IKIGAI finden: Bringt das was? – oder damit das Warten ein Ende hat.

 

Wie du im Beruf dein IKIGAI finden kannst und Dinge wieder mit Begeisterung tust

 

Fühlst du dich in deinem Job irgendwie fehl am Platz?

 

Du gehst morgens zur Arbeit, erledigst deine Aufgaben, funktionierst – und doch hast du das Gefühl, es fehlt etwas?

Vielleicht fragst du dich sogar, ob das wirklich schon alles war.

Oder du hoffst womöglich, dass irgendwann die perfekte Stelle wie durch Zauberhand zu dir kommt oder dein Chef dir deine Traumstelle anbietet.

Was wäre, wenn du selbst herausfinden könntest, was dich beruflich morgens gerne aus deinem Bett hüpfen lässt und glücklich macht?

Hier kommt Ikigai ins Spiel – ein Konzept aus Japan, das dir helfen kann, herauszufinden, was du echt mit Begeisterung tust. Für ein erfüllteres Leben mit einem Lächeln im Gesicht.

 

Was ist IKIGAI überhaupt?

 

IKIGAI ist ein japanisches Konzept.

Das Wort Ikigai setzt sich zusammen aus:

„iki“ (Leben) und

„gai“ (Wert, Sinn)

 

Ikigai bedeutet im übertragenen Sinne „das, wofür es sich zu leben lohnt” oder auch „wofür es sich lohnt, morgens aufzustehen“.

Diese Philosophie ist schon einige Jahrhunderte alt und kommt aus Japan. Dabei geht es um die Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns.

Es beschreibt, was dein Leben sinnvoll und lebenswert macht – also dein ganz persönlicher Grund, morgens mit einem Lächeln aufzustehen.

Im beruflichen Kontext geht es darum, eine Arbeit zu finden, die nicht nur Geld bringt, sondern auch Spaß macht, deinen Talenten entspricht und einen Sinn für dich ergibt.

Hört sich doch gut an, oder?

Aber bringt das wirklich was?

 

Ikigai für berufstätige Frauen: Der Schlüssel zu mehr Zufriedenheit im Job

 

Viele Frauen stecken in einem Job fest. In den sie mal mit Leidenschaft gestartet sind, der sie heute aber nicht mehr wirklich glücklich macht.

Doch anstatt etwas aktiv zu verändern, hoffen sie auf den richtigen Moment oder das perfekte Angebot.

IKIGAI kann dir helfen, deine eigenen Antworten zu finden, statt darauf zu warten, dass jemand anderes sie dir gibt.

Es hilft dir, klarer zu sehen, was du wirklich willst – und wie du es erreichst.

 

Vier Bereiche gibt es im IKIGAI:

 

  • Leidenschaft

 

  • Berufung

 

  • Job

 

  • Mission

 

Und um dein Ikigai zu finden, sollte jeder dieser vier Bereiche erfüllt sein.

 

Ich zeige dir, worauf es in jedem Bereich ankommt und welche Fragen du dir dazu stellen kannst. So kannst du herausfinden, was deine Leidenschaft, deine Berufung, dein Job und deine Mission sein könnten.

 

Die Fragen, die dich zu deinem IKIGAI führen

Leidenschaft

 

Leidenschaft ist alles, was dir Spaß macht und dich begeistert.

Es sind Tätigkeiten, die du gerne ausübst, unabhängig davon, ob sie dir finanziellen Gewinn bringen oder gesellschaftlich notwendig sind.

Welche Tätigkeit machst du leidenschaftlich gerne?

 

  • Was liebst du?

 

  • Was begeistert dich?

 

  • Was macht dir wirklich Freude?

 

  • Wobei wird dir nie langweilig?

 

  • Worüber kannst du stundenlang sprechen?

 

  • Was hast du schon in deiner Kindheit gerne gemacht?

 

Berufung

 

Wenn du deine Berufung gefunden hast, kannst du deine Fähigkeiten und Talente gezielt einsetzen.

Oft steckt dahinter eine intrinsische (also innere) Motivation, weil du einen tieferen Sinn in dem siehst, was du tust.

 

  • Worin bist du gut?

 

  • Welche Fähigkeiten hast du?

 

  • Welche Talente bringst du mit?

 

  • Wo liegen deine Stärken?

 

  • Was fällt dir leicht?

 

Job

 

Dein Job ist das, was du gut kannst und wofür du bezahlt wirst.

Im Gegensatz zur Berufung ist der Fokus hier etwas pragmatischer.

Dein Job ist der Bereich, in dem du deine Fähigkeiten (und dein Wissen) einsetzt, um Geld zu verdienen.

 

  • Wofür kannst du bezahlt werden?

 

  • Welche deiner Fähigkeiten sind wertvoll am Arbeitsmarkt?

 

  • Welche Tätigkeiten bieten dir eine finanzielle Grundlage?

 

  • Mit welchen Kenntnissen könntest du Geld verdienen?

 

Mission

 

Deine Mission spiegelt wider, was dir wichtig ist und was die Welt braucht.

Sie ist eng verbunden mit deinen Werten und dem Wunsch, etwas Sinnvolles beizutragen. Denn wir wollen uns gebraucht fühlen.

 

    • Was sind deine Werte und Einstellungen?

 

    • Was braucht die Welt?

 

    • Wie kannst du mit deiner Arbeit einen positiven Beitrag leisten?

 

 

Ikigai finden leicht gemacht

 

Zusammenführung der 4 Bereiche im Ikigai-Modell

 

Dein Ikigai ist also die Schnittmenge aus Leidenschaft, Berufung, Job und Mission.

Alle sollten in einem ausgewogenen Verhältnis sein, so dass kein Bereich überbetont wird. Wenn einzelne Bereiche vernachlässigt werden, fehlt immer ein Aspekt, der deinem (Berufs-) Leben Sinn gibt.

Klingt logisch, oder?

Aber wie kommst du dahin?

 

Praktische Schritte, um dein IKIGAI zu entdecken

 

IKIGAI ist kein „magischer Moment“, der plötzlich auftaucht. Es ist ein echter Prozess der durchlaufen werden darf.

 

Hier einige Schritte:

 

  • Nimm dir Zeit zur Selbstreflexion: Schreib auf, welche Tätigkeiten dir Energie geben und welche dich auslaugen.

 

  • Analysiere deine aktuellen Aufgaben: Gibt es Tätigkeiten in deiner Arbeit, die du gerne tust? Welche Aufgaben langweilen dich?

 

  • Denke über deine Werte nach: Was ist dir im Leben wirklich wichtig?

 

  • Sprich mit Menschen, die ihren Traumjob gefunden haben: Wie sind sie dahin gekommen? Oft hilft der Blick von außen.

 

  • Sprich mit neutralen Personen darüber: Familie oder Freunde kennen dich zwar gut, aber oft sind es neutrale Personen, die Talente in dir sehen, die du selbst übersiehst.

 

  • Probier neue Wege: Vielleicht kannst du innerhalb deines Jobs neue Aufgaben übernehmen, die besser zu dir passen? Oder du probierst nebenberuflich etwas Neues aus.

 

  • Lass Perfektionismus los: Dein IKIGAI muss nicht perfekt sein. Es reicht, wenn es dich glücklich macht und du dich wohlfühlst.

 

 

Warum Ikigai gerade für berufstätige Frauen wichtig ist?

 

Viele Frauen jonglieren zwischen Beruf, Familie und eigenen Bedürfnissen. Oft bleibt dabei die persönliche Zufriedenheit auf der Strecke.

Ikigai hilft dir, deinen Job so zu gestalten, dass er nicht nur funktioniert, sondern du ihn auch wirklich gerne machst.

 

Zwei inspirierende Erfolgsgeschichten:

 

Sarah, 38, Vertriebsleiterin – Vom Druck zur Sinnhaftigkeit

 

Sarah war seit zehn Jahren im Vertrieb tätig. Sie war gut in ihrem Job, verdiente ordentlich und ihr Team schätzte sie.

Doch innerlich fühlte sie sich zunehmend ausgebrannt. Immer nur Verkaufszahlen, Quartalsziele und Kundentermine – das konnte doch nicht alles sein?

Sie fragte sich immer öfter: „Wofür mache ich das eigentlich?“ Mit Unterstützung eines Coaches entdeckte sie ihr IKIGAI, denn verkaufen war nie wirklich ihre Leidenschaft, aber der direkte Kundenkontakt machte ihr Spaß.

Heute arbeitet sie als Beraterin für nachhaltige Unternehmensstrategien – eine Tätigkeit, die ihre Werte und Stärken verbindet.

Ihr Learning: Der richtige Job wartet nicht auf dich – du musst ihn selbst gestalten.

 

Melanie, 42, Logistik-Managerin – Von der Routine zur Leidenschaft

 

Melanie liebte Struktur und Organisation, doch in ihrem Logistikjob fühlte sie sich zunehmend wie ein Zahnrad in einer riesigen Maschine.

Ihre Tage bestanden aus Zahlen, Lieferzeiten und endlosen Excel-Tabellen.

Tief in sich wusste sie: „Das kann nicht alles gewesen sein.“ Doch sie hatte keine Ahnung, was ihr eigentlich fehlte.

Ihr Coach half ihr, sich auf ihre Werte und Leidenschaften zu besinnen. Melanie erkannte, dass sie nicht nur effizient, sondern auch kreativ war – sie liebte es, Prozesse zu verbessern und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

Mit diesem Wissen überzeugte sie ihr Unternehmen, ein Projekt für umweltfreundliche Lieferketten zu starten. Heute arbeitet sie mit Lieferanten an nachhaltigen Lösungen und hat ihren Job endlich mit dem verbunden, was ihr wirklich wichtig ist.

Ihr Learning: IKIGAI hilft dir nicht nur, einen neuen Job zu finden – sondern deinen aktuellen Job neu zu erfinden.

 

Beide Frauen haben erkannt, dass die berufliche Erfüllung nicht einfach vom Himmel fällt. Und Melanie hat erkannt, dass es ist nicht unbedingt der Job ist, den man wechseln muss – sondern die eigene Perspektive darauf.

 

 

Ikigai finden an einem Nachmittag – geht das?

 

Gib dir Zeit: Dein Ikigai entfaltet sich Schritt für Schritt – verabschiede dich von der Idee, dass du dein Ikigai an einem Nachmittag findest.

Das funktioniert nicht.

Es ist ein längerer Prozess, der sich entwickelt, so wie du auch.

Wichtig ist, dass du anfängst, dich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Nimm dir etwas Zeit dafür, ein Notizbuch und einen Stift und beantworte dir die Fragen oben so detailliert wie möglich.

Sie begleiten dich auf deiner Reise.

Schau sie dir immer wieder an, denn Selbstreflexion ist ein wichtiges Werkzeug dafür.

So findest du nach und nach heraus, was du liebst und wofür du jeden Morgen gerne aus deinem Bett hüpfst.

 

Mit Ikigai zum Traumjob?

 

Warum nicht!

Das Ikigai-Modell kann dir bei konkreten Fragen rund um deinen Beruf helfen.

Wenn du herausfinden möchtest, ob dein aktueller Berufsweg mit deinem Ikigai übereinstimmt, stelle dir folgende Fragen:

 

Liebe ich, was ich tue? (Leidenschaft)

 

Gehst du gerne zur Arbeit und kannst du dich im Beruf motivieren?

Es ist ganz normal, dass du auch in einem Traumjob nicht ständig glücklich bist.

Wichtig ist aber, dass du grundsätzlich nie die Freude an deiner Tätigkeit verlierst.

 

Bin ich gut in dem, was ich tue? (Berufung)

 

Bekommst du gutes Feedback für deine Arbeit?

Kannst du deine Stärken einsetzen?

Und hast du die Möglichkeit mit Weiterbildungen und Trainings deine Fähigkeiten gezielt weiterzuentwickeln und wachsen.

 

Werde ich für meine Arbeit gut bezahlt? (Job)

 

Wirst du für deine Arbeit fair entlohnt?

Geld allein macht zwar nicht glücklich, aber es sorgt für Sicherheit und Wertschätzung.

Wenn du das Gefühl hast, dass deine Bezahlung nicht deiner Leistung entspricht, kann das langfristig frustrierend sein.

Besonders wenn du dich engagierst, Verantwortung übernimmst und immer wieder über dich hinauswächst, sollte sich das auch auf deinem Konto bemerkbar machen.

 

Tue ich etwas, was die Welt braucht? (Mission)

Welchen Mehrwert hat deine Arbeit?

Du musst nicht gleich die Welt retten, wichtig ist, dass es einen Bedarf für das gibt, was du tust.

Welche Probleme kannst du lösen?

 

Wenn du alle vier Fragen für dich mit “Ja” beantworten kannst, hast du dein berufliches Ikigai schon gefunden.

Denn dein IKIGAI (dein „Lebenssinn“) liegt dort, wo sich diese vier Bereiche überschneiden.

 

Wenn du jetzt denkst: „Alles schön und gut, aber an manchen Tagen möchte ich trotzdem meinen Job hinschmeißen, weil mir alles zu viel wird.“

Dann glaub mir, auch ich kenne das.

 

Selbst wenn du dein Ikigai gefunden hast, gibt es immer mal wieder Tage, an denen alles zu viel wird.

Das bedeutet nicht, dass du auf dem falschen Weg bist – sondern einfach, dass du eine Pause brauchst.

Vielleicht ist es an solchen Tagen Zeit, einen Gang zurückzuschalten, bewusst für dich zu sorgen und zu reflektieren:

Was genau stresst dich gerade?

Gibt es etwas, das du anpassen kannst, damit dein Job sich wieder stimmiger anfühlt?

Ikigai finden ist kein starres Konzept – es entwickelt sich mit dir weiter.

 

Fazit: Ikigai finden und endlich ankommen

 

Warte nicht darauf, dass der perfekte Job von allein kommt.

Du hast es in der Hand, dein Ikigai zu entdecken und dein Berufsleben nach deinen Wünschen zu gestalten.

So kommst du weg vom Warten – hin zum Gestalten deines beruflichen Lebens.

Worauf wartest du?

 

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Dort bekommst du noch mehr Anregungen, wie du Arbeit und Leben so gestalten kannst, dass du dich wohl und glücklich fühlst.

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Brigitte gross 2021
Hallo, ich bin Brigitte.

Expertin für berufliche und persönliche Veränderung. Ich unterstütze leise Frauen dabei ihr Leben so zu gestalten, dass es ihrer Persönlichkeit entspricht. Damit sie die Balance wieder finden, ohne alles radikal verändern zu müssen und ohne egoistisch zu wirken.

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Bilder: Canva

Mach deinen Job zu deinem Traumjob: Wie Job Crafting dein Arbeitsleben verändert

 

Job Crafting bedeutet, dass du deinen Job so gestaltest, dass er besser zu dir passt – zu deinen Stärken, Interessen und Bedürfnissen.

Klingt zu schön, um wahr zu sein?

Vielleicht denkst du gerade: „Wie soll das gehen? Ich kann doch nicht einfach meine Aufgaben ändern!“

Doch genau das ist möglich – und ich zeige dir, wie.

Anstatt darauf zu warten, dass sich dein Job von selbst verändert oder dass jemand anderes dir bessere Bedingungen schafft, nimmst du die Dinge selbst in die Hand.

Du formst deine Aufgaben, deine Arbeitsweise und dein Umfeld so, dass sie dich weniger auslaugen und mehr erfüllen.

Das Beste daran? Schon kleine Veränderungen können einen großen Unterschied machen – und dich endlich zufriedener im Beruf fühlen lassen.

 

Mach deinen Job zu deinem Job: Wie Job Crafting dein Arbeitsleben verändert

 

Hast du manchmal das Gefühl, dass dir dein Job irgendwie nicht mehr richtig passt?

So wie ausgelatschte Schuhe?

Vielleicht ist er gar nicht schlecht, aber irgendetwas fehlt.

Du fühlst dich gestresst, unterfordert oder schlicht nicht erfüllt.

Doch statt gleich an einen Jobwechsel zu denken, gibt es eine viel einfachere Lösung: Job Crafting.

 

Was ist Job Crafting?

 

Job Crafting bedeutet, dass du aktiv Einfluss auf deine Arbeit nimmst, damit sie besser zu dir passt.

Statt darauf zu warten, dass sich dein Job verändert, veränderst du ihn – so, dass er sich mehr nach dir anfühlt.

Dabei geht es nicht darum, alles auf den Kopf zu stellen, sondern die kleinen Stellschrauben zu drehen, die deine Arbeit erfüllender und angenehmer machen.

 

Welche Möglichkeiten bietet Job Crafting?

 

Job Crafting ist wie ein maßgeschneidertes Kleid für deinen Job: Du schneiderst ihn dir so zurecht, dass er nicht mehr drückt und dich endlich wohlfühlen lässt.

Das geht auf verschiedene Arten:

 

Task Crafting – Deine Aufgaben anpassen

 

Gibt es Tätigkeiten, die du besonders gerne machst?

Oder Aufgaben, die dir Energie rauben?

Durch kleine Anpassungen kannst du mehr von dem tun, was dich motiviert, und weniger von dem, was dich belastet.

 

Relationship Crafting – Dein Arbeitsumfeld gestalten

 

Wer gibt dir Energie im Job?

Wer raubt sie dir?

Indem du bewusster mit bestimmten Kolleg:innen zusammenarbeitest, kannst du dein Arbeitsklima aktiv verbessern.

 

Cognitive Crafting – Deine Einstellung verändern

 

Manchmal hilft es schon, die eigene Sichtweise auf die Arbeit zu ändern.

Statt in Routinen zu versinken, kannst du dir bewusst machen, welchen Sinn und Wert deine Aufgaben haben – das kann Wunder wirken.

 

Boundary Crafting – Grenzen setzen

 

Du fühlst dich ständig überfordert, weil du zu allem Ja sagst?

Mit Jobcrafting lernst du, klare Grenzen zu ziehen und deine Zeit besser einzuteilen.

 

Job Crafting

Warum lohnt sich Job Crafting?

 

Viele Frauen denken, sie müssten entweder ihren Job aushalten oder sich etwas komplett Neues suchen.

Doch die Wahrheit ist: Du kannst deinen Job so gestalten, dass er besser zu dir passt!

Und das Beste daran?

Du musst nicht auf die nächste Beförderung oder einen neuen Chef warten – du kannst jetzt damit anfangen.

Stell dir vor, du gehst morgens nicht mehr mit einem mulmigen Gefühl zur Arbeit, sondern mit mehr Motivation und Leichtigkeit.

Du fühlst dich endlich gesehen in dem, was du tust, und hast mehr Energie für dein Leben – klingt gut, oder?

Und genau dabei hilft dir Job Crafting.

 

Warum Job Crafting besonders für berufstätige Frauen relevant ist

 

Als berufstätige Frau kennst du es bestimmt: Du jonglierst zwischen Meetings, Deadlines, Haushalt, Familie und vielleicht sogar noch ein Ehrenamt oder ein Hobby.

Oft bleibt kaum Zeit zum Durchatmen – geschweige denn, um dich in deinem Job wirklich erfüllt zu fühlen.

Hier kommt Job Crafting ins Spiel.

Es gibt dir die Möglichkeit, deinen Job so anzupassen, dass er besser mit deinem Leben harmoniert.

Das bedeutet weniger Stress, mehr Freude und ein besseres Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben.

Stell dir vor, du könntest deine Aufgaben so gestalten, dass sie dich nicht nur fordern, sondern auch erfüllen – ohne gleich den Job wechseln zu müssen.

 

So funktioniert Job Crafting – 4 konkrete Schritte für dich

 

1. Selbstreflexion: Was macht dich glücklich?

 

Nimm dir Zeit, um herauszufinden, welche Aufgaben dir Energie geben und welche dich auslaugen.

Schreib eine Liste mit Dingen, die du liebst, und solchen, die dich stressen.

Vielleicht merkst du, dass du besonders in kreativen oder analytischen Tätigkeiten aufblühst?

 

2. Zielsetzung: Was möchtest du verändern?

 

Überlege, was du an deinem Arbeitsalltag verbessern möchtest.

Willst du mehr kreative Projekte übernehmen?

Weniger Zeit mit Verwaltungsaufgaben verbringen?

Definiere klare Ziele, damit du weißt, worauf du hinarbeitest.

 

3. Kommunikation: Sprich mit deinem Vorgesetzten

 

Viele Veränderungen sind möglich, wenn du offen mit deinem Chef oder deiner Chefin sprichst.

Erkläre, welche Anpassungen dir helfen könnten, produktiver und zufriedener zu sein.

Vielleicht kannst du Aufgaben umverteilen oder neue Verantwortungsbereiche übernehmen?

 

4. Umsetzung: Starte mit kleinen Schritten

 

Job Crafting muss nicht sofort eine große Veränderung sein.

Fang klein an!

Vielleicht kannst du ein neues Projekt übernehmen, deinen Arbeitsplatz anders gestalten oder dir mehr Flexibilität in deinen Arbeitszeiten schaffen.

Jede Anpassung bringt dich näher zu deinem Wohlfühl-Job.

 

Job crafting

 

Erfolgsgeschichten: Frauen, die ihren Job durch Job Crafting verändert haben

 

Anna, die kreative Marketing-Managerin

Anna merkte, dass sie leidenschaftlich gerne schreibt, aber ihr Job vor allem aus Meetings und Strategieplanung bestand.

Anstatt sich frustriert nach einem neuen Job umzusehen, sprach sie mit ihrer Führungskraft und schlug vor, mehr Content-Erstellung in ihre Rolle zu integrieren.

Das Ergebnis? Sie durfte regelmäßig Blogartikel und Social-Media-Texte verfassen – eine Win-Win-Situation für sie und ihr Unternehmen.

 

Sophie, die Einkäuferin mit Verhandlungsgeschick

 

Sophie arbeitet seit Jahren als Einkäuferin in einem großen Unternehmen.

Ihr Job ist es, mit Lieferanten zu verhandeln, Preise zu optimieren und Bestellungen zu koordinieren.

Eigentlich macht ihr das Spaß, doch in letzter Zeit fühlt sie sich oft gelangweilt und unterfordert.

Sie merkt, dass sie besonders dann aufblüht, wenn sie neue Strategien entwickeln oder eng mit anderen Abteilungen zusammenarbeiten kann.

Anstatt einfach weiterzumachen oder sich nach einem neuen Job umzusehen, entschließt sie sich, ihren Job aktiv umzugestalten.

Sie spricht mit ihrem Vorgesetzten und schlägt vor, mehr Verantwortung im Bereich Lieferantenentwicklung zu übernehmen.

Sie möchte nachhaltigere und langfristige Partnerschaften aufbauen, anstatt nur auf den besten Preis zu achten.

Ihr Chef ist begeistert – und Sophie bekommt die Möglichkeit, interne Nachhaltigkeitsprojekte zu leiten und innovative Einkaufsstrategien zu entwickeln.

Das Ergebnis? Sophie ist nicht nur zufriedener, sondern bringt mit ihren Ideen auch echten Mehrwert ins Unternehmen. Sie fühlt sich endlich wieder motiviert – und hat ihren Job nach ihren eigenen Stärken und Interessen geformt.

 

Das zeigt: Dein Job kann mehr sein als eine Pflicht – er kann zu etwas werden, das dich erfüllt. Manchmal reicht es, mutig zu sein und selbst zu gestalten.

Du hast es selbst in der Hand.

 

Herausforderungen beim Job Crafting – und wie du sie meisterst

 

Vielleicht denkst du jetzt: Klingt super, aber in meinem Job ist das nicht so einfach umzusetzen.

Und ja, manchmal stößt man auf Hindernisse – sei es, weil Kollegen oder Vorgesetzte skeptisch sind oder weil nicht jede Veränderung sofort möglich ist.

Was hilft? Geduld und eine clevere Strategie.

Wenn du deine Ideen gut vorbereitest und dabei zeigst, welchen Vorteil sie nicht nur für dich, sondern auch für das Unternehmen bringen, stehen die Chancen viel besser.

Job Crafting ist ein Prozess – jeder kleine Schritt zählt.

 

Die Rolle von Führungskräften: Unterstützung macht den Unterschied

 

Job Crafting funktioniert am besten, wenn auch die Führungskräfte offen für Veränderungen sind.

Ein Chef oder eine Chefin, die flexibles Arbeiten ermöglichen und Gespräche über individuelle Stärken fördern, kann schon den Unterschied machen.

Falls dein Vorgesetzter noch nicht überzeugt ist, hilft es, in den Dialog zu gehen: Erkläre, wie dein Vorschlag das Team oder die Ergebnisse verbessern kann.

Viele Führungskräfte schätzen es, wenn Mitarbeitende eigenverantwortlich mitdenken – du musst ihnen nur zeigen, dass dein Job Crafting keine Ego-Show, sondern ein Gewinn für alle ist.

 

Fazit: Dein Job – dein Gestaltungsspielraum

 

Du musst nicht auf die perfekte Stellenausschreibung warten oder auf eine Eingebung hoffen.

Du kannst deinen Job jetzt so formen, dass er besser zu dir passt.

Durch kleine Veränderungen und clevere Anpassungen kannst du dir mehr Erfüllung, Motivation und Zufriedenheit im Berufsalltag schaffen.

Die wichtigste Erkenntnis? Du hast mehr Kontrolle, als du vielleicht denkst.

Fang einfach mit einem kleinen Schritt an – denn dein Traumjob beginnt dort, wo du ihn selbst gestaltest.

 

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Dort bekommst du noch mehr Anregungen, wie du Arbeit und Leben so gestalten kannst, dass du dich wohl und glücklich fühlst. KOSTENFREI –> Zum Magazin

 

Brigitte gross 2021
Hallo, ich bin Brigitte.

Expertin für berufliche und persönliche Veränderung. Ich unterstütze leise Frauen dabei ihr Leben so zu gestalten, dass es ihrer Persönlichkeit entspricht. Damit sie die Balance wieder finden, ohne alles radikal verändern zu müssen und ohne egoistisch zu wirken.

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Foto: Canva

 

 

Du bist unglücklich mit dem Leben und willst das ändern? 12 Maßnahmen, die wirklich helfen!

 

Vielleicht merkst du grade, dass in deinem Leben etwas nicht stimmt. Du hast einen soliden Job, verdienst vielleicht nicht schlecht, aber trotzdem fühlt es sich nicht richtig an. Du bist oft müde, ausgelaugt und fragst dich: War das jetzt alles?

Es ist, als würde dein Leben wie ein ICE an dir vorbeirauschen, und du hast das Gefühl, nicht aussteigen zu können. Tag für Tag dasselbe, ohne dass du weißt, wo die Reise eigentlich hingeht.

Aber du hast es in der Hand: Du kannst das ändern.

Glück ist kein Zufall und kein Geschenk, das nur ein paar Auserwählte bekommen. Es ist das Ergebnis deiner Entscheidungen – und du hast mehr Einfluss darauf, als du vielleicht denkst. Manchmal braucht es nur ein paar kleine Veränderungen, um das Steuer wieder selbst in die Hand zu nehmen.

Hier sind 12 Dinge, die dir garantiert helfen, wenn du dich in deinem Leben unglücklich fühlst. Kleine Schritte, große Wirkung – probiere sie aus und spüre, wie sich dein Leben verändert.

 

Du bist unglücklich mit deinem Leben und möchtest es ändern? Diese 12 Schritte helfen dir garantiert!

 

1. Finde heraus, was dich wirklich unglücklich macht

 

Manchmal fühlt sich alles einfach nur schwer an. Du bist ständig müde, unmotiviert und fragst dich, warum dich nichts mehr so richtig freut.

Aber woran liegt das eigentlich? Ist es dein Job, der dich auslaugt? Fühlst du dich in deiner Beziehung nicht mehr wohl?

Oder hast du das Gefühl, dass du dein Leben einfach nur funktionierst, ohne es wirklich zu genießen?

Oft wissen wir gar nicht genau, was uns unglücklich macht – wir spüren nur, dass etwas nicht stimmt.

Doch solange du nicht erkennst, was dich belastet, kannst du auch nichts ändern.

Deshalb ist der erste Schritt: Genau hinschauen.

 

Was du konkret tun kannst: Nimm dir einen ruhigen Moment für dich und schreib eine Liste mit allem, was dich stört.

Sei ehrlich, niemand außer dir muss das lesen.

Frag dich: Welche Situationen rauben mir Energie? Wo fühle ich mich eingeengt? Was stresst mich dauerhaft?

Wenn du das herausgefunden hast, kannst du gezielt daran arbeiten.

 

Bloß nicht . . . Die Schuld bei anderen suchen.

Natürlich können äußere Umstände schwierig sein, aber wenn du nur auf andere zeigst, gibst du auch die Kontrolle über dein eigenes Leben ab.

 

Stattdessen . . . Übernimm Verantwortung und suche aktiv nach Lösungen.

Du hast es in der Hand, dein Leben so zu gestalten, dass es dich erfüllt – Schritt für Schritt.

  

2. Setze klare Grenzen

 

Ständig bist du für andere da – für Kollegen, Freunde, Familie – aber für dich selbst bleibt kaum noch Energie übrig?

Viele Frauen haben das Bedürfnis, es allen recht zu machen.

Sie übernehmen Extraaufgaben im Job, hören sich die Sorgen anderer an und helfen, wo sie nur können.

Aber wer immer nur gibt, bleibt irgendwann selbst auf der Strecke.

Oft merken wir es erst, wenn der Körper oder die Seele Alarm schlägt: Plötzliche Erschöpfung, Schlafprobleme oder unerklärliche Kopfschmerzen.

Vielleicht bist du schneller gereizt oder fühlst dich überfordert. Das sind Warnsignale, die dir sagen: Es ist zu viel!

Du hast das Recht, Grenzen zu setzen – und zwar ohne dich schuldig zu fühlen.

Niemand erwartet von dir, dass du alles und jeden rettest. Es ist völlig okay, „Nein“ zu sagen und deine eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen.

 

Was du konkret tun kannst: Übe, auch mal „Nein“ zu sagen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

Fang mit kleinen Dingen an: Gemeinsames Mittagessen in der Kantine: Sag nein, wenn du grade mal 30 Minuten für dich alleine brauchst, um runterzukommen.

Ein zusätzliches Projekt übernehmen: Horch in dich hinein, hast du die Energie dafür oder ist es dieses Mal besser nein zu sagen?

Kommuniziere es klar und bestimmt und entschuldige dich nicht dafür.

 

Bloß nicht . . . Dauernd Überstunden machen oder alles allein erledigen wollen.

Das macht dich nicht leistungsstärker – sondern irgendwann einfach nur müde und frustriert.

 

Stattdessen . . . Priorisiere dich selbst und deine Zeit. Deine Energie ist kostbar – also geh achtsam mit ihr um.

 

3. Mach dir bewusst, was du willst

 

Hast du das Gefühl, einfach nur zu funktionieren?

Jeden Tag arbeitest du deine To-do-Liste ab, kümmerst dich um die Erwartungen anderer und versuchst, allen gerecht zu werden – aber fragst du dich eigentlich noch, was du wirklich willst?

Was willst du erreichen oder erleben? Wenn du keine klare Vorstellung davon hast, wohin dein Weg gehen soll, fühlt sich das Leben schnell wie ein endloses Hamsterrad an.

Du rennst und rennst, aber kommst nirgendwo wirklich an.

Klar, es ist nicht immer leicht, große Lebensziele zu definieren.

Vielleicht bist du dir unsicher oder hast Angst, dass deine Träume zu groß oder unrealistisch sind.

Aber wenn du nicht weißt, wo du hinwillst, lässt du dich nur treiben – und irgendwann wunderst du dich, warum du so unzufrieden bist.

Deshalb ist es so wichtig, dir bewusst zu machen, was du willst.

Was sind deine Wünsche und Ziele? Was gibt dir Energie?

Und was fühlt sich nach dir an – nicht nach den Erwartungen von Familie, Kollegen oder der Gesellschaft?

 

Was du konkret tun kannst: Nimm dir einen Moment Zeit und schreib auf, wo du heute in einem Jahr stehen möchtest.

Wie soll dein Leben aussehen?

Welche Veränderungen möchtest du?

Es muss nicht perfekt sein – wichtig ist nur, dass du anfängst, dir darüber Gedanken zu machen.

 

Bloß nicht . . . Dich mit anderen vergleichen.

Nur weil jemand anderes einen bestimmten Job oder Lebensstil hat, heißt das nicht, dass es auch zu dir passt.

 

Stattdessen . . . Deinen eigenen Weg finden. Dein Leben, deine Regeln. IMMER!

 

4. Verabschiede dich von Perfektionismus

 

Perfektionismus klingt erstmal nach etwas Positivem. Schließlich bedeutet es doch, dass man Dinge besonders gut machen möchte, oder?

Das Problem ist nur: Perfektion gibt es nicht. Und je mehr du versuchst, sie zu erreichen, desto mehr setzt du dich unter Druck.

Du machst eine Aufgabe, überarbeitest sie, findest immer noch etwas, das besser sein könnte – und am Ende bist du nie wirklich zufrieden.

Das ist nicht nur anstrengend, sondern kann dich langfristig unglücklich machen.

Gerade im Beruf kann Perfektionismus dazu führen, dass du Aufgaben vor dir herschiebst, weil du Angst hast, dass sie nicht gut genug sind.

Oder dass du dich selbst überforderst, weil du ständig noch eine Schippe drauflegen willst.

Und am Ende? Bist du erschöpft und hast das Gefühl, nie genug zu sein.

Das ist ein Teufelskreis aus Selbstzweifeln, aus dem du aussteigen darfst.

Erfolg hat nicht diejenige, die immer alles perfekt macht – sondern diejenige, die ins Handeln kommt.

Und das bedeutet auch, Fehler zuzulassen. Denn aus Fehlern lernen wir am meisten.

 

Was du konkret tun kannst: Erlaube dir bewusst, nicht perfekt zu sein.

Setze dir realistische Ziele und feiere auch kleine Erfolge.

Zum Beispiel: Wenn du eine Aufgabe erledigt hast, frag dich nicht gleich: „Wie hätte ich das noch besser machen können?“, sondern „Was habe ich gut gemacht?“

 

Bloß nicht . . . Warten, bis alles perfekt ist.

Sonst wirst du nie loslegen – sei es mit einem neuen Projekt, einer Bewerbung oder einer persönlichen Veränderung.

 

Stattdessen . . . Einfach anfangen und lernen. Denk dran: Es gibt keine Fehler – nur Lernchancen.

 

5. Verändere etwas an deiner täglichen Routine

 

Fühlen sich die Arbeitstage irgendwie immer gleich an? Aufstehen, zur Arbeit gehen, E-Mails beantworten, Meetings, Feierabend, Netflix – und dann das Ganze am nächsten Tag wieder von vorne.

Wenn das Leben zu vorhersehbar wird, kann das schnell langweilig und sogar frustrierend sein.

Routine gibt uns Sicherheit, keine Frage. Aber wenn sie zu starr wird, kann sie uns auch festhalten und dafür sorgen, dass wir uns gefangen fühlen.

Dein Gehirn liebt neue Reize – sie halten dich wach, neugierig und bringen frischen Wind in deinen Alltag.

Kleine Veränderungen können dabei schon eine große Wirkung haben.

Vielleicht nimmst du morgen mal einen anderen Weg zur Arbeit, hörst einen anderen Sender im Auto oder triffst dich mit jemandem, mit dem du sonst nicht so viel Zeit verbringst.

Manchmal reicht eine kleine Veränderung, um wieder neuen Schwung ins Leben zu bringen.

Und wer weiß, vielleicht führt eine spontane Entscheidung ja zu einem völlig neuen Hobby, einem spannenden Jobangebot oder einer inspirierenden Begegnung?

 

Was du konkret tun kannst: Probiere bewusst neue Gewohnheiten aus.

Geh oder fahr einen anderen Weg zur Arbeit, setz dich in der Kantine mal zu anderen Kollegen oder gönn dir nach Feierabend eine neue Aktivität – vielleicht ein Malkurs oder eine Sportart, die du schon immer ausprobieren wolltest.

Kleine Schritte können Großes bewirken.

 

Bloß nicht . . . In der immer gleichen Routine gefangen bleiben.

Wenn du das Gefühl hast, dass jeder Tag gleich abläuft, dann ist es höchste Zeit, etwas zu ändern.

 

Stattdessen . . . Neues ausprobieren und das Leben dadurch spannend machen. Du hast es in der Hand, wie aufregend dein Alltag sein kann.

 

6. Bewege dich mehr

 

Vielleicht kommt dir das bekannt vor: Ein stressiger Tag, du sitzt stundenlang am Schreibtisch, die To-Do-Liste wird nicht kürzer und am Ende fühlst du dich völlig erschöpft.

Aber weißt du was? Gerade jetzt wäre ein bisschen Bewegung genau das Richtige.

Bewegung setzt Glückshormone frei, baut Stress ab und macht den Kopf frei.

Es muss kein intensives Training sein – schon ein kurzer Spaziergang kann Wunder wirken.

Studien zeigen, dass schon 17 Minuten an der frischen Luft deine Stimmung deutlich verbessern können.

Und mal ehrlich: Wann hast du dich nach ein bisschen Bewegung schon mal schlechter gefühlt? Eben.

Oft denken wir, dass wir direkt ins Fitnessstudio rennen oder einen Marathon laufen müssen, um fit zu sein.

Aber es geht darum, eine Form der Bewegung zu finden, die zu deinem Leben passt und dir Spaß macht.

Vielleicht ist es Tanzen in der Küche, Yoga nach der Arbeit oder einfach mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Jede kleine Bewegung zählt.

 

Was du konkret tun kannst: Gehe jeden Tag mindestens 15 Minuten spazieren – am besten an der frischen Luft.

Das hilft dir, dich zu entspannen, neue Energie zu tanken und Abstand vom Arbeitsstress zu gewinnen.

 

Bloß nicht . . . Sport als lästige Pflicht ansehen.

Wenn du dich jedes Mal zum Training quälen musst, wird es nicht lange dauern, bis du ganz aufhörst.

 

Stattdessen . . . finde etwas, das dir Spaß macht.

Tanzen, Wandern, Schwimmen, Pilates oder einfach mit den Kindern oder dem Hund toben – Hauptsache, du bewegst dich und fühlst dich gut dabei.

 

7. Umgib dich mit den richtigen Menschen

 

Vielleicht ist es dir schon mal passiert: Du triffst dich mit einer Freundin oder Kollegin und fühlst dich danach völlig ausgelaugt, als hätte sie dir deine ganze Energie ausgesaugt.

Womöglich hat sie sich nur beschwert, gejammert oder dich mit negativen Gedanken überhäuft.

Und obwohl du helfen willst, merkst du: Es zieht dich runter.

Die Menschen um dich herum beeinflussen dein Denken, deine Stimmung und letztlich auch deine Lebensqualität.

Umso wichtiger ist es, genau hinzuschauen: Welche Menschen tun dir gut?

Wer unterstützt dich, wer inspiriert dich, wer bringt dich zum Lachen?

Und von wem fühlst du dich eher ausgenutzt, missverstanden oder gar herabgesetzt?

Es ist nicht egoistisch, sich von negativen Menschen zu distanzieren – es ist Selbstfürsorge.

Du verdienst ein Umfeld, das dich stärkt und aufbaut, anstatt dir Energie zu rauben.

 

Was du konkret tun kannst: Verbring mehr Zeit mit positiven, unterstützenden Menschen.

Suche dir gezielt Personen, die dich ermutigen, motivieren und bei denen du dich nach einem Treffen gut fühlst.

 

Bloß nicht . . . An toxischen Beziehungen festhalten – sei es der Partner, der deine Träume kleinredet, oder die Freundin, die dich nur als Mülleimer für ihre Probleme benutzt, selbst aber nie für dich da ist.

 

Stattdessen . . . Trau dich, neue Kontakte zu knüpfen.

Geh zu Netzwerktreffen, probiere neue Hobbys aus oder sprich mit Kolleginnen, die du bisher nur flüchtig kennst.

Wer weiß? Vielleicht findest du genau die Person, die dich inspiriert und weiterbringt.

 

8. Lerne, dich selbst zu loben, gerade wenn du unglücklich mit dem Leben bist

 

Hand aufs Herz: Wann hast du dich das letzte Mal selbst für etwas gelobt?

Viele Frauen erwarten Anerkennung von anderen – vom Chef, den Kollegen, dem Partner oder der Familie.

Doch was passiert, wenn das Lob ausbleibt?

Dann zweifeln wir oft an uns, obwohl wir eigentlich gute Arbeit leisten.

Warum fällt es uns so schwer, stolz auf uns zu sein?

Vielleicht, weil wir schon als Kinder gelernt haben, dass Eigenlob „stinkt“ und Bescheidenheit eine Tugend ist.

Aber mal ehrlich: Wer sich immer nur auf seine vermeintlichen Fehler konzentriert, sieht nie, was er eigentlich alles kann. Und das ist verdammt viel!

Selbstlob ist kein Zeichen von Arroganz – es ist ein Zeichen von Selbstbewusstsein.

Und es ist wichtig, dass du selbst anerkennst, was du jeden Tag leistest.

Denn wenn du dich selbst wertschätzt, wirst du unabhängiger von der Anerkennung anderer.

 

Was du konkret tun kannst: Schreib dir jeden Abend drei Dinge auf, die du gut gemacht hast.

Vielleicht hast du ein schwieriges Gespräch gemeistert, bei der Arbeit einen tollen Vorschlag gemacht oder den Tag einfach mit einem Lächeln begonnen – alles zählt.

 

Bloß nicht . . . Deine Erfolge kleinreden.

Ein „Ach, das war doch nichts Besonderes“ ist nicht erlaubt.

Jedes Lob, das du dir selbst gibst, stärkt dein Selbstvertrauen.

 

Stattdessen . . . Steh selbstbewusst zu deinen Stärken.

Deine Erfolge hast du dir erarbeitet – also feiere sie auch.

Stell dir vor, du wärst deine beste Freundin: Was würdest du ihr sagen? Genau das Gleiche solltest du dir selbst sagen.

 

9. Entdecke neue Interessen

 

Fühlt sich jeder Tag irgendwie gleich an?

Arbeit, Haushalt, Verpflichtungen – und zwischendurch fragst du dich, ob das schon alles war?

Manchmal fehlt einfach die Begeisterung für etwas Neues.

Dabei gibt es so viele spannende Dinge da draußen, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.

Weißt du noch, was du als Kind am liebsten gemacht hast?

Malen, Tanzen, Geschichten schreiben? Oder gibt es etwas, das dich schon lange fasziniert, aber du hast dir nie die Zeit genommen, es auszuprobieren?

Mach es jetzt!

Wirf einen Blick in das aktuelle Programmheft der Volkshochschule oder in das Kursangebot der IHK.

Vielleicht findest du etwas, das dich anspricht – sei es ein Kreativ-Workshop, ein Fotokurs oder sogar eine neue Sprache.

Neue Interessen machen nicht nur Spaß, sondern erweitern auch deinen Horizont und du lernst neue Leute kennen.

 

Was du konkret tun kannst: Melde dich für einen Kurs an, der dich schon immer interessiert hat.

Es muss nichts Großes sein – schon ein Abendworkshop kann dein Leben bereichern.

Vielleicht bist du überrascht, wie sehr es dich erfüllt.

 

Bloß nicht . . . In der Komfortzone bleiben.

Es ist bequem, immer das Gleiche zu tun, aber du wirst nie wissen, was möglich ist, wenn du es nicht ausprobierst.

 

Stattdessen . . . Sei offen für neue Erfahrungen.

Es könnte toll werden – und wer weiß, vielleicht entdeckst du eine neue Leidenschaft, die dein Leben wieder bereichert.

  

10. Verbringe mehr Zeit in der Natur

 

Unser Alltag spielt sich oft zwischen Bildschirm, Bürostuhl und Wohnzimmersofa ab – kein Wunder, dass wir uns müde, gestresst oder ausgelaugt fühlen.

Doch die Natur ist wie ein kostenloses Wellnessprogramm für Körper und Geist.

Frische Luft, Sonnenlicht, das fröhliche Zwitschern der Vögel und das sanfte Rauschen der Blätter wirken beruhigend.

Sie helfen dir, den Kopf freizubekommen.

Studien zeigen sogar, dass Zeit in der Natur das Stresslevel senkt und die Konzentration steigert.

 

Was du konkret tun kannst: Plane regelmäßige Spaziergänge oder Wochenendausflüge ins Grüne.

Du musst dafür nicht gleich eine Bergtour machen – schon ein kleiner Spaziergang im Park kann Wunder wirken.

Schau dich um, was es in deiner Umgebung gibt.

Ich erlebe es selbst immer wieder, dass mir Kundinnen von wunderschönen Orten in der Rhön erzählen, die ich noch nie besucht habe.

Es gibt immer etwas Neues zu entdecken.

 

Bloß nicht . . . Dich den ganzen Tag drinnen aufhalten.

Gerade wenn du viel arbeitest, ist es verlockend, dich nach Feierabend einfach aufs Sofa zu legen. Aber das macht auf Dauer nicht glücklicher.

 

Stattdessen . . . Nutze jede Gelegenheit, um rauszugehen.

Setz dich mit einem Kaffee auf den Balkon, geh eine Runde um den Block oder verlege dein nächstes Telefonat nach draußen.

Dein Körper und deine Seele werden es dir danken.

 

11. Sei dankbar für das, was du bereits hast

 

Es ist natürlich leicht, sich auf das zu konzentrieren, was fehlt: den Traumjob, das größere Gehalt, mehr Anerkennung.

Doch wenn du immer nur das siehst, was du (noch) nicht hast, wirst du dich dauerhaft unzufrieden fühlen.

Dankbarkeit hilft dir, deine Perspektive zu verändern und den Fokus auf das zu richten, was bereits gut läuft.

Studien zeigen, dass regelmäßige Dankbarkeitsübungen das allgemeine Wohlbefinden steigert und sogar stressreduzierend wirkt.

 

Was du konkret tun kannst: Auch wenn du unglücklich mit dem Leben bist, führe ein Dankbarkeitstagebuch.

Schreib jeden Abend drei Dinge auf, für die du an diesem Tag dankbar bist – egal, ob es ein schöner Moment mit einer Kollegin war, ein Lob vom Chef oder einfach eine heiße Tasse Kaffee am Morgen.

 

Bloß nicht . . . Immer nur auf das schauen, was fehlt.

Wenn du dich nur darauf fokussierst, was noch nicht perfekt ist, wirst du nie zufrieden sein.

 

Stattdessen . . . Wertschätze das, was du bereits hast.

Nimm die kleinen und großen Dinge in deinem Leben bewusst wahr, die gut laufen – und du wirst merken, dass du eigentlich schon viel mehr hast, als du denkst.

 

12. Hol dir Unterstützung

 

Du musst nicht alles alleine machen.

Ja, ich weiß – wir Frauen sind oft Meister darin, alles selbst machen zu wollen.

Bloß keine Schwäche zeigen, bloß nicht um Hilfe bitten.

Aber die Wahrheit ist: Gemeinsam geht vieles leichter und auch schneller.

Hilfe anzunehmen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke.

Jeder Mensch hat Phasen im Leben, in denen er nicht weiter weiß – und genau dafür gibt es Unterstützung.

 

Was du konkret tun kannst: Sprich mit Freunden, Coachs oder Therapeuten.

Oft reicht es schon, Dinge laut auszusprechen, um eine neue Perspektive zu bekommen.

Ein Coach kann dir helfen, herauszufinden was deine nächsten Schritte sein sollen und dich bei der Umsetzung unterstützen, damit du dranbleibst.

 

Bloß nicht . . . Alles in dich hineinfressen.

Das frisst dich auf Dauer von innen auf und du wirst krank.

Ich weiß wovon ich spreche, denn ich habe leider einen lieben Kollegen verloren, weil er alles mit sich selbst ausgemacht hat und keine Hilfe wollte.

 

Stattdessen . . . Lass dir helfen und wachse.

Hilfe anzunehmen bedeutet nicht, dass du es nicht alleine schaffst – es bedeutet, dass du es klug machst.

Gemeinsam lassen sich Hindernisse viel leichter überwinden und du wirst merken, wie du an ihnen wächst.

 

Fazit: Du hast es in der Hand und musst nicht länger unglücklich mit dem Leben sein!

 

Unzufriedenheit ist kein Dauerzustand – und sie darf es auch nie werden.

Denn das Leben ist zu kurz, um jeden Tag frustriert, müde oder unglücklich zu sein.

Du weißt jetzt: Du kannst etwas ändern.

Vielleicht fühlt es sich gerade so an, als würdest du in einem Hamsterrad feststecken, aber jeder noch so kleine Schritt bringt dich in die richtige Richtung.

 

Wichtig ist: Du musst nicht alles auf einmal umkrempeln.

Fang mit einer einzigen Sache an.

Vielleicht entscheidest du dich heute, eine kleine Veränderung in deiner Routine vorzunehmen, ein Dankbarkeitstagebuch zu führen oder einfach mal eine Runde in der Natur spazieren zu gehen.

Jeder noch so kleine Schritt zählt – und oft sind es genau diese kleinen Dinge, die auf lange Sicht den größten Unterschied machen.

 

Also, was gehst du heute an und setzt es um?

Schreib es auf und dann MACH.

Und feiere dich für jede noch so kleine Veränderung.

Unglücklich mit dem Leben warst du lange genug.

Es reicht.

Dein glücklicheres Leben beginnt genau jetzt.

Ich wünsch dir ein tolles, glückliches Leben.

 

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Dort bekommst du noch mehr Anregungen, wie du Leben und Arbeit so gestalten kannst, dass du dich wohl und glücklich fühlst. KOSTENFREI –> Zum Magazin

 

Brigitte gross 2021
Hallo, ich bin Brigitte.

Expertin für berufliche und persönliche Veränderung. Ich unterstütze leise Frauen dabei ihr Leben so zu gestalten, dass es ihrer Persönlichkeit entspricht. Damit sie die Balance wieder finden, ohne alles radikal verändern zu müssen und ohne egoistisch zu wirken.

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9 Gründe, warum du nach der Arbeit zu müde für alles bist – und was du dagegen tun kannst

 

Merkst du, dass du nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommst und einfach nur platt bist? Morgens hattest du dir noch vorgenommen, am Nachmittag etwas Sport zu machen, Freunde zu treffen oder einfach zu entspannen. Doch jetzt fühlst du dich völlig ausgelaugt.

 

Du bist nach der Arbeit zu müde für alles – Warum ist das so?

Ich hab dir 9 Gründe mitgebracht, warum du nach der Arbeit keine Energie mehr hast – und was du dagegen tun kannst.

 

Dein Tag ist voller Meetings und Aufgaben

 

Du springst von einem Meeting ins nächste, bearbeitest zig E-Mails und zwischendurch versuchst du, deine eigentlichen Aufgaben abzuarbeiten.

Das Gefühl, nie richtig fertig zu werden belastet dich.

Dein Gehirn ist den ganzen Tag im Dauermodus und verarbeitet ununterbrochen Informationen.

Wie bei einem Computer mit zu vielen offenen Programmen: Irgendwann wird er langsam und überhitzt.

Kein Wunder also, dass am Abend nichts mehr geht.

 

Was du konkret tun kannst?

Plane bewusst Pausen ein

Echte Pausen – OHNE auf’s Handy zu schauen.

Auch 5 bis 10 Minuten können bereits helfen: Ein kurzer Spaziergang, frische Luft schnappen oder einfach mal die Augen schließen und tief durchatmen.

Dein Kopf braucht genauso Erholungszeiten wie dein Körper.

Hinterfrage auch gerne, ob du bei jedem Meeting wirklich dabei sein musst oder ob manche Dinge schriftlich geklärt werden können, oder es reicht, wenn du das Protokoll liest.

 

plane bewusst Pausen ein

Du setzt keine Grenzen

 

Sagst du oft „Ja“, obwohl du innerlich „Nein“ meinst?

Sei es bei spontanen Zusatzaufgaben oder Anrufen nach Feierabend.

Wenn du immer erreichbar bist oder regelmäßig Überstunden machst, fehlt dir Zeit zur Erholung.

Dauerbelastung ohne Pause ist einer der größten Energieräuber.

Wer keine klaren Grenzen zieht, schadet seiner Gesundheit. Dazu findest du hier noch weitere Einblicke zu dem Thema.

 

Was du konkret tun kannst?

Lerne, freundlich, aber bestimmt Grenzen zu setzen.

Du musst nicht jede Aufgabe übernehmen – und es ist völlig in Ordnung, mal Nein zu sagen.

Kommuniziere klar, wann du erreichbar bist und wann nicht.

Ein einfacher Satz wie „Ich kann das gerne morgen erledigen, heute ist mein Tag bereits voll“ wirkt Wunder.

Und wenn dich mal jemand schräg anspricht, weil du Nein gesagt hast, dann antworte demjenigen gerne: „Nein ist ein ganzer Satz.“

Das fühlt sich für dich gut an und du wirst schnell merken, dass klare Kommunikation Wunder bewirkt.

Probier es gerne aus, spätestens beim zweiten Mal wird es akzeptiert – hat bei mir auch funktioniert.

 

Du bewegst dich zu wenig

 

Sitzen ist das neue Rauchen – hast du bestimmt schon mal gehört – und es macht dich müde.

Wenn du den ganzen Tag am Schreibtisch hockst, im Meeting oder auf dem Heimweg im Auto oder in der Bahn – bleibt dein Körper in einem Energiesparmodus.

Dein Kreislauf wird träge, deine Muskeln verspannen sich und dein Körper denkt: „Schlafmodus an“.

Zu wenig Bewegung führt also dazu, dass du dich am Abend träge und erschöpft fühlst.

Und in der weiteren Folge können sich sogar psychische Erkrankungen entwickeln, die wir unbedingt vermeiden wollen.

 

Was du konkret tun kannst?

 

Versuche, jede Stunde kurz aufzustehen und dich zu bewegen, zu strecken oder ein paar Schritte zu gehen.

Nutze Gelegenheiten wie Telefonate im Stehen oder eine kleine Dehnübung zwischendurch.

Ideal ist eine aktive Mittagspause mit einem kurzen Spaziergang an der frischen Luft – das macht dich frisch und munter für den Nachmittag.

 

Du trinkst zu wenig Wasser

 

Viele greifen tagsüber lieber zum Kaffee oder süßen Getränken, vergessen aber dabei das Wichtigste: Wasser.

Wenn du zu wenig trinkst, fühlt sich dein Körper schlapp an, deine Konzentration lässt nach und du wirst schneller müde.

Kaffee und süße Getränke helfen nur kurzfristig.

Dein Körper braucht viel Flüssigkeit, um auf Hochtouren zu laufen.

 

Was du konkret tun kannst?

 

Stell dir eine große Wasserflasche an deinen Arbeitsplatz und mach es dir zur Gewohnheit, regelmäßig zu trinken.

Ziel: 1,5 bis 2 Liter Wasser am Tag und wenn dir pures Wasser zu langweilig ist, probiere es mit ungesüßtem Tee oder Wasser mit Zitrone und Minze.

Und mach dir 5-Minuten-Merker in deinen Kalender, die mehrmals am Tag aufploppen, so vergisst du das Trinken nicht im dauernden Gewusel.

 

nach der Arbeit zu müde für alles

Du isst das Falsche

 

Sag das mal einem Bayern mit der Liebe zu „Leberkäsweck“ oder einem Franken mit „Bratwurst im Brödla“.

Die verdrehen die Augen bei so einer Ansage.

Aber es ist echt so: ein schweres Mittagessen mit viel Fett und Kohlenhydraten oder ständiges Snacken von Süßigkeiten bringt deinen Blutzucker durcheinander.

Die Folge? Das berühmte Mittagstief.

Unser Körper braucht Energie, aber zu viel Zucker oder einfache Kohlenhydrate lassen den Blutzucker einfach mal Achterbahn fahren.

 

Was du konkret tun kannst?

Achte auf ausgewogene Mahlzeiten, die dich lange satt und wach halten.

Kombiniere Eiweiß (z. B. Hähnchen oder Tofu) mit gesunden Fetten (Avocado oder Nüsse) und komplexen Kohlenhydraten (Vollkornprodukte und Gemüse).

Gesunde Snacks wie Nüsse, Joghurt oder Obst sorgen für Energie ohne Crash.

Und ganz ehrlich, auch bei mir klappt das nicht immer. auch bei mir im Schreibtisch liegt eine gute Nuss-Mischung für den kleinen Hunger zwischendurch.

 

Deine Arbeit stresst dich zu sehr

 

Dauerstress aktiviert dein Nervensystem – als würdest du ständig vor einer Gefahr fliehen.

Das kostet unglaublich viel Energie.

Wenn du dich permanent unter Druck gesetzt fühlst – durch Deadlines, schwierige Kollegen oder hohe Erwartungen – schüttet dein Körper immerzu Stresshormone aus.

Auf Dauer fühlt sich das an wie ein Marathon ohne Ziel.

Wenn du keine Erholungspausen hast, fühlt sich dein Körper erschöpft, auch wenn du eigentlich körperlich kaum aktiv warst.

 

Was du konkret tun kannst?

Schaffe dir bewusste Erholungsmomente im Alltag.

Atemübungen, Meditation oder auch ein paar Minuten Ruhe ohne Bildschirm können helfen.

Führe einfach mal ein Stress-Tagebuch, um herauszufinden, was dich am meisten belastet.

Und wenn dich bestimmte Aufgaben dauerhaft stressen, sprich mit deiner Führungskraft über mögliche Lösungen oder Priorisierungen und geh diese Stressoren aktiv an.

Denn auf Dauer schadest du sonst deiner Gesundheit.

 

Deine Aufgaben öden dich an

 

Monotone, langweilige Tätigkeiten fühlen sich oft anstrengender an als anspruchsvolle Projekte.

Wenn du das Gefühl hast, deine Talente nicht nutzen zu können, wird jeder Tag zur zähen Routine und du hoffst schon morgens in der Kaffeeküche, dass der Tag endlich vorbei geht.

Eintönige Aufgaben ermüden nicht nur deinen Kopf, sondern saugen dir auch deine Motivation aus – und mit ihr deine Energie.

 

Was du konkret tun kannst?

Sprich mit deiner Führungskraft über neue, spannendere Aufgaben oder kleine Projekte, die dich fordern.

Manchmal hilft es auch, sich intern nach neuen Herausforderungen umzusehen.

Falls das in deinem Job nicht möglich ist, bring Abwechslung in deinen Tag: Wechsle den Arbeitsplatz, hör Musik bei Routineaufgaben (wenn es möglich ist) oder setze dir persönliche Ziele, um den Spaß zurückzubringen.

Und wenn das alles nichts hilft, dann kannst du immer noch eine Entscheidung für deine Karriere treffen, die dich weiterbringt.

 

Buch beruflich glücklich klar geht das

 

 

Du hast keinen richtigen Feierabend

 

Wenn du nach der Arbeit noch berufliche E-Mails checkst oder im Kopf immer noch deine To-do-Liste durchgehst, kommt dein Gehirn nie wirklich zur Ruhe.

Daher kommt es, dass du nach der Arbeit zu müde für alles wirst.

Ohne klare Trennung von Arbeit und Freizeit bleibt dein Erschöpfungsgefühl bestehen.

 

Was du konkret tun kannst?

 

Entwickle dein Feierabend-Ritual, um bewusst abzuschalten.

Das kann ein kurzer Spaziergang um den Block sein, eine Dusche oder Musik hören.

Wichtig: Setz klare Grenzen – keine beruflichen Nachrichten oder Anrufe mehr nach Feierabend.

Wenn du weitere Anregungen brauchst, dann schau gerne mal bei meinem Blogartikel „140+ Dinge und Aktivitäten die gut tun“ vorbei. Dort findest du mit Sicherheit etwas für dich.

 

nach der Arbeit zu müde für alles

Du schläfst schlecht

 

Schlaf ist wie ein Akku für deinen Körper – und wenn du ihn nicht richtig auflädst, bist du am nächsten Tag müde.

Blaulicht vom Handy, zu spätes Essen oder kreisende Gedanken und Grübeln im Bett verhindern, dass dein Körper sich richtig erholen kann.

 

Was du konkret tun kannst?

 

Schaffe eine feste Abendroutine, die dich entspannt.

Mindestens 30 Minuten vor dem Schlafengehen keine Bildschirme und auch kein Handy mehr – lies stattdessen ein Buch oder mach eine Entspannungsübung.

Geh möglichst zur gleichen Zeit schlafen und sorge für eine ruhige, dunkle Schlafumgebung.

So hilfst du deinem Körper, in einen gesunden Rhythmus zu kommen.

 

Ich fasse noch mal zusammen

 

Wenn du nach der Arbeit zu müde für alles bist, passiert das nicht einfach so – oft sind es viele kleine Dinge, die dir Energie rauben.

Aber du kannst etwas dagegen tun: Schon ein paar kleine Veränderungen können ganz viel bewirken.

Du musst auch nicht gleich alles auf den Kopf stellen, fang einfach mit einem Tipp an und wenn sich das gut anfühlt, mach den nächsten.

Und wenn gar nichts hilft, kannst du herausfinden, was du wirklich willst und was alles in dir steckt. Denn dann solltest du echt überdenken, ob der Job den du tust noch zu dir passt, oder ob du inzwischen aus den Schuhen rausgewachsen bist oder die Latschen einfach ausgelatscht sind. Soll ja vorkommen.

 

Welcher Tipp gefällt dir am besten?

Was machst du, um nach der Arbeit wieder in Schwung zu kommen, wenn du nach der Arbeit zu müde für alles bist?

Schreib’s in die Kommentare und teile gerne deine Ideen.

 

Hat dich dieser Artikel inspiriert? Dann schau gerne in mein Online-Magazin Silent Passion.

Dort bekommst du noch mehr Anregungen, wie du Arbeit und Leben so gestalten kannst, dass du dich wohl und glücklich fühlst. KOSTENFREI –> Zum Magazin

 

Lesetipp:

Mach deinen Job zu deinem Traumjob: Wie Job Crafting dein Arbeitsleben verändert

Stressmanagement im Beruf

Kündigen oder bleiben: Wie du die beste Entscheidung für deine Karriere triffst

 

Brigitte gross 2021
Hallo, ich bin Brigitte.

Expertin für berufliche und persönliche Veränderung. Ich unterstütze leise Frauen dabei ihr Leben so zu gestalten, dass es ihrer Persönlichkeit entspricht. Damit sie die Balance wieder finden, ohne alles radikal verändern zu müssen und ohne egoistisch zu wirken.

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