Aufschieben von Dingen und warum es manchmal einfach sein muss

 

Kennst du das Phänomen? Ich sag’s dir, es ist zum Haare raufen. Heute will ich wichtige Aufgaben vorbereiten. So zumindest steht es auf meinem Tagesplan.

 

Und was mach‘ ich?

 

 

Prokratination in Reinform:

Surfe in Social Media rum, schalte die Waschmaschine an, hole noch einen Kaffee – obwohl ich weiß, dass sich mein Magen bei mehr als zwei Tassen beschwert.

Lese schnell noch eingehende E-Mails und verplempere dadurch kostbare Zeit.

Befasse mich mit der Buchhaltung, die ich eigentlich überhaupt nicht mag.

Und jetzt fange ich auch noch diesen Blogartikel an.

Ahhhhhhgggg….

 

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Aber warum machen wir sowas?

Aufschieben . . . ? Vor uns herschieben, was wir grade nicht machen wollen?

 

Auch meine Klientinnen sagen mir, dass sie eigentlich wichtige Dinge vor sich herschieben, obwohl sie wissen, dass es nicht lange dauert.

Es geht also auch anderen Frauen und sicherlich auch Männern so.

Dieses Phänomen nennt sich Prokrastination.

Die Erklärung ist:

 

Wir zögern, weil wir befürchten, zu scheitern.

 

Beispiele von aufgeschobenen Fragen meiner Klientinnen:

 

  • Wann mache ich mir Gedanken, warum ich mich im Beruf nicht mehr wohl fühle?

 

  • Wieso fällt es mir so schwer, morgens aus dem Bett zu kommen, wenn ich ins Büro muss?

 

  • Bin ich Urlaubsreif?

 

  • Kann und will ich weiterhin für meinen bisherigen Arbeitgeber arbeiten?

 

  • Soll ich mir besser einen anderen, familienfreundlichen Betrieb suchen?

 

  • Komme ich in meinem bisherigen Beruf noch unter, bin ich nicht langsam zu alt für einen neuen Job?

 

  • Werde ich in der Lage sein, einen flexiblen Arbeitsplatz zu finden der mir Spaß macht?

 

  • Welche Kenntnisse sollte ich auffrischen?

 

  • Welche Kompetenzen habe ich überhaupt?

 

  • Was könnte mich im Beruf motivieren?

 

  • Wie will ich die nächsten Jahre arbeiten?

 

  • Was will ich künftig als Arbeitsaufgaben machen?

 

  • Bin ich auf dem Arbeitsmarkt überhaupt noch gefragt?

 

  • Welche Kompetenzen brauche ich in der heutigen Arbeitswelt?

 

  • Was will ich und was nicht mehr?

 

Die unterbewusste Angst vor dem Scheitern kann dich daran hindern, loszulegen.

 

Du kannst dir natürlich sagen, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt dazu ist, aber dadurch verschiebst du dieses Gefühl weiter in die Zukunft und du wirst immer weiter demotiviert, frustriert und womöglich sogar Burnout gefährdet, wenn du deinen Job trotz aller Widrigkeiten trotzdem weiterhin gut machen willst – du willst dir ja nicht nachsagen lassen, dass du faul bist.

 

Es gibt einige Tricks, wie du Verzögerungen vermeidest und schneller vorankommst:

 

  • Nimm dir Zeit und organisiere deinen Tag – wenn möglich schriftlich.

 

  • Setze dir kleine Zwischenziele (sogenannte Meilensteine) auf deinem Weg, so überwindest du dein Gefühl der Überforderung.

 

  • Setz dir einen Zeitrahmen. Was möchtest du bis wann erreichen?

 

  • Schaff dir Freiräume – und wenn es nur 10 Minuten am Tag sind – um dich mal nur mit deinen Bedürfnissen zu beschäftigen. Das hilft dir Schritt für Schritt vorwärts zu kommen.

 

Ich liebe es zum Beispiel, morgens, wenn noch alle schlafen, mir 30 Minuten für mich zu nehmen und das zu tun, was mir gerade wichtig ist.

Journaling, das ich in meinem Blogbeitrag erklärt habe, hilft mir dabei, in die Gänge zu kommen.

 

Wann nimmst du dir Zeit für dich?

 

. . lass uns darüber sprechen, wie du wieder mehr Spaß in deinen beruflichen Alltag bringst und dadurch mehr Energie für andere schöne Dinge findest.

 

Im 30-minütigen kostenfreien Gespräch finden wir gemeinsam heraus, wie du deinen beruflichen Weg findest. Der sich für dich nicht nur sinnvoll anfühlt, sondern dich auch glücklich macht. Völlig unverbindlich.

Ich freue mich auf dich!

 

Brigitte gross 2021
Hallo, ich bin Brigitte. Als Veränderungscoach unterstütze ich angestellte, veränderungsbereite Frauen, die Leaderin in ihrem Job sein wollen und herausfinden möchten, was ihnen mehr Freude und Sinn bereitet. Damit sie morgens freudestrahlend am Frühstückstisch sitzen und am Ende des Tages auch noch Energie haben für ihr Privatleben.

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Warum ist Selbstfürsorge für Mütter so wichtig?

 

Selbstfürsorge ist für Mütter sehr wichtig!

Plane täglich eine Mini-Auszeit für dich als Mama ein

Und du gehst den Rest des Tages ganz entspannt an

 

 

Als Mutter bist du fast rund um die Uhr im Dauerstress. Du etwa nicht? Na dann bist du eine echte Ausnahme. Gratuliere!

Wenn du nach deiner Elternzeit wieder in deinen Beruf zurück willst, ist eine ausgeglichene Mama soooo wichtig.

Und du kannst bereits vor dem Berufsstart etwas für dich tun, damit du leicht und entspannt deine Familie UND deinen Beruf „rockst“.

Deine Aufgabe heißt Selbstfürsorge.

 

Warum ist Selbstfürsorge für Mütter so wichtig?

 

Bei Selbstfürsorge geht es – wie das Wort schon sagt – darum, sich liebevoll um sich selbst zu kümmern.

Auf sich zu achten. Sich eine Auszeit vom Chaos des Alltags zu gönnen und die Zeit nur für dich selbst zu nutzen.

 

Bedeutung von Selbstfürsorge

 

Wir wissen alle, dass wir uns nicht um andere kümmern oder unser Bestes geben können, wenn wir nicht auch auf uns selbst aufpassen.

Das heißt, dass du dich um deine eigenen Bedürfnisse und um deinen Kräftehaushalt kümmerst.

Du hörst auf deine körperlichen Signale und Gefühle, die sich bei dir melden.

So schützt du dich vor den Folgen negativer Belastungen. Selbstfürsorge ist damit der erste Schritt zu deiner eigenen Gesundheitsfürsorge.

Und wenn du es dir zur Gewohnheit machst, dich gut um dich selbst zu kümmern, wird sich das auch sehr positiv auf dein Leben als Mama auswirken.

 

Das Leben rennt dir davon

 

wenn du zu beschäftigt bist und dir keine Zeit für dich nimmst.

Selbstfürsorge kann viele Dinge umfassen.

Alleine deine innere Haltung ist sehr wichtig.

„Ich bin es mir wert, dass es mir gut geht.“

Dieser Satz zeigt, dass du auf dem richtigen Weg bist.

Aber um langfristig damit erfolgreich zu sein, bedarf es einer täglichen Praxis der Selbstfürsorge.

Es muss wie ein Teil deines Lebens werden.

So stärkst du deine Resilienz, also die Widerstandskraft, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen.


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Wie funktioniert Selbstfürsorge

 

Es geht nicht darum, ab und zu mal mit einer Freundin eine Auszeit zu nehmen, oder einen Kosmetiktermin oder ein Bad.

Ja, das kann helfen, aber nur kurzfristig, bis du die Türe öffnest und die Schlachten des Alltags dich einholen.

Selbstfürsorge sollte dein Wohlbefinden fördern und dazu beitragen, Chaos- und Stressgefühle zu bekämpfen.

Das kann einerseits das Thema Gesunde Ernährung betreffen.

Andererseits gehört auch Bewegung dazu, denn wir sind alle nicht als „Couch-Potatos“ geboren worden.

Und Bewegung wirkt sich zudem positiv auf deine geistige und seelische Verfassung aus.

Vor allem, wenn du in der Natur unterwegs bist.

Geh mit offenen Augen und Ohren durch den Wald spazieren.

Das wirkt Wunder.

Probiere es aus.

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Water for the brain

 

„Wasser für’s Gehirn“ ist sehr sehr wichtig!

Wie oft vergisst du tagsüber ausreichend zu trinken?

Wenn es stressig ist, vergesse ich auch oft regelmäßig zu trinken.

Was ist die Folge?

Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten tauchen auf, weil das Gehirn im dehydrierten Zustand stärker arbeiten muss, um die gleiche Leistung zu erzielen, wie ohne Wassermangel.

Deshalb fühlen wir uns manchmal am Abend vollkommen schlapp und ausgelaugt.

Das notwendige Wasser hat tagsüber gefehlt.

Und denke jetzt nicht, dann trinke ich Abends halt mehr.

Das funktioniert leider nicht.

Und zu allem Übel musst du Nachts auch noch raus, weil die Blase drückt.

Vielleicht hast du auch schon mal gemerkt, dass du „dünnhäutiger“ wirst, wenn du nicht genug getrunken hast.

Es wirkt sich also auch auf deine Stimmung aus.

Du hast Schwierigkeiten dich zu konzentrieren, wirst schneller müde und bist gleichzeitig angespannt.

Es gibt Studien darüber, dass bei größerem Wassermangel auch die Denkleistung deutlich sinkt.

 

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Und wie viel Flüssigkeit braucht unser Gehirn am Tag, um gut zu funktionieren?

 

Höre auf deinen Körper.

Zwinge dich nicht zum Trinken.

Aber sobald du das Gefühl hast, du hast Durst, dann solltest du ein Glas Wasser trinken.

Ernährungsphysiologen empfehlen für Frauen täglich 2 Liter zu trinken. Bei Männern sind es 2,5 Liter.

Genügend Schlaf und Sonne tanken gehören natürlich auch noch dazu, als weitere Selbstfürsorgemaßnahmen.

 

Selbstfürsorge ist ein lebenslanger Prozess

 

  • Zeit zum Nachdenken nehmen

 

  • Auf eigene Gedanken und Gefühle achten

 

  • Dich mit angenehmen Menschen umgeben

 

  • Dir Zeit für Spaß und Genuss nehmen

 

  • Deine Gefühle zulassen und hinterfragen

 

  • Deine eigenen Werte leben

 

  • Dich selbst immer wieder reflektieren

 

Jetzt sagst du wahrscheinlich, was soll ich denn noch alles machen.

Keine Angst. Vieles machst du schon ganz automatisch.

Und wenn du darauf achtest, dass du ausreichend Wasser trinkst, dann machst du schon viel für dich und deine Gesundheit.

Es geht darum, eine Balance für dich zu finden.

 

Such dir aus der Liste einige konkrete Selbstfürsorge-Tipps für dich, die zu dir passen

 

Hier eine Auswahl an ganz konkreten Selbstfürsorge-Tipps, die dir hoffentlich Spaß machen und dir helfen etwas für dich selbst zu tun:

  • Gesunde Ernährung
  • Ausreichend Wasser
  • Gesunden Schlaf
  • Bewegung an der frischen Luft
  • Kleine Auszeiten (Badewanne, Wellness-Wochenende mit Freundinnen)
  • Ganz bewusste Social-Media-Auszeiten!
  • Vergleich dich nicht mit anderen
  • Nutze ein Tagebuch für deine Gedanken
  • Schreibe auf, was du in den letzten 2 Jahren alles gelernt hast. Du wirst erstaunt sein!
  • Nimm dir Zeit für schöne Bücher
  • Nutze Auszeiten mit lieben Freunden
  • Meditiere regelmäßig
  • Humor ist ein wichtiges Elixier,
  • Nutze jede Möglichkeit zum Lachen
  • Lebe deine Kreativität mit deinen Kindern aus
  • Mache einen Kochkurs
  • Lerne etwas, was du in deiner Kindheit gerne gelernt hättest
  • Nutze täglich ein Dankbarkeitsbuch
  • Erlaube dir einfach mal NICHTS zu machen
  • Lerne „Nein“ zu sagen. Es tut wirklich nicht weh! Versprochen!
  • Hol dir Unterstützung und Beratung

 

Selbstfürsorge ist wie ein großer, dicker Methodenkoffer für das tägliche Leben und kann dir eine ganze Reihe von Vorteilen bringen.

Und trotzdem bleibt es ein lebenslanger Prozess.

 

Mit einer Auszeit – und sei sie noch so kurz – bist du mental wesentlich ruhiger und Stress und Frust können dich nicht einholen.

 

Wenn du dich gut fühlst, kannst du rationaler handeln und bessere Entscheidungen treffen.

Auch im Hinblick auf deinem Weg zurück in den Beruf.

So verschaffst du dir die Zeit und Muse, darüber nachzudenken, was du beruflich wirklich machen möchtest.

 

Welche Fähigkeiten, Stärken und Leidenschaften möchtest du einsetzen?

Wie kannst du sie nutzen, um den für dich richtigen, flexiblen Weg zurück in den Beruf zu finden?

 

📚Lesetipp:

Was deine persönlichen Werte mit deiner Zufriedenheit im Job zu tun haben

 

Brigitte gross 2021
Hallo, ich bin Brigitte. Als Veränderungscoach unterstütze ich angestellte, veränderungsbereite Frauen, die Leaderin in ihrem Job sein wollen und herausfinden möchten, was ihnen mehr Freude und Sinn bereitet. Damit sie morgens freudestrahlend am Frühstückstisch sitzen und am Ende des Tages auch noch Energie haben für ihr Privatleben.

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Wie wohl fühlst du dich in deiner Rolle als Mama?

 

Fühlst du dich euphorisch und genießt die Zeit als Mama Zuhause á la: „Ich führe ein kleines, feines Familienunternehmen“ oder fehlt dir dein Job, dein eigenes Geld, der Austausch mit Kolleg:innen, Gesprächsstoff, der sich nicht nur um die Kinder dreht?

 

23 inspirierende, kurze Fragen zum Thema: Wie wohl fühlst du dich in deiner Rolle als Mama?

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Wie lauten deine Antworten darauf?

 

  • Achtest du genügend auf dich selbst und deine eigenen Bedürfnisse, aber auch auf andere und deren Bedürfnisse?

 

  • Lachst du regelmässig?

 

  • Gestattest du dir Zeiten der Ruhe, zum Ausspannen und für Sport?

 

  • Hast du die Fähigkeit, enge Beziehungen zu pflegen und auch aufrechtzuerhalten?

 

  • Spürst du täglich Freude und möchtest auch Spass haben?

 

  • Gelingt es dir leicht, dich an veränderte Lebensbedingungen anzupassen?

 

  • Hast du ein regelmässiges Verlangen danach, dich durch Sport mal richtig auszupowern?

 

  • Erfüllst du die Erwartungen anderer und stellst deine Bedürfnisse hinten an?

 

  • Findest du die Balance zwischen Spannung und Entspannung?

 

  • Denkst du optimistisch und hast eine positive Einstellung dem Leben gegenüber?

 

  • Gibst du dein Bestes, weil du das tust, was dich zufriedenstellt und dir Freude macht?

 

  • Gönnst du dir regelmäßig nur für dich „Me-Time“ ohne Ablenkungen?

 

  • Ist dir dein Körper wichtig, dass du ihn pfleglich behandelst und dich um deine Bedürfnisse kümmerst?

 

  • Folgst du deinen beruflichen wie privaten Träumen, die bisher ganz tief in dir vergraben waren?

 

  • Gönnst du dir regelmässig Zeiten zum Entspannen und Meditieren?

 

  • Bekommst du regelmäßig die Wertschätzung, die du als Mama brauchst?

 

  • Gelingt es dir, mit erneut auftauchenden, sorgenvollen Gedanken umzugehen?

 

  • Hast du eine „Bucketliste“ mit Dingen, die du im Leben noch machen möchtest?

 

  • Pflegst du enge Beziehungen, Bekanntschaften und Freundschaften?

 

  • Vertraust du deinen inneren Impulsen, wenn dich etwas interessiert und dich neugierig macht?

 

  • Hast du ein gesundes Selbstvertrauen sowie Hoffnung und Optimismus entsprechend entwickelt?

 

  • Stehen Veränderung und Stabilität in deinem Leben in einer ausgeglichenen Balance?

 

  • Schätzt du dich selbst und nimmst dich bewusst wahr?

 

Hast du eine oder mehrere Fragen mit NEIN beantwortet?

 

Dann ist das für dich ein wertvoller Hinweis, welche Lebensbereiche in deinem Leben momentan noch zu kurz kommen.

Damit du langfristig in einer gesunden Balance lebst, lohnt es sich, allen Lebensbereichen ausreichend Beachtung zu schenken.

Lass dich unterstützen, auf deinem Weg, wieder mehr Wohlbefinden, Begeisterung und Glück in dein Leben zu bringen.

Ich zeige dir, wie du deine Wünsche und Träume in starke Ziele umwandelst und begleite dich auf deinem Weg, damit du sie sicher erreichst.

Mach den ersten Schritt auf deinem Weg zu einer bezaubernden Working Mum. Komm in meine virtuelle Kaffeepause. ☕

Ich freue mich auf dich!

 

Brigitte gross 2021
Hallo, ich bin Brigitte. Als Perspektiven Coach begleite ich Frauen dabei, den Zauber ihres Lebens (wieder) zu finden. Ein Perspektiven Coaching ist ideal für Sinnsucherinnen, Traditionsrebellinnen, Lebensgestalterinnen, Entdeckerinnen. Um erfüllt und glücklich zu sein. Und für ein unabhängiges Leben nach deinen eigenen Spielregeln.

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15 Top-Tipps zur Vorbereitung deines Wiedereinstiegs in den Beruf

 

Die eigene Karriere nach der Geburt eines Kindes wieder in Gang zu bringen, ist einerseits aufregend, andererseits aus verschiedenen Gründen überraschend schwierig.

Wenn du als junge Mutter, nach der Geburt deines Kindes, schnell wieder in den Beruf zurückkehren willst, können dir deine Schuldgefühle manchmal einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen. Und einer reibungslosen Rückkehr in den Beruf gewaltig im Weg stehen.

Diese Schuldgefühle können sogar zweischneidig sein.

Du fühlst dich in deinem Beruf schuldig, weil du dein Baby in die Obhut eines anderen Menschen gegeben hast. Und du fühlst dich Zuhause schuldig, weil du befürchtest, dass dein Arbeitgeber das Gefühl haben könnte, dass du nicht voll bei der Sache bist oder keinen so guten Job mehr machst, wie vor der Geburt deines Kindes.

Eine weitere Herausforderung, der sich viele junge Mütter stellen müssen, ist die Erschöpfung.

Wenn du nachts öfter aufstehen musst, kann das einen großen Einfluss auf deine Konzentration bei der Arbeit haben. Es ist also vollkommen verständlich, dass du dann manchmal nicht ganz bei der Sache bist.

Wenn du als Mutter deine Karriere fortsetzen willst, sobald alle Kinder das Haus verlassen haben, ergibt sich meist eine ganz andere Herausforderung – die des eigenen Vertrauens.

Für viele Frauen hat die lange Zeit außerhalb des Arbeitsplatzes zur Folge, dass sich ihr Selbstvertrauen und das Verständnis für die eigenen Fähigkeiten reduzieren.

Es ist oft schwieriger für sie, die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu benennen, nachdem sie sich längere Zeit auf ihre Kinder konzentriert haben.

Hier kommen meine wichtigsten Tipps, wie du nach der Geburt deines Kindes wieder arbeiten kannst, basierend auf dem Feedback und den Ratschlägen meiner wunderbaren Klientinnen. Ich freue mich, wenn du sie nützlich findest.

 

15 Top-Tipps für den Wiedereinstieg in den Beruf nach der Geburt eines Kindes

 

1. Nimm deine Entscheidung, wieder in den Beruf zurück zu kehren, sehr ernst.

 

Das klingt zunächst banal. Obwohl für viele Mütter die Entscheidung, wieder zu arbeiten, „trivial“ erscheint, ist das bei näherer Betrachtung keine so einfache Option. Überlege dir genau, WARUM du wieder arbeiten willst. Also den GRUND.

Finanzielle Motive sind oft die Nummer eins. Besonders in der heutigen Zeit, in der die Lebenshaltungskosten und Hypotheken meist auf zwei Einkommen beruhen.

Oder gescheiterte Beziehungen, die dazu führen, dass Mama keine andere Wahl hat, als wieder zu arbeiten.

Wenn finanzielle Gründe DEIN Hauptgrund für die Rückkehr in den Beruf ist, nimm dir bitte Zeit, um deine Ausgaben zu prüfen. Stelle sicher, dass du unter Berücksichtigung zusätzlicher Kosten wie Kinderbetreuung oder auch den Kauf von Arbeitskleidung und Fahrtkosten in deinen Beruf zurückkehren kannst.

Weitere Gründe, warum sich viele Mütter für die Rückkehr in den Beruf entscheiden, sind die Freude am Beruf, das Bedürfnis nach Sozialkontakten und Gesprächen mit anderen Erwachsenen.

Sie wollen ihr Selbstbewusstsein wieder zurückgewinnen. Sie wollen nicht ständig nur Gespräche führen, die sich um ihr Baby drehen. Oder auch, um eine lange Karrierepause in ihrem Lebenslauf zu vermeiden und das Gefühl der Wertschätzung wieder zu bekommen.

Frag dich also, was DEIN Hauptgrund für die Rückkehr in den Beruf ist. Und prüfe für dich auch, ob es andere oder bessere Möglichkeiten gibt, dasselbe Ziel zu erreichen.

Wenn du dich am Ende für die Rückkehr in deinen Beruf entscheidest, dann mach es – und genieße es!

 

2.      Vermeide dich „schuldig zu fühlen“

 

Deine Entscheidung wieder zu arbeiten, kann dazu führen, dass du für die von dir getroffene Entscheidung beurteilt wirst.

Mütter, die nach der Geburt ihres Babys zügig wieder in den Beruf zurückkehren, sagen mir, dass sie der Meinung sind, dass andere Menschen ihre Entscheidung kritisch sehen.

Sie werden von ihrer Umgebung als „Rabenmutter“ bezeichnet.

Katharina Pommer hat dazu gerade ein sehr inspirierendes Buch veröffentlicht, das ich dir sehr gerne ans Herz lege: „STOP Mom Shaming“ (Affiliate-Link).

Darin beschreibt sie, was sie selbst als Mutter von fünf Kindern erlebt hat. Außerdem hat sie weiter Fälle aus ihrer Praxis als Familientherapeutin integriert und zeigt, mit welchen Gedankenlosigkeiten aber auch Gemeinheiten Mütter konfrontiert werden.

Wenn du deine Entscheidung objektiv getroffen hast, vielleicht mit einem Ansatz wie oben beschrieben, hast du deine Optionen sorgfältig geprüft und eine gute Entscheidung getroffen.

Niemand sollte dich jetzt dazu bringen, etwas anderes zu sagen oder zu denken. Lass das nicht zu.

Wenn dich die Kommentare anderer an der von dir getroffenen Entscheidung zweifeln lässt, ist es möglicherweise an der Zeit, deinen Entscheidungsprozess zu überprüfen, ob es wirklich die richtige Option war.

Das Gespräch mit einem Coach kann dich dabei unterstützen deine Entscheidung von allen Seiten zu betrachten und die für dich richtige Entscheidung zu treffen.

 

3.          Erstelle dir einen Traumjob-Plan

 

Welche deiner Fähigkeiten möchtest du beispielsweise einsetzen? 

  • Wie weit möchtest du pendeln?
  •  In welcher Branche möchtest du arbeiten?
  • Welche Aus- oder Weiterbildung möchtest du machen?

Es kann hilfreich sein, auf Jobs zurückzugreifen, die dir zuvor wirklich Spaß gemacht haben, um so herauszufinden, welche ähnlichen Aufgaben du übernehmen möchtest.

Sobald du dir ein Bild davon gemacht hast, suchst du nach den richtigen Möglichkeiten. Schau dir innerhalb deiner möglichen Pendlerzone an, welche Unternehmen es dort gibt. Besuche Netzwerk-Veranstaltungen in der Branche, in der du arbeiten möchtest. Schau auch auf Google, welche Unternehmen dir gefallen und warum.

 

4.          Schau dir Stellenbeschreibungen an und mach Notizen

 

In den großen Jobportalen wie StepStone oder Monster findest du unzählige Jobbeschreibungen.

Schau nach Beschreibungen, die dich ansprechen. Druck sie dir aus und schau, was dich dort anspricht.

Im Bereich Anforderungen und Verantwortlichkeiten findest du nützliche Informationen, mit denen du deine Unterlagen für die Jobsuche (Anschreiben, Lebenslauf und Xing- oder LinkedIn-Profil) vorbereiten kannst und gleichzeitig herausfindest, ob deine Fähigkeiten Lücken aufweisen.

Wenn ein Job, der dich interessiert, mit einem speziellen SAP-Programm arbeitet und du die Kenntnisse nicht hast, ist es an der Zeit, diese Kenntnisse aufzufrischen.

 

5.          Ziehe einen Karrierewechsel in Betracht

 

Untersuchungen zeigen, dass Mütter, die sich für eine Rückkehr in den Beruf entscheiden, sich häufig bewusst dafür entscheiden in „familienfreundlichere“ Organisationen zu wechseln.

Sie wollen keine Karrieren mit vielen Arbeitsstunden und entsprechend unflexiblen Strukturen.

Alternativ kannst du auch mit anderen Müttern darüber sprechen, wo und wie sie entsprechende Arbeitsmöglichkeiten gefunden haben, die auch zu deinem Lebensstil passt.

Und denke daran, wenn es nicht funktioniert, kannst du immer noch versuchen, stattdessen etwas anders zu suchen.

 

3 Insider-Tipps:

 

Die Jobbörse „Superheldin“, die sich auf familienfreundliche und flexible Jobs spezialisiert hat, verbindet Mütter und Väter mit familienfreundlichen Unternehmen.

Und auch die Plattform „Mutterschafft“ ist eine zielgruppenspezifische Job- und Business-Plattform die Mütter mit Unternehmen verbindet.

Virginia Thrun, von New Work People glaubt, dass durch New Work flexible Arbeitszeitmodelle künftig neu interpretiert und die 9-to-5-Präsenzkultur verdrängen wird. Dadurch ergeben sich für die Unternehmen und auch für die Zielgruppe Career Moms, die trotz Teilzeitwunsch weiterhin Karriere machen wollen, neue Chancen.

Es gibt bereits einige Unternehmen, die das erkannt haben und den Wert von Müttern als Angestellte richtig einordnen und erfolgreich umsetzen, so Virginia.

Sie hat mit ihrem Team eine Datenbank „Momhunting“ aufgesetzt, die zur führenden Datenbank für Career Moms ausgebaut wird, um Unternehmen und Mütter zusammenzubringen.

 

Alle drei Börsen bringen also familienfreundliche Unternehmen und Mütter zusammen. Schau einfach mal vorbei.

 

6.          Erstell dir eine Liste deiner potenziellen Kontakte

 

Vielleicht sagst du, es ist jetzt nicht der beste Zeitpunkt, sich zu vernetzen und jemanden zu erreichen, der dir bei deiner Jobsuche helfen kann. DOCH!

Der richtige Zeitpunkt ist genau JETZT.

Du kannst zumindest versuchen, den Ball ins Rollen zu bringen.

Recherchiere im Bekanntenkreis.

Scanne dein Gehirn und scrolle durch Xing und LinkedIn, um potentielle Kontaktpersonen zu finden.

Erstell dir dazu eine vollständige Liste, priorisiere deine Favoriten und starte mit dem Entwurf von E-Mails zur Kontaktaufnahme.

Aber Achtung! Wenn gerade Ferienzeit ist, solltest du erst einige Tage nach den Ferien deine E-Mail verschicken. Wenn dein Ansprechpartner am ersten Tag nach dem Urlaub mit einem vollen Postfach überschwemmt wird, kann deine Nachricht leichter „unter gehen“.

 

7.          Aktualisiere deinen Lebenslauf

 

Unabhängig davon, ob du direkt nach dem Mutterschutz wieder zur Arbeit gehst oder ob dein Lebenslauf eine längere Pause enthält. Du hast in dieser Zeit IMMER weitere Fähigkeiten erworben.

Klientinnen, mit denen ich zusammen gearbeitet habe, geben diese Zeit auf unterschiedliche Weise an.

Einige haben sich entschieden, ihre Zeit als „Mutter“ als ECHTEN JOB anzugeben. Dabei werden wichtige Erfolge wie erfolgreiche Konfliktlösung, beeindruckende Zeitmanagementfähigkeiten und erstaunliche organisatorische Fähigkeiten hervorgehoben.

Im Sinne von „Ich leite ein kleines, feines Familienunternehmen“.

Anmerkung: Vor vielen Jahren gab es dazu mal einen Werbespot. 😉 Den findest du auch noch auf Youtube.

Arbeite mit einer Freundin oder einem professionellen Coach zusammen, um herauszufinden, welche Fähigkeiten du erworben hast.

Hier sind noch einige weitere Ideen von Zusatzkompetenzen:

Flexibles Denken (Du willst ein Outfit für die Arbeit tragen, aber das Baby hat sich übergeben, also musst du dich jetzt umziehen).

Vorausschauende Planung (Du verlässt das Haus für einen Arbeitstag mit einem Baby und einem Kleinkind, also musst du vorausdenken und die vielen Eventualitäten bedenken!).

Einflussreiche Entscheidungen treffen (Du hast eine Familie mit Teenagern, die du überzeugen musst oder oftmals auch Krisenmanagement betreiben musst!)

 

8.          Aktualisiere deine Online-Präsenz

 

Google dich selbst und überprüfe, wie deine Online-Präsenz für einen potenziellen Arbeitgeber aussieht.

Was sagt dein Profil über dich aus?

Wird den Arbeitgebern dein Profil gefallen?

Lösche alles, was fraglich ist und nutze deine Datenschutzeinstellungen, wenn du leichte Zweifel hast.

 

9.          Aktualisiere dein berufliches Wissen

 

Brauchst du eine Auffrischung deiner beruflichen Fähigkeiten?

Vielleicht solltest du einige Kurse belegen und weitere Erfahrungen sammeln, wenn du eine neue Karriere anstrebst und sicherstellen möchtest, dass du bei der Jobsuche wettbewerbsfähig bleibst.

Unter Punkt 4 hast du dir Stellenbeschreibungen angeschaut, die dich interessieren. Jetzt ist es an der Zeit, dass du Fähigkeiten, die für diese Stellen benötigt werden, auffrischst.

Es gibt Online-Plattformen, die teils kostenlose, teils zu geringen Kosten entsprechende Kurse anbieten.

Schau auf Udemy, Coursera, Lindedin-Learning oder auf Open Learn vorbei, wenn du gleichzeitig deine Sprachkenntnisse in Englisch auffrischen willst.

Ohne technische Fähigkeiten geht es heute nicht mehr. Finde heraus, welche Technologien im Bereich deiner Wahl verwendet werden und suche dir gegebenenfalls einen Kurs dafür.

Stelle sicher, dass deine Fähigkeiten so aktuell wie möglich sind, unabhängig davon, wie lange du nicht mehr angestellt warst.

Überprüfe, ob deine Computerkenntnisse noch Up-to-date sind und erkundige dich an der VHS oder IHK über Kurse zur Erwachsenenbildung. Diese Kurse sind sehr günstig. Finde also heraus, was in deiner Nähe stattfindet und melde dich an!

Wenn du Mitglied einer Berufsorganisation bist, solltest du an einigen Besprechungen teilnehmen, bevor du wieder in den Beruf zurückkehrst.

Damit du mit den neuesten Updates und dem Fachjargon auf deinem Fachgebiet vertraut wirst.

Bei diesen Veranstaltungen kannst du auch neue Leute kennenlernen, die dir bei deiner Jobsuche behilflich sein können.

 

10.       Habe ich die richtige Einstellung für meine Jobsuche?

 

Jede von uns lebt mit den kleinen fiesen Stimmen in unserem Kopf, die uns jeden Tag sagen, wer wir sind, was wir tun können und vor allem was wir nicht können.

Auch wenn diese Geschichten, die wir uns selbst erzählen, meist weit von der Wahrheit entfernt sind, haben sie eine enorme Kraft, unser Leben zu gestalten, wenn du dich dafür entscheidest, ihnen zu folgen.

Wenn du dir also eine Geschichte erzählst, dass du mit deinem Kind zu beschäftigt, du zu unqualifizert oder unerfahren, oder nicht gut genug bist für einen Traumjob, der dich interessiert, dann „klatsch diese Gedanken wortwörtlich an die Wand“.

Wer sagt dir das? Nur du!!!

Ich erlebe es immer wieder, dass gerade Frauen sich selbst herunterziehen und sie erst alles 120%ig beherrschen müssen, bevor sie sich trauen, sich für ihren Traumjob zu bewerben.

Wenn du dir also auch solche Geschichten erzählst, dass du das nicht auf die Reihe bekommst, zu unqualifiziert oder unerfahren bist oder keine Chance hast etwas zu ändern, dann überleg dir, was ein erster kleiner Schritt wäre, um deinem Ziel näher zu kommen und setze ihn HEUTE noch um.

Warum versuchst du nicht einfach, dir eine andere Geschichte zu erzählen und schaust, welche Möglichkeiten sich für dich aufmachen?

Viele andere Mütter haben es getan und es gibt keinen Grund, warum du es nicht auch kannst!!!

 

11.       Wer kann dich unterstützen?

 

Aus irgendeinem Grund haben Frauen Angst, um Hilfe zu bitten.

Sie wollen alles alleine schaffenLeg das ab.

Die gute Nachricht ist, dass das Bitten um Hilfe umso einfach wird, je mehr du es tust.

Und du wirst es oft tun:

Nutze die Gelegenheit und bitte eine ehemalige Kollegin, mit dir einen Kaffee zu trinken.

Bitte eine Freundin, dich bei den E-Mails an potentielle Kontakte zu unterstützen.

Oder rufe deinen alten Chef an und lass dich beraten.

Du wirst sehr überrascht sein, wie hilfsbereit Menschen sind, wenn du mutig genug bist, zu fragen.

 

12.       Such dir einen „Mama-Buddy“

 

Überlege, ob du eine Mutter kennst, die den Wiedereinstieg zurück in den Beruf erfolgreich geschafft hat.

Oft führen vorgeburtliche Kurse und Kleinkindgruppen wie Kinderschwimmen zu neuen Kontakten und Freundschaften.

Frage also nach, ob jemand vor dir den Weg gegangen ist, der seine Tipps und Hinweise (vielleicht sogar seine Kontakte) mit dir teilen möchte.

 

13.       Mache einen Übungslauf

 

Wenn du ein Stellenangebot angenommen und die Kinderbetreuung geregelt hast, übe einige Tage lang die Aufgaben und Verantwortlichkeiten, bis sie zu deiner neuen Routine werden.

Es gibt nichts Schlimmeres, als an deinem ersten Tag gestresst im neuen Job anzukommen, weil dein Kind nicht mit dem Babysitter gehen wollte, die Tagesmutter dich in letzter Minute im Stich gelassen hat oder du nur eine gebügelte Bluse hattest, da dein Baby sich übergeben hat, als du dich verabschiedet hast.

Probiere es ein paar Tage lang aus, um zu testen, ob alles so reibungslos wie möglich läuft – dann kannst du auch wieder in der richtigen Stimmung arbeiten.

 

14.       Soweit wie möglich auslagern

 

Ich stelle immer wieder fest, dass Mütter sich zunächst schwertun, Aufgaben abzugeben.

Immer wieder höre ich von Klientinnen, die ständig darum kämpfen, alles alleine auf die Reihe zu bekommen.

Sie sind dadurch ständig erschöpft.

Wenn du ein kleines Baby hast und in den Beruf zurückkehrst, besteht deine Priorität darin, in deiner „Freizeit“ zu essen und zu schlafen.

Schau dir daher alle Aufgaben an, die du erledigt hast, bevor das Baby auf die Welt kam.

Und dann überlege, ob du es dir leisten kannst, jemanden einzustellen, der dir hilft.

Eine Putzfrau, die einmal die Woche die Wohnung aufräumt, jemanden, der das Bügeln übernimmt.

Wenn dein Budget nicht reicht, vereinbare mit deinem Partner oder mit deiner Familie, was übernommen werden kann.

Erstelle einen Wochenplan für das Abendessen und kaufe nur einmal die Woche ein oder probiere auch Online-Einkaufsmöglichkeiten aus.

Stelle einfach sicher, dass du nicht für alles alleine zuständig bist.

 

15.       Sei realistisch

 

Du wirst es schnell feststellen:

In der realen Welt werden Kinder unerwartet krank

In der realen Welt lassen dich auch mal Kinderbetreuer im Stich

Und in der realen Welt können andere Menschen, die keine Kinder haben, manchmal etwas spitz daherreden und dich ein bisschen ärgern.

Zu Recht oder zu Unrecht kann es manchmal zu Spannungen zwischen dir und anderen kommen.

Es wird immer Kolleg:innen geben, die keine Kinder haben und nicht verstehen, dass Kinder auch mal drei Tage hintereinander krank sein können oder du spät dran bist, weil dein Kleinkind heute partout nicht im Kindergarten bleiben wollte.

Stelle sicher, dass du so weit als möglich ein Sicherheitsnetz hast, wenn Dinge mal nicht klappen. Dazu habe ich noch einige Tipps für dich in meinem Blogartikel: Zur Vereinbarkeit gehört ein ganzes Dorf.

Viele Mütter schließen sich zu einer Clique zusammen und betreuen als Plan B ihre Kinder im Notfall gegenseitig.

 

Zusammenfassung:

1.    Nimm deine Entscheidung, wieder in den Beruf zurück zu kehren, sehr ernst.

2.    Vermeide dich „schuldig zu fühlen“

3.     Erstelle dir einen Traumjob-Plan

4.     Schau dir Stellenbeschreibungen an und mach dir Notizen

5.     Ziehe einen Karrierewechsel in Betracht

6.     Erstell dir eine Liste deiner potenziellen Kontakte

7.     Aktualisiere deinen Lebenslauf

8.     Aktualisiere deine Online-Präsenz

9.     Aktualisiere dein berufliches Wissen

10.   Habe ich die richtige Einstellung für meine Jobsuche?

11.   Wer kann dich unterstützen?

12.   Such dir einen „Mama-Buddy“

13.   Mache einen Übungslauf

14.   Soweit wie möglich auslagern

15.   Sei realistisch

 

 

Hier findest du weitere Kraftquellen, die dich unterstützen.

 

Welche Erfahrungen hast du gemacht?

Nutze gerne die Kommentarfunktion, wenn du weitere Tipps hast. Unterstütze auch andere Frauen damit, die nach der Elternzeit wieder in ihren Beruf zurückkehren wollen.

 

Brigitte gross 2021
Hallo, ich bin Brigitte. Als Perspektiven Coach begleite ich Frauen dabei, den Zauber ihres Lebens (wieder) zu finden. Ein Perspektiven Coaching ist ideal für Sinnsucherinnen, Traditionsrebellinnen, Lebensgestalterinnen, Entdeckerinnen. Um erfüllt und glücklich zu sein. Und für ein unabhängiges Leben nach deinen eigenen Spielregeln.

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Wie finde ich als Mutter den richtigen Arbeitgeber?

 

Vor der Rückkehr aus der Elternzeit gibt es so Vieles zu beachten und zu planen. Ein wichtiger Punkt ist die Prüfung der Familienfreundlichkeit deines neuen oder bisheriger Arbeitgebers.

 

Familienfreundlichkeit ist „King“.

Die Unterstützung bei der Kinderbetreuung kann eine entscheidende Rolle bei der Suche nach einem neuen Arbeitgeber spielen.

 

Familienfreundliche Arbeitgeber

 

Es gibt inzwischen viele Unternehmer, die erkannt haben, dass es aufgrund der Demografie wichtig ist familienfreundliche Arbeitszeiten und lebensphasenorientierte Personalpolitik zu betreiben. Nicht nur große Unternehmen, auch kleinere Firmen habe schon gute Angebote für Frauen oder Eltern.

 

Blog Kleinhenz Coaching

Wirkungsvolle Lösungen sind gefragt

 

Flexible Arbeitszeiten sind vielerorts schon Standard. Flexible Arbeitszeiten bedeuten für Mütter höhere Karrierechancen und auch für Väter mehr Familienzeit. Neben Teilzeitmodellen, Gleitzeit, Jahres- bzw. Lebensarbeitszeitkonten ist es auch für Führungskräfte attraktiv in einer 80%-Stelle, also annähernd in Vollzeit zu arbeiten.

Homeoffice setzt sich immer mehr durch. Einige Firmen haben bereits ein Eltern-Kind-Zimmer in der Firma eingerichtet, damit kurzfristige Notfälle überbrückt werden können. Wenn die Tagesmutter morgens anruft und krank ist. Oder die Kita von jetzt auf gleich wegen Läuse geschlossen werden muss.

 

Wertschätzung gegenüber Familien

 

Familienfreundliche Unternehmen legen ihre Besprechungen bevorzugt auf die Vormittage, wenn die Teilzeitmitarbeiter da sind. Meetings nach 16:00 Uhr sind nicht familienfreundlich.

Die Zeitschrift Eltern kürt gemeinsam mit den Personalmarketing-Spezialisten von TERRITORY Embrace die vorbildlichsten Arbeitgeber Deutschlands.

Und auch die Arbeitgeber-Bewertungsplattform Kununu hat ein Ranking für die familienfreundlichsten Arbeitgeber in Deutschland.

 

Teste deinen Arbeitgeber

 

Das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Rückkehrgespräch mit dem Vorgesetzten oder im Vorstellungsgespräch bei einem potenziellen neuen Arbeitgeber nicht anzusprechen, wäre fatal.

Wenn ein Arbeitgeber deine Expertise sucht, wird er auf deine Wünsche eingehen und die gemeinsam getroffenen Vereinbarungen auch im Arbeitsvertrag festhalten.

Auch hier ist Kommunikation „Gold wert“. Denn wenn du nichts sagst, wirst du mögliche „Steine“ nicht aus dem Weg räumen.

 

Frage gezielt nach:

 

  • Gibt es Belegplätze für Mitarbeiterkinder in Kindertagesstätten oder bei Tagesmüttern

 

  • Ist eine Kostenübernahme der Kinderbetreuung oder ein Zuschuss möglich

 

  • Werden professionelle Babysitter vermittelt für Dienstreisen oder Abendveranstaltungen des Arbeitgebers

 

  • Gibt es eine Notfallbetreuung oder eine Kooperation mit entsprechenden Dienstleistern

 

  • Ist bezahlter Sonderurlaub für wichtige Familienereignisse möglich

 

  • Wie stehen die Chancen, zumindest zeitweise im Homeoffice zu arbeiten

 

  • Ist es möglich, zusätzlich zu den zehn Kinderkrankentage pro Jahr der gesetzlichen Krankenkasse eine bestimmte Anzahl von Tagen frei gestellt zu werden.

 

 

Es gibt elf weitere Punkte, die du beachten solltest, um deiner Familie gerecht zu werden und erfolgreich in den Beruf zurück zu kehren. Welche, verrate ich dir in meinem Guide.

 

Brigitte gross 2021
Hallo, ich bin Brigitte. Als systemischer Coach begleite ich Frauen dabei, die todunglücklich an ihrem Schreibtisch sitzen, ihre berufliche Neuorientierung zu finden. Deine Arbeit darf dir Spaß machen, Dich herausfordern und sich sinnvoll anfühlen. Lass uns gemeinsam den Weg dorthin gehen.

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