Die eigene Karriere nach der Geburt eines Kindes wieder in Gang zu bringen, ist einerseits aufregend, andererseits aus verschiedenen Gründen überraschend schwierig.
Wenn du als junge Mutter, nach der Geburt deines Kindes, schnell wieder in den Beruf zurückkehren willst, können dir deine Schuldgefühle manchmal einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen. Und einer reibungslosen Rückkehr in den Beruf gewaltig im Weg stehen.
Diese Schuldgefühle können sogar zweischneidig sein.
Du fühlst dich in deinem Beruf schuldig, weil du dein Baby in die Obhut eines anderen Menschen gegeben hast. Und du fühlst dich Zuhause schuldig, weil du befürchtest, dass dein Arbeitgeber das Gefühl haben könnte, dass du nicht voll bei der Sache bist oder keinen so guten Job mehr machst, wie vor der Geburt deines Kindes.
Eine weitere Herausforderung, der sich viele junge Mütter stellen müssen, ist die Erschöpfung.
Wenn du nachts öfter aufstehen musst, kann das einen großen Einfluss auf deine Konzentration bei der Arbeit haben. Es ist also vollkommen verständlich, dass du dann manchmal nicht ganz bei der Sache bist.
Wenn du als Mutter deine Karriere fortsetzen willst, sobald alle Kinder das Haus verlassen haben, ergibt sich meist eine ganz andere Herausforderung – die des eigenen Vertrauens.
Für viele Frauen hat die lange Zeit außerhalb des Arbeitsplatzes zur Folge, dass sich ihr Selbstvertrauen und das Verständnis für die eigenen Fähigkeiten reduzieren.
Es ist oft schwieriger für sie, die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu benennen, nachdem sie sich längere Zeit auf ihre Kinder konzentriert haben.
Hier kommen meine wichtigsten Tipps, wie du nach der Geburt deines Kindes wieder arbeiten kannst, basierend auf dem Feedback und den Ratschlägen meiner wunderbaren Klientinnen. Ich freue mich, wenn du sie nützlich findest.
15 Top-Tipps für den Wiedereinstieg in den Beruf nach der Geburt eines Kindes
1. Nimm deine Entscheidung, wieder in den Beruf zurück zu kehren, sehr ernst.
Das klingt zunächst banal. Obwohl für viele Mütter die Entscheidung, wieder zu arbeiten, „trivial“ erscheint, ist das bei näherer Betrachtung keine so einfache Option. Überlege dir genau, WARUM du wieder arbeiten willst. Also den GRUND.
Finanzielle Motive sind oft die Nummer eins. Besonders in der heutigen Zeit, in der die Lebenshaltungskosten und Hypotheken meist auf zwei Einkommen beruhen.
Oder gescheiterte Beziehungen, die dazu führen, dass Mama keine andere Wahl hat, als wieder zu arbeiten.
Wenn finanzielle Gründe DEIN Hauptgrund für die Rückkehr in den Beruf ist, nimm dir bitte Zeit, um deine Ausgaben zu prüfen. Stelle sicher, dass du unter Berücksichtigung zusätzlicher Kosten wie Kinderbetreuung oder auch den Kauf von Arbeitskleidung und Fahrtkosten in deinen Beruf zurückkehren kannst.
Weitere Gründe, warum sich viele Mütter für die Rückkehr in den Beruf entscheiden, sind die Freude am Beruf, das Bedürfnis nach Sozialkontakten und Gesprächen mit anderen Erwachsenen.
Sie wollen ihr Selbstbewusstsein wieder zurückgewinnen. Sie wollen nicht ständig nur Gespräche führen, die sich um ihr Baby drehen. Oder auch, um eine lange Karrierepause in ihrem Lebenslauf zu vermeiden und das Gefühl der Wertschätzung wieder zu bekommen.
Frag dich also, was DEIN Hauptgrund für die Rückkehr in den Beruf ist. Und prüfe für dich auch, ob es andere oder bessere Möglichkeiten gibt, dasselbe Ziel zu erreichen.
Wenn du dich am Ende für die Rückkehr in deinen Beruf entscheidest, dann mach es – und genieße es!
2. Vermeide dich „schuldig zu fühlen“
Deine Entscheidung wieder zu arbeiten, kann dazu führen, dass du für die von dir getroffene Entscheidung beurteilt wirst.
Mütter, die nach der Geburt ihres Babys zügig wieder in den Beruf zurückkehren, sagen mir, dass sie der Meinung sind, dass andere Menschen ihre Entscheidung kritisch sehen.
Sie werden von ihrer Umgebung als „Rabenmutter“ bezeichnet.
Katharina Pommer hat dazu gerade ein sehr inspirierendes Buch veröffentlicht, das ich dir sehr gerne ans Herz lege: „STOP Mom Shaming“ (Affiliate-Link).
Darin beschreibt sie, was sie selbst als Mutter von fünf Kindern erlebt hat. Außerdem hat sie weiter Fälle aus ihrer Praxis als Familientherapeutin integriert und zeigt, mit welchen Gedankenlosigkeiten aber auch Gemeinheiten Mütter konfrontiert werden.
Wenn du deine Entscheidung objektiv getroffen hast, vielleicht mit einem Ansatz wie oben beschrieben, hast du deine Optionen sorgfältig geprüft und eine gute Entscheidung getroffen.
Niemand sollte dich jetzt dazu bringen, etwas anderes zu sagen oder zu denken. Lass das nicht zu.
Wenn dich die Kommentare anderer an der von dir getroffenen Entscheidung zweifeln lässt, ist es möglicherweise an der Zeit, deinen Entscheidungsprozess zu überprüfen, ob es wirklich die richtige Option war.
Das Gespräch mit einem Coach kann dich dabei unterstützen deine Entscheidung von allen Seiten zu betrachten und die für dich richtige Entscheidung zu treffen.
3. Erstelle dir einen Traumjob-Plan
Welche deiner Fähigkeiten möchtest du beispielsweise einsetzen?
- Wie weit möchtest du pendeln?
- In welcher Branche möchtest du arbeiten?
- Welche Aus- oder Weiterbildung möchtest du machen?
Es kann hilfreich sein, auf Jobs zurückzugreifen, die dir zuvor wirklich Spaß gemacht haben, um so herauszufinden, welche ähnlichen Aufgaben du übernehmen möchtest.
Sobald du dir ein Bild davon gemacht hast, suchst du nach den richtigen Möglichkeiten. Schau dir innerhalb deiner möglichen Pendlerzone an, welche Unternehmen es dort gibt. Besuche Netzwerk-Veranstaltungen in der Branche, in der du arbeiten möchtest. Schau auch auf Google, welche Unternehmen dir gefallen und warum.
4. Schau dir Stellenbeschreibungen an und mach Notizen
In den großen Jobportalen wie StepStone oder Monster findest du unzählige Jobbeschreibungen.
Schau nach Beschreibungen, die dich ansprechen. Druck sie dir aus und schau, was dich dort anspricht.
Im Bereich Anforderungen und Verantwortlichkeiten findest du nützliche Informationen, mit denen du deine Unterlagen für die Jobsuche (Anschreiben, Lebenslauf und Xing- oder LinkedIn-Profil) vorbereiten kannst und gleichzeitig herausfindest, ob deine Fähigkeiten Lücken aufweisen.
Wenn ein Job, der dich interessiert, mit einem speziellen SAP-Programm arbeitet und du die Kenntnisse nicht hast, ist es an der Zeit, diese Kenntnisse aufzufrischen.
5. Ziehe einen Karrierewechsel in Betracht
Untersuchungen zeigen, dass Mütter, die sich für eine Rückkehr in den Beruf entscheiden, sich häufig bewusst dafür entscheiden in „familienfreundlichere“ Organisationen zu wechseln.
Sie wollen keine Karrieren mit vielen Arbeitsstunden und entsprechend unflexiblen Strukturen.
Alternativ kannst du auch mit anderen Müttern darüber sprechen, wo und wie sie entsprechende Arbeitsmöglichkeiten gefunden haben, die auch zu deinem Lebensstil passt.
Und denke daran, wenn es nicht funktioniert, kannst du immer noch versuchen, stattdessen etwas anders zu suchen.
3 Insider-Tipps:
Die Jobbörse „Superheldin“, die sich auf familienfreundliche und flexible Jobs spezialisiert hat, verbindet Mütter und Väter mit familienfreundlichen Unternehmen.
Und auch die Plattform „Mutterschafft“ ist eine zielgruppenspezifische Job- und Business-Plattform die Mütter mit Unternehmen verbindet.
Virginia Thrun, von New Work People glaubt, dass durch New Work flexible Arbeitszeitmodelle künftig neu interpretiert und die 9-to-5-Präsenzkultur verdrängen wird. Dadurch ergeben sich für die Unternehmen und auch für die Zielgruppe Career Moms, die trotz Teilzeitwunsch weiterhin Karriere machen wollen, neue Chancen.
Es gibt bereits einige Unternehmen, die das erkannt haben und den Wert von Müttern als Angestellte richtig einordnen und erfolgreich umsetzen, so Virginia.
Sie hat mit ihrem Team eine Datenbank „Momhunting“ aufgesetzt, die zur führenden Datenbank für Career Moms ausgebaut wird, um Unternehmen und Mütter zusammenzubringen.
Alle drei Börsen bringen also familienfreundliche Unternehmen und Mütter zusammen. Schau einfach mal vorbei.
6. Erstell dir eine Liste deiner potenziellen Kontakte
Vielleicht sagst du, es ist jetzt nicht der beste Zeitpunkt, sich zu vernetzen und jemanden zu erreichen, der dir bei deiner Jobsuche helfen kann. DOCH!
Der richtige Zeitpunkt ist genau JETZT.
Du kannst zumindest versuchen, den Ball ins Rollen zu bringen.
Recherchiere im Bekanntenkreis.
Scanne dein Gehirn und scrolle durch Xing und LinkedIn, um potentielle Kontaktpersonen zu finden.
Erstell dir dazu eine vollständige Liste, priorisiere deine Favoriten und starte mit dem Entwurf von E-Mails zur Kontaktaufnahme.
Aber Achtung! Wenn gerade Ferienzeit ist, solltest du erst einige Tage nach den Ferien deine E-Mail verschicken. Wenn dein Ansprechpartner am ersten Tag nach dem Urlaub mit einem vollen Postfach überschwemmt wird, kann deine Nachricht leichter „unter gehen“.
7. Aktualisiere deinen Lebenslauf
Unabhängig davon, ob du direkt nach dem Mutterschutz wieder zur Arbeit gehst oder ob dein Lebenslauf eine längere Pause enthält. Du hast in dieser Zeit IMMER weitere Fähigkeiten erworben.
Klientinnen, mit denen ich zusammen gearbeitet habe, geben diese Zeit auf unterschiedliche Weise an.
Einige haben sich entschieden, ihre Zeit als „Mutter“ als ECHTEN JOB anzugeben. Dabei werden wichtige Erfolge wie erfolgreiche Konfliktlösung, beeindruckende Zeitmanagementfähigkeiten und erstaunliche organisatorische Fähigkeiten hervorgehoben.
Im Sinne von „Ich leite ein kleines, feines Familienunternehmen“.
Anmerkung: Vor vielen Jahren gab es dazu mal einen Werbespot. 😉 Den findest du auch noch auf Youtube.
Arbeite mit einer Freundin oder einem professionellen Coach zusammen, um herauszufinden, welche Fähigkeiten du erworben hast.
Hier sind noch einige weitere Ideen von Zusatzkompetenzen:
Flexibles Denken (Du willst ein Outfit für die Arbeit tragen, aber das Baby hat sich übergeben, also musst du dich jetzt umziehen).
Vorausschauende Planung (Du verlässt das Haus für einen Arbeitstag mit einem Baby und einem Kleinkind, also musst du vorausdenken und die vielen Eventualitäten bedenken!).
Einflussreiche Entscheidungen treffen (Du hast eine Familie mit Teenagern, die du überzeugen musst oder oftmals auch Krisenmanagement betreiben musst!)
8. Aktualisiere deine Online-Präsenz
Google dich selbst und überprüfe, wie deine Online-Präsenz für einen potenziellen Arbeitgeber aussieht.
Was sagt dein Profil über dich aus?
Wird den Arbeitgebern dein Profil gefallen?
Lösche alles, was fraglich ist und nutze deine Datenschutzeinstellungen, wenn du leichte Zweifel hast.
9. Aktualisiere dein berufliches Wissen
Brauchst du eine Auffrischung deiner beruflichen Fähigkeiten?
Vielleicht solltest du einige Kurse belegen und weitere Erfahrungen sammeln, wenn du eine neue Karriere anstrebst und sicherstellen möchtest, dass du bei der Jobsuche wettbewerbsfähig bleibst.
Unter Punkt 4 hast du dir Stellenbeschreibungen angeschaut, die dich interessieren. Jetzt ist es an der Zeit, dass du Fähigkeiten, die für diese Stellen benötigt werden, auffrischst.
Es gibt Online-Plattformen, die teils kostenlose, teils zu geringen Kosten entsprechende Kurse anbieten.
Schau auf Udemy, Coursera, Lindedin-Learning oder auf Open Learn vorbei, wenn du gleichzeitig deine Sprachkenntnisse in Englisch auffrischen willst.
Ohne technische Fähigkeiten geht es heute nicht mehr. Finde heraus, welche Technologien im Bereich deiner Wahl verwendet werden und suche dir gegebenenfalls einen Kurs dafür.
Stelle sicher, dass deine Fähigkeiten so aktuell wie möglich sind, unabhängig davon, wie lange du nicht mehr angestellt warst.
Überprüfe, ob deine Computerkenntnisse noch Up-to-date sind und erkundige dich an der VHS oder IHK über Kurse zur Erwachsenenbildung. Diese Kurse sind sehr günstig. Finde also heraus, was in deiner Nähe stattfindet und melde dich an!
Wenn du Mitglied einer Berufsorganisation bist, solltest du an einigen Besprechungen teilnehmen, bevor du wieder in den Beruf zurückkehrst.
Damit du mit den neuesten Updates und dem Fachjargon auf deinem Fachgebiet vertraut wirst.
Bei diesen Veranstaltungen kannst du auch neue Leute kennenlernen, die dir bei deiner Jobsuche behilflich sein können.
10. Habe ich die richtige Einstellung für meine Jobsuche?
Jede von uns lebt mit den kleinen fiesen Stimmen in unserem Kopf, die uns jeden Tag sagen, wer wir sind, was wir tun können und vor allem was wir nicht können.
Auch wenn diese Geschichten, die wir uns selbst erzählen, meist weit von der Wahrheit entfernt sind, haben sie eine enorme Kraft, unser Leben zu gestalten, wenn du dich dafür entscheidest, ihnen zu folgen.
Wenn du dir also eine Geschichte erzählst, dass du mit deinem Kind zu beschäftigt, du zu unqualifizert oder unerfahren, oder nicht gut genug bist für einen Traumjob, der dich interessiert, dann „klatsch diese Gedanken wortwörtlich an die Wand“.
Wer sagt dir das? Nur du!!!
Ich erlebe es immer wieder, dass gerade Frauen sich selbst herunterziehen und sie erst alles 120%ig beherrschen müssen, bevor sie sich trauen, sich für ihren Traumjob zu bewerben.
Wenn du dir also auch solche Geschichten erzählst, dass du das nicht auf die Reihe bekommst, zu unqualifiziert oder unerfahren bist oder keine Chance hast etwas zu ändern, dann überleg dir, was ein erster kleiner Schritt wäre, um deinem Ziel näher zu kommen und setze ihn HEUTE noch um.
Warum versuchst du nicht einfach, dir eine andere Geschichte zu erzählen und schaust, welche Möglichkeiten sich für dich aufmachen?
Viele andere Mütter haben es getan und es gibt keinen Grund, warum du es nicht auch kannst!!!
11. Wer kann dich unterstützen?
Aus irgendeinem Grund haben Frauen Angst, um Hilfe zu bitten.
Sie wollen alles alleine schaffen. Leg das ab.
Die gute Nachricht ist, dass das Bitten um Hilfe umso einfach wird, je mehr du es tust.
Und du wirst es oft tun:
Nutze die Gelegenheit und bitte eine ehemalige Kollegin, mit dir einen Kaffee zu trinken.
Bitte eine Freundin, dich bei den E-Mails an potentielle Kontakte zu unterstützen.
Oder rufe deinen alten Chef an und lass dich beraten.
Du wirst sehr überrascht sein, wie hilfsbereit Menschen sind, wenn du mutig genug bist, zu fragen.
12. Such dir einen „Mama-Buddy“
Überlege, ob du eine Mutter kennst, die den Wiedereinstieg zurück in den Beruf erfolgreich geschafft hat.
Oft führen vorgeburtliche Kurse und Kleinkindgruppen wie Kinderschwimmen zu neuen Kontakten und Freundschaften.
Frage also nach, ob jemand vor dir den Weg gegangen ist, der seine Tipps und Hinweise (vielleicht sogar seine Kontakte) mit dir teilen möchte.
13. Mache einen Übungslauf
Wenn du ein Stellenangebot angenommen und die Kinderbetreuung geregelt hast, übe einige Tage lang die Aufgaben und Verantwortlichkeiten, bis sie zu deiner neuen Routine werden.
Es gibt nichts Schlimmeres, als an deinem ersten Tag gestresst im neuen Job anzukommen, weil dein Kind nicht mit dem Babysitter gehen wollte, die Tagesmutter dich in letzter Minute im Stich gelassen hat oder du nur eine gebügelte Bluse hattest, da dein Baby sich übergeben hat, als du dich verabschiedet hast.
Probiere es ein paar Tage lang aus, um zu testen, ob alles so reibungslos wie möglich läuft – dann kannst du auch wieder in der richtigen Stimmung arbeiten.
14. Soweit wie möglich auslagern
Ich stelle immer wieder fest, dass Mütter sich zunächst schwertun, Aufgaben abzugeben.
Immer wieder höre ich von Klientinnen, die ständig darum kämpfen, alles alleine auf die Reihe zu bekommen.
Sie sind dadurch ständig erschöpft.
Wenn du ein kleines Baby hast und in den Beruf zurückkehrst, besteht deine Priorität darin, in deiner „Freizeit“ zu essen und zu schlafen.
Schau dir daher alle Aufgaben an, die du erledigt hast, bevor das Baby auf die Welt kam.
Und dann überlege, ob du es dir leisten kannst, jemanden einzustellen, der dir hilft.
Eine Putzfrau, die einmal die Woche die Wohnung aufräumt, jemanden, der das Bügeln übernimmt.
Wenn dein Budget nicht reicht, vereinbare mit deinem Partner oder mit deiner Familie, was übernommen werden kann.
Erstelle einen Wochenplan für das Abendessen und kaufe nur einmal die Woche ein oder probiere auch Online-Einkaufsmöglichkeiten aus.
Stelle einfach sicher, dass du nicht für alles alleine zuständig bist.
15. Sei realistisch
Du wirst es schnell feststellen:
In der realen Welt werden Kinder unerwartet krank …
In der realen Welt lassen dich auch mal Kinderbetreuer im Stich…
Und in der realen Welt können andere Menschen, die keine Kinder haben, manchmal etwas spitz daherreden und dich ein bisschen ärgern.
Zu Recht oder zu Unrecht kann es manchmal zu Spannungen zwischen dir und anderen kommen.
Es wird immer Kolleg:innen geben, die keine Kinder haben und nicht verstehen, dass Kinder auch mal drei Tage hintereinander krank sein können oder du spät dran bist, weil dein Kleinkind heute partout nicht im Kindergarten bleiben wollte.
Stelle sicher, dass du so weit als möglich ein Sicherheitsnetz hast, wenn Dinge mal nicht klappen. Dazu habe ich noch einige Tipps für dich in meinem Blogartikel: Zur Vereinbarkeit gehört ein ganzes Dorf.
Viele Mütter schließen sich zu einer Clique zusammen und betreuen als Plan B ihre Kinder im Notfall gegenseitig.
Zusammenfassung:
1. Nimm deine Entscheidung, wieder in den Beruf zurück zu kehren, sehr ernst.
2. Vermeide dich „schuldig zu fühlen“
3. Erstelle dir einen Traumjob-Plan
4. Schau dir Stellenbeschreibungen an und mach dir Notizen
5. Ziehe einen Karrierewechsel in Betracht
6. Erstell dir eine Liste deiner potenziellen Kontakte
7. Aktualisiere deinen Lebenslauf
8. Aktualisiere deine Online-Präsenz
9. Aktualisiere dein berufliches Wissen
10. Habe ich die richtige Einstellung für meine Jobsuche?
11. Wer kann dich unterstützen?
12. Such dir einen „Mama-Buddy“
13. Mache einen Übungslauf
14. Soweit wie möglich auslagern
15. Sei realistisch
Hier findest du weitere Kraftquellen, die dich unterstützen.
Welche Erfahrungen hast du gemacht?
Nutze gerne die Kommentarfunktion, wenn du weitere Tipps hast. Unterstütze auch andere Frauen damit, die nach der Elternzeit wieder in ihren Beruf zurückkehren wollen.
Bildquelle: Canva
Trackbacks/Pingbacks