurück, ohne dass der Job dich gleich wieder überrollt.

Wie du das genau umsetzt, zeige ich dir in diesem Artikel.

 

Warum es so wichtig ist, Stress im Job rechtzeitig abzubauen

 

Du hast es bestimmt schon erlebt.

Endlich ist dein Urlaub in Sicht, aber statt Vorfreude fühlst du dich wie ein Dampfdrucktopf unter Druck.

Der Schreibtisch quillt über, die Mails stapeln sich und im Kopf läuft die To-do-Liste im Dauerschleifen-Modus.

Und wenn du nach zwei Wochen Erholung zurückkommst, holt dich die Realität oft schneller ein, als dir lieb ist.

 

Stress abbauen schon vor dem Urlaub

 

So startest du entspannt in die Auszeit

 

Stell dir mal vor es ist Freitag, dein letzter Arbeitstag.

Statt die Strandtasche im Kopf zu packen, schiebst du Überstunden, weil alles noch fertig werden muss.

Kaum bist du weg, klingelt trotzdem dein Handy.

Und nach dem Urlaub erwartet dich ein überfülltes Postfach.

 

Was passiert?

Deine Erholung ist in nullkommanichts den Bach runter und futsch.

Und genau hier setzen wir an: Stress reduzieren, bevor er dich auffrisst.

 

Tipp 1: Stress reduzieren mit klaren Grenzen im Joballtag

 

Viele Frauen wollen es allen recht machen, aber wenn du vor dem Urlaub alles alleine erledigen willst, zahlst du extrem mit deiner Energie.

 

Ein Beispiel aus dem Arbeitsalltag

 

Du bist Teamleiterin.

Statt die Aufgaben kurz zu delegieren, übernimmst du auch noch die Präsentation einer Kollegin.

Was passiert?

Du machst Überstunden, hast miese Laune und kannst dich nicht auf deinen Urlaub freuen.

 

Kleine Routinen, die dir helfen, Stress im Büro zu abbauen

 

  • Sag frühzeitig klar und deutlich, was du vor dem Urlaub noch schaffst.

 

  • Delegiere Aufgaben und vertraue deinem Team. Die können das.

 

  • Stell eine Abwesenheitsnotiz ein, die wirklich Grenzen setzt.

 

Kleiner Zusatztipp 

Ich stelle meine Abwesenheit IMMER einen Tag länger ein und blocke mir den ersten Arbeitstag komplett für die Bearbeitung der E-Mails und das, wo grade der Deckel überkocht.

Stress im Job lässt sich nicht immer vermeiden, aber du entscheidest, wie viel davon du dir selbst auflädst.

 

Tipp 2: Plane bewusst Pufferzeiten ein

 

Das Problem ist, dass viele bis zur letzten Minute Vollgas geben.

Kein Wunder also, dass sie sich am ersten Urlaubstag wie erschlagen fühlen.

Ein Beispiel:

Du buchst den Rückflug für Sonntagabend und sitzt Montag früh direkt wieder im Büro.

Was passiert?

Deine Erholung ist schneller verpufft, als du „Kaffee“ sagen kannst.

 

Wie du mit Köpfchen und entsprechenden Prioritäten Stress abbauen kannst

 

  • Plane den letzten Arbeitstag ruhiger, z. B. nur mit leichten Aufgaben.

 

  • Leg nach dem Urlaub mindestens einen Puffer-Tag ein, bevor du wieder voll einsteigst.

 

  • Räum den Kalender frei von unnötigen Meetings.

 

Wichtig dabei ist auch:

Keine Arbeit mit in den Urlaub nehmen.

Wenn dir noch was einfällt, kannst du dir als Erinnerung auch selbst eine E-Mail schreiben, so ist es aus dem Kopf.

 

Tipp 3: Nutze kleine Routinen zum Runterkommen an allen Arbeitstagen

 

Stress abbauen heißt nicht immer, riesige Veränderungen vorzunehmen.

Manchmal helfen schon kleine Pausen.

 

Beispiel:

Zwischen zwei Meetings nimmst du dir 10 Minuten, um einen Spaziergang ums Büro zu machen.

Die frische Luft bringt dich runter und du gehst mit mehr Energie zurück.

 

3 Tricks, wie du schnell Stress abbauen kannst, selbst an stressigen Arbeitstagen

 

  • 5 Minuten tief durchatmen, Augen schließen.

 

  • Kurzer Spaziergang in der Mittagspause.

 

  • Am Abend das Handy 30 Minuten vor dem Schlafengehen weglegen.

 

Diese Mini-Pausen wirken wie kleine Urlaube im Alltag.

 

Tipp 4: Sortiere deine Aufgaben nach Wichtigkeit

 

Nichts ist stressiger als der Blick auf eine endlose To-do-Liste.

 

Ein Beispiel dazu:

Du startest in den Tag und versuchst alles gleichzeitig.

Am Ende ist zwar viel angekratzt, aber nichts fertig.

Das frustet dich mehr, als du zugeben würdest.

 

So reduzierst du Stress im Job

 

  • Schreibe am Morgen die drei wichtigsten Aufgaben auf.

 

  • Alles andere kommt danach.

 

  • Sei ehrlich: Muss wirklich alles noch heute erledigt werden?

 

Dein Kopf fühlt sich sofort freier, wenn du klare Prioritäten setzt.

 

Kleiner Tipp von mir:

Starte mit der Aufgabe, die du am wenigsten magst.

JA, echt jetzt. Die, die du schon tagelang vor dir herschiebst oder am liebsten der Kollegin weitergeben möchtest.

Wenn du sie weg vom Tisch hast, fühlt sich das super an und der Rest des Tages „flutsch“ es.

Glaub mir, ich hab’s oft genug ausprobiert.

Teste es gerne mal.

 

Tipp 5: Lass los, was du nicht kontrollieren kannst

 

Oft machen wir uns Stress über Dinge, die gar nicht in unserer Hand liegen.

Ein Beispiel:

Der Kunde schickt wichtige Unterlagen nicht rechtzeitig.

Du könntest dich verrückt machen oder du akzeptierst, dass du warten musst.

 

So kannst du Stress abbauen

 

  • Frag dich: Kann ich das jetzt beeinflussen?

 

  • Wenn nein, dann atme durch und richte den Fokus auf das, was du steuern kannst.

 

Tipp 6: Das Motivationsloch überspringen

 

Ich vermute mal, dir ist das auch schon passiert.

Kaum bist du zurück im Büro, überrollt dich das Gefühl: „Oh nein, schon wieder Alltag“ und schwupps, bist du mitten im Motivationsloch.

Deshalb habe ich eine kleine, aber wirksame Strategie dagegen.

 

Plane deine Rückkehr clever

 

Was du tun kannst

Starte nicht gleich montags wieder in den Job, sondern am besten an einem Mittwoch oder Donnerstag.

So hast du eine kurze Arbeitswoche vor dir und schon bald das nächste Wochenende in Sicht.

Der Gedanke daran wirkt wie ein kleiner Turbo für deine Stimmung und hilft dir, sanft im Alltag zu landen.

 

Extra-Tipp

Nutze die ersten Tage bewusst für leichtere Aufgaben, statt sofort alle großen Projekte anzupacken.

So gibst du dir selbst Zeit, wieder in den Rhythmus zu kommen.

Ich mache das schon seit vielen Jahren so, deshalb hab ich von meinem Urlaub immer noch etwas länger etwas und fühle mich nicht gleich wieder wie vom Bulldozer überrollt.

 

Tipp 7: Plane neue Auszeiten als Booster gegen das Motivationsloch

 

Nach dem Urlaub ist vor dem nächsten Kurztrip.

Wer regelmäßig kurze Auszeiten einplant, stärkt nachhaltig sein Wohlbefinden.

Studien zeigen es, schon kurze Urlaube von 3–5 Tagen steigern das psychische Wohlbefinden fast so stark wie längere Reisen.

Der positive Effekt setzt meistens schon am zweiten oder dritten Urlaubstag ein und lässt sich durch regelmäßige Mini-Auszeiten verlängern

 

Was du tun kannst:

  • Hast du kürzere Ferienprojekte schon mal ausprobiert, wie ein verlängertes Wochenende verreisen?

 

  • Plane gezielt kleine Trips oder Tage, an denen du bewusst abschaltest.

 

  • Die Aussicht auf den nächsten Kurzurlaub kann dich im Alltag motivieren und hilft, Stimmungslöcher nach dem Urlaub sanfter zu überbrücken.

 

Kleiner Tipp von mir

Ich plane IMMER nach dem großen Urlaub vier bis sechs Wochen später ein verlängertes Wochenende.

Das fühlt sich dann tatsächlich wie ein längerer Urlaub an und macht Spaß.

 

Fazit: Dein Urlaub darf sich wirklich nach Urlaub anfühlen

 

Stress abbauen beginnt nicht erst am Strand, sondern schon im Büroalltag davor.

Indem du Grenzen setzt, Pufferzeiten einplanst und kleine Routinen pflegst, kommst du entspannter in den Urlaub, und zurück.

 

Stress abbauen für mehr Energie und Freude im Job

 

Denk dran:

Es geht nicht darum, perfekt zu funktionieren.

Sondern darum, dir selbst die Erlaubnis zu geben, deine Energie zu schützen.

Deshalb setzt dir nicht jeden „Affen auf die Schultern“, der gar nicht zu dir gehört.

Du musst also nicht jede Aufgabe zwingend selbst erledigen.

 

Wenn du lernen möchtest, wie du deine persönlichen Stärken für mehr Balance im Beruf nutzen kannst, empfehle ich dir meinen Wohlfühlstärkenkurs. Hier informieren

 

 

FAQ: Stress abbauen im Job

 

Stress im Job betrifft viele.

Besonders rund um Urlaubszeiten.

Damit du nicht lange suchen musst, findest du hier die häufigsten Fragen und Antworten zum Thema Stress abbauen.

Und praktische Tipps, die du sofort umsetzen kannst.

 

1.Stress abbauen im Job – was hilft wirklich sofort?
Schon ein kurzer Spaziergang oder ein paar tiefe Atemzüge können deinen Kopf frei machen. Bewegung und bewusstes Atmen helfen, Stress sofort zu reduzieren – ganz ohne viel Aufwand.

2. Wie kann ich Stress nach dem Urlaub schnell reduzieren, ohne gleich wieder erschöpft zu sein?
Plane kleine Schritte: Starte nicht mit allen Aufgaben auf einmal, sondern pick dir das Wichtigste heraus. Schon nach wenigen Tagen fühlst du dich wieder im Rhythmus, ohne dich zu überfordern.

3. Welche kleinen Pausen helfen, Stress in nur 5 Minuten abzubauen?
Setz dich ans Fenster, atme bewusst und lass für 5 Minuten das Handy liegen. Auch ein kurzer Gang ins Freie oder ein Glas Wasser in Ruhe trinken wirken Wunder.

4. Was tun, wenn der Stress im Büro einfach zu viel wird?
Sprich Probleme früh an und setze klare Grenzen. Schon kleine Veränderungen, wie „Nein“ sagen oder Aufgaben abgeben, verschaffen dir mehr Luft und senken deinen Stresspegel deutlich.

5. Wie überwinde ich das Motivationsloch nach dem Urlaub in der ersten Woche?
Komm erst mitten in der Woche zurück, so hast du gleich wieder ein Wochenende in Sicht. Plane leichte Aufgaben zum Start. Das gibt Energie, statt dich zu überrollen.

6. Kann dein Wohlfühlstärkenkurs beim Stress abbauen helfen?
Ja. Der Kurs zeigt dir, wie du deine Stärken bewusst nutzt, Grenzen setzt und dein Leben in Balance bringst. Hier informieren

 

Ich wünsche dir einen stressfreien Start in den Urlaub und dass du so erholt zurückkommst, dass selbst dein Postfach erschrickt, wenn du es wieder öffnest. 😉

 

Brigitte gross 2021
Hallo, ich bin Brigitte.

Expertin für berufliche & persönliche Lebensbalance und begleite leise Frauen dabei, ihren Weg so zu gestalten, dass er ihrer Persönlichkeit entspricht. Ohne sich zu verbiegen. Ohne alles radikal umkrempeln zu müssen. Und ganz bestimmt ohne sich egoistisch zu fühlen.

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