Coaching Begriffe erklärt: Die 30 wichtigsten verständlich auf den Punkt gebracht

 

 

Coaching-ABC: Die 30 wichtigsten Begriffe rund um Coaching einfach erklärt

 

Im Coaching tauchen oft Begriffe auf, bei denen man innerlich erstmal stockt. In meinem Beitrag erkläre ich 30 Coaching-Begriffe verständlich und ohne Blabla. Kurz, praxisnah und ohne jeglichen Fachjargon. Für alle, die Coaching besser für sich einordnen wollen.

 

Verwirrt von all den Coaching-Begriffen?

 

Vielleicht hast du dich schon mal gefragt: Was genau ist eigentlich ein „Glaubenssatz“?

Was meint jemand, wenn er von einem „Trigger“ spricht?

Und warum reden plötzlich alle vom „inneren Kind“, als wäre das ganz normal?

 

Wenn Coaching plötzlich wie eine Fremdsprache klingt

 

Wenn du dich zum ersten Mal mit Coaching beschäftigst, hört sich vieles erst mal seltsam verwirrend und auch neu an.

Vielleicht willst du dich persönlich weiterentwickeln.

Oder du überlegst, ob du dir Unterstützung holst.

Dann begegnen dir schnell Begriffe, die dir irgendwie fremd vorkommen.

Du hast das Gefühl, du müsstest eine neue Sprache lernen, weil die Worte abstrakt klingen oder sogar abschreckend.

Damit will ich in diesem Beitrag etwas aufräumen.

 

Warum dieser Artikel dir beim Verstehen hilft

 

Viele Begriffe im Coaching stammen ursprünglich aus der Psychologie, Therapie oder der Persönlichkeitsentwicklung.

Und viel zu oft werden sie benutzt, ohne auch erklärt zu werden.

Für Coaches ist das ganz normaler Arbeitsalltag.

Für dich? Vielleicht eher ein großes Fragezeichen.

Du musst kein Fachwissen haben, um das erste Mal mit Coaching in Berührung zu kommen.

Und du musst auch nicht alles verstehen, um davon wirklich zu profitieren und dich persönlich weiterzuentwickeln.

Aber: Es hilft enorm weiter, wenn du weißt, wovon überhaupt gesprochen wird.

Genau dafür ist dieser Blogartikel da.

Ich habe dir 30 Begriffe aus der Coaching-Welt mitgebracht, die besonders oft auftauchen und trotzdem selten richtig erklärt werden.

Ich erkläre sie dir so, wie ich’s auch einer guten Freundin erzählen würde.

Verständlich, auf den Punkt und ohne Fachchinesisch oder Buzzword-Bingo.

Ich wünsche dir viel Neugier beim Entdecken und vielleicht den ein oder anderen Aha-Moment unterwegs.

 

 

Coaching Glossar - Coaching Begriffe verständlich erklärt

 

 

Coaching-Glossar: Die 30 wichtigsten Begriffe, kurz und knapp erklärt

 

 

1. Achtsamkeit

 

Ganz bei dir sein, ohne zu bewerten. Heißt: Du spürst, was jetzt gerade los ist, ohne sofort zu reagieren oder dich zu verurteilen.

Beispiel:

Du stehst im Supermarkt an der Kasse. Es geht nicht vorwärts, weil du dich gefühlt wieder mal an der falschen Kasse angestellt hast (passiert mich auch immer mal). Statt dich aufzuregen, nimmst du bewusst wahr: „Ich bin genervt. Mein Herz klopft. Ich will hier weg.“

Allein dieses Beobachten verändert schon etwas. Du reagierst nicht automatisch. Du bist einfach da.

 

 

2. Limitierende Glaubenssätze

 

Innere Sätze wie „Ich bin nicht gut genug“ oder „Das schaff ich eh nicht“. Sie halten dich klein und das oft unbewusst, ohne dass du es merkst.

Wie du sie erkennst und veränderst zeige ich dir hier.

Beispiel:

Dein Chef schlägt dir vor, ein neues Projekt zu leiten. Du lehnst ab. Nicht, weil du dazu keine Lust hast, sondern weil du denkst: „Ich bin doch keine Expertin. Wer soll mir denn zuhören?“

Dieser Satz wirkt bei dir wie eine innere Bremse. Ein klassischer Glaubenssatz, der dich davon abhält, Chancen zu nutzen.

 

 

3. Trigger

 

Etwas im Außen (ein Wort, ein Blick, eine Situation) löst bei dir starke Gefühle aus.

Oft ist es Wut, Scham oder Angst.

Das passiert, weil es dich an etwas Altes erinnert.

Beispiel:

Dein Partner sagt beiläufig: „Das hast du aber umständlich gemacht.“

Du wirst sofort wütend, obwohl es gar nicht böse gemeint war.

In dir geht ein altes Programm an: „Ich werde wieder kritisiert. Ich bin nicht gut genug.“

Der Auslöser war klein.

Die Reaktion groß.

Genau das ist ein Trigger.

 

 

4. Mindset

 

Deine Einstellung zum Leben.

Ob du eher denkst „Ich kann das schaffen“ oder „Ich bin nicht dafür gemacht“, macht einen riesigen Unterschied.

Dazu findest du einen weiterführenden Beitrag zum Thema „Das Leben ist schön, wenn du deinen eigenen Weg gehst.“

Beispiel:

Du bekommst das Angebot, ein Projekt zu leiten.

Mit einem wachstumsorientierten Mindset denkst du: „Ich hab das zwar noch nie gemacht, aber ich kann das lernen.“

Mit einem blockierenden Mindset kommt eher: „Ich bin keine Führungsperson. Ich sollte das lieber lassen.“

Die Aufgabe ist dieselbe. Der Unterschied liegt im Kopf und der bestimmt, ob du wächst oder dich in dein Schneckenhaus zurückziehst.

 

 

5. Inneres Kind

 

Das ist der Teil in dir, der mal verletzt wurde, meistens in der Kindheit.

Im Coaching geht’s darum, diesem Teil Raum und Trost zu geben.

Beispiel:

Du bekommst keine Rückmeldung auf eine wichtige Nachricht und fühlst dich plötzlich total hilflos und abgelehnt.

Rational weißt du: Die andere Person hat wahrscheinlich nur viel zu tun.

Aber in dir meldet sich ein altes Gefühl: „Ich bin nicht wichtig. Ich werde übersehen.“

Das ist oft dein inneres Kind, der kleine Teil in dir, der sich nach Sicherheit, Anerkennung und Nähe sehnt.

 

 

6. Selbstwirksamkeit

 

Das Gefühl: Ich kann etwas verändern.

Ich bin nicht Opfer, sondern Gestalterin meines Lebens.

Beispiel:

Du merkst, dass dich deine Aufgaben im Job ständig überfordern. Statt nur zu jammern oder dich zurückzuziehen, sprichst du mit deiner Teamleitung.

Du schlägst eine neue Aufgabenverteilung vor und es bewegt sich etwas.

Das stärkt dein Gefühl: „Ich kann Einfluss nehmen. Ich bin nicht ausgeliefert.“ Genau das ist Selbstwirksamkeit.

 

 

7. Resilienz

 

Deine innere Widerstandskraft.

Die Fähigkeit, nach Krisen wieder aufzustehen. Nicht unverwundbar, aber lernfähig.

Beispiel:

Du bekommst überraschend eine Absage auf eine Stelle, auf die du große Hoffnungen gesetzt hast.

Natürlich bist du enttäuscht. Aber nach ein paar Tagen sagst du dir: „Okay, es war nicht die richtige Stelle für mich. Ich bewerbe mich weiter.“

Du fällst und stehst wieder auf. Nicht, weil es dir egal ist. Sondern weil du gelernt hast, mit Rückschlägen umzugehen. Das ist Resilienz.

 

 

8. Ressourcen

 

Alles, was dir Kraft gibt: innere Stärken, Fähigkeiten, Erinnerungen oder Menschen, die dir guttun.

Beispiel:

Nach einem stressigen Arbeitstag fühlst du dich wie ausgelaugt. Statt dich mit Social Media zu betäuben, ziehst du deine Laufschuhe an und gehst eine Runde in den Wald.

Du spürst, wie es dir gut tut und wieder bei dir ankommst.

Die Natur, Bewegung, dein Körpergefühl, all das sind Ressourcen, die dir helfen, dich zu regulieren und aufzutanken.

 

 

9. Werte

 

Das, was dir wirklich wichtig ist.

Ganz egal ob Freiheit, Sicherheit, Familie, Entwicklung oder etwas anderes.

Wenn du im Einklang mit deinen Werten lebst, fühlt sich das stimmig an.

Was deine persönlichen Wert mit deiner Zufriedenheit im Job zu tun haben, kannst du hier nachlesen.

Beispiel:

Du arbeitest in einem Team, in dem ständig über andere gelästert wird.

Du merkst: „Ich fühle mich hier nicht wohl, mir ist gegenseitiger Respekt wichtig.“

Statt dich anzupassen, sprichst du es offen an oder beginnst, dich nach einem Umfeld umzuschauen, das besser zu deinen Werten passt.

Denn wenn deine Werte verletzt werden, kostet dich das sehr viel Energie. Jeden Tag und das zehrt dich nach und nach aus. Bildlich gesprochen, fast wie eine Zitrone, die ausgequetscht wird.

 

 

10. Coaching

 

Begleitung auf Augenhöhe, die dich unterstützt, deine Ziele zu erreichen oder Hürden zu überwinden.

Coaching ist lösungs- und zukunftsorientiert.

Es geht darum, was möglich ist, nicht nur um das, was war.

In einer Case-Studie kannst du hier nachlesen wie Nina sich selbst und ihren beruflichen Weg gefunden hat.

Beispiel:

Du willst dich beruflich verändern, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst.

Im Coaching sortierst du deine Gedanken, entdeckst, was dir wirklich wichtig ist und entwickelst konkrete nächste Schritte.

Du bekommst keine fertigen Antworten, sondern gute Fragen, die dich in Bewegung bringen.

 

 

11. Therapie

 

Arbeitet meist mit der Vergangenheit und psychischen Störungen.

Im Gegensatz zum Coaching behandelt sie krankheitsbezogene Themen wie Depression, Angst oder Trauma.

Beispiel:

Du leidest seit Monaten unter starker Antriebslosigkeit, innerer Leere und kannst kaum noch deinen Alltag bewältigen.

In der Therapie gehst du den Ursachen auf den Grund, die oft in der Vergangenheit liegen. Du lernst Wege, mit deiner psychischen Belastung umzugehen.

Hier steht die Heilung im Vordergrund, nicht eine Zielerreichung.

 

 

12. Mentoring

 

Ein erfahrener Mensch teilt Wissen und gibt Tipps aus der eigenen Praxis.

Der Fokus liegt auf Anleitung, statt auf Begleitung zur Selbstlösung, wie im Coaching.

Beispiel:

Du willst dich in deiner Branche selbstständig machen und bekommst eine Mentorin zur Seite, die selbst seit 10 Jahren erfolgreich ist.

Sie zeigt dir, wie sie Kund:innen gewinnt, welche Tools sie nutzt und welche Fehler du vermeiden kannst.

Du profitierst direkt von ihrem Erfahrungsschatz, das ist Mentoring.

 

Unterschied Coaching vs. Mentoring einfach erklärt

 

 

13. Selbstsabotage

 

Wenn du dir selbst im Weg stehst, oft unbewusst.

Zum Beispiel schiebst du Dinge vor dir her, die dir eigentlich wichtig sind.

Dahinter steckt oft Angst vor Erfolg oder Ablehnung.

Beispiel:

Du willst dich für ein spannendes Jobprojekt bewerben.

Du hast sogar schon alles vorbereitet.

Doch du findest immer wieder Ausreden: „Jetzt ist gerade keine gute Zeit. Ich überarbeite es lieber nochmal.“

Du schickst die Bewerbung nie ab, obwohl du weißt, dass du dafür brennst.

Das ist Selbstsabotage: Deine Angst bremst dich, bevor du überhaupt losgehst.

 

 

14. Komfortzone

 

Das ist der Bereich, in dem alles vertraut ist.

Rauszugehen fühlt sich unangenehm an, ist aber oft nötig, um zu wachsen.

Beispiel:

Du arbeitest seit Jahren im gleichen Job.

Es ist okay, aber inzwischen auch eintönig und womöglich noch langweilig.

Du träumst von etwas Neuem, schaust dir Stellenanzeigen an … und klickst sie wieder weg.

Der Gedanke, dich zu bewerben, macht dir Angst.

Was, wenn du scheiterst?

Also bleibst du, wo es sicher ist. In deiner Komfortzone.

Doch genau da, wo’s ein bisschen kribbelt, da beginnt echte Veränderung.

 

Coaching Begriffe erklärt - Komfortzone

 

 

15. Transformation

 

Tiefe Veränderung von innen heraus.

Nicht einfach nur „neue Gewohnheiten“, sondern echte innere Entwicklung.

Beispiel:

Früher hast du ständig versucht, es allen recht zu machen: im Job, in der Familie, überall.

Du hast „Nein“ gesagt, aber innerlich gezweifelt.

Du hast funktioniert, aber dich selbst kaum gespürt.

Im Laufe deines Coachingprozesses merkst du: „Ich darf zuerst auf mich hören.“

Du triffst Entscheidungen anders.

Nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus Selbstverbundenheit.

Das ist keine Verhaltensanpassung, das ist Transformation.

 

 

16. Bewusstsein

 

Zu erkennen, was in dir vorgeht: emotional, gedanklich, körperlich.

Bewusstheit ist der erste Schritt zur Veränderung.

Beispiel:

Du reagierst gereizt, wenn deine Kollegin dich im Meeting unterbricht. Früher hättest du das einfach runtergeschluckt.

Jetzt nimmst du bewusst wahr: „Ich fühle mich übergangen. Mein Herz schlägt schneller. Ich halte den Atem an.“

Allein das Erkennen schafft Raum.

Raum, in dem du entscheiden kannst, wie du damit umgehen willst, statt automatisch zu reagieren.

Genau da beginnt Veränderung.

 

 

17. Coachingprozess

 

Ein strukturierter Weg: vom Ziel setzen, über Blockaden erkennen, bis zu neuen Strategien im Alltag. Immer ganz individuell.

40 Gründe, warum ein Job-Coaching richtig ist, erkläre ich dir in meinem Beitrag.

Beispiel:

Du willst dich im Job sichtbarer machen, weißt aber nicht wie.

Im Coaching klärt ihr gemeinsam dein Ziel, schaut, was dich bisher zurückhält.

Zum Beispiel Angst vor Bewertung. Und entwickelt dann konkrete Schritte, wie du dich künftig zeigen kannst, ohne dich zu verbiegen.

So entsteht Veränderung mit Plan, aber auf deine Weise.

 

 

18. Reflexion

 

Sich selbst beobachten: Wie reagiere ich? Was steckt dahinter?

Im Coaching wird Reflexion bewusst gefördert, als Schlüssel zu mehr Selbsterkenntnis.

Beispiel:

Du merkst, dass du dich regelmäßig überforderst, weil du zu allem Ja sagst.

In der Reflexion stellst du dir Fragen wie: „Warum fällt mir Nein so schwer? Was befürchte ich?“

Plötzlich erkennst du: Dahinter steckt die Angst, nicht mehr gemocht zu werden.

Dieses Bewusstwerden ist der Anfang von echter Veränderung.

 

 

19. Zielarbeit

 

Klar werden, was du willst.

Nicht nur im Kopf, sondern auch emotional.

Wie du deine Ziele erreichst, erkläre ich hier.

Coaching hilft, echte Herzensziele zu finden.

Beispiel:

Du sagst: „Ich will erfolgreicher sein.“

Im Coaching spürt ihr gemeinsam nach: Was bedeutet Erfolg für dich? Was treibt dich an? Was fehlt dir gerade wirklich?

Plötzlich wird klar: Es geht nicht um Geld oder Status, sondern um Anerkennung, Freiheit oder Sinn.

Das Ziel bekommt Tiefe und wird damit erst richtig kraftvoll.

 

 

20. Veränderungsresistenz

 

Der innere Widerstand, selbst wenn du etwas ändern willst.

Dahinter steckt oft Angst vor dem Unbekannten oder vor Kontrollverlust.

Beispiel:

Du weißt seit Monaten, dass dir dein Job nicht guttut. Du bist unzufrieden, ausgebrannt, innerlich längst woanders.

Und trotzdem bleibst du.

Du redest dir ein: „Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt.“ Oder: „Vielleicht wird’s ja wieder besser.“

Tief drin spürst du die Angst: „Was, wenn es nach dem Wechsel noch schlimmer wird?“

Das ist Veränderungsresistenz.

Der innere Bremser, der dich am Alten festhalten lässt, auch wenn es dir nicht guttut.

 

 

21. Feedback

 

Konstruktives Spiegeln durch den Coach.

Nicht „du machst alles falsch“, sondern: „So kommt das grade bei mir an.“

Beispiel:

Du erzählst im Coaching, dass du dich ständig anpasst, aber sagst es mit einem Lächeln und lockerer Stimme.

Dein Coach sagt: „Du sprichst über etwas sehr Belastendes, aber du lächelst dabei. Das irritiert mich ein bisschen.“

Dieses ehrliche Feedback hilft dir, dich selbst anders wahrzunehmen und Muster zu hinterfragen.

 

 

22. Selbstmitgefühl

 

Sich selbst begegnen wie einer guten Freundin.

Fehler zulassen, ohne sich fertigzumachen.

Beispiel:

Du hast ein wichtiges Meeting verpatzt und deine innere Kritikerin schreit: „Wie konntest du nur so blöd sein?!“

Statt dich runterzumachen, hältst du inne und sagst dir: „Das war heute nicht mein bester Tag und das ist okay. Jeder hat mal so einen Moment.“

So wie du mit deiner besten Freundin sprechen würdest.

Das ist Selbstmitgefühl.

 

 

23. Grenzen setzen

 

Zu wissen, was du nicht willst und es auch auszusprechen.

Coaching stärkt den Mut dazu, deine Bedürfnisse klar zu kommunizieren.

Beispiel:

Deine Kollegin bittet dich zum dritten Mal in der Woche, ihre Aufgaben mitzuübernehmen.

Früher hättest du geschluckt und Ja gesagt, obwohl du selbst am Limit bist.

Diesmal sagst du ruhig: „Ich kann dir heute nicht helfen. Ich muss meine eigenen Aufgaben schaffen.“

Du bleibst freundlich, aber klar. Das ist gelebte Abgrenzung.

 

 

24. Rolle(n)

 

Die vielen Hüte, die du im Alltag trägst: Mutter, Tochter, Kollegin…

Coaching hilft dir, nicht in einer Rolle zu „verschwinden“ und wieder bei dir selbst anzukommen.

Beispiel:

Du kümmerst dich um die Kinder, managst den Haushalt, bist im Job voll eingespannt und abends fragt dich jemand: „Was brauchst du gerade?“

Du hast keine Antwort.

Du funktionierst nur noch in deinen Rollen und merkst erst im Coaching: „Ich hab mich selbst total aus dem Blick verloren.“

Diesen Moment wahrzunehmen, ist der erste Schritt zurück zu dir.

 

 

25. Schattenanteile

 

Eigenschaften, die du an dir ablehnst, aber trotzdem zu dir gehören.

Im Coaching geht es darum, diese Anteile nicht zu bekämpfen, sondern zu integrieren.

Beispiel:

Du regst dich immer wieder über „laute“ Menschen auf, die viel Raum einnehmen.

Im Coaching erkennst du: „Ein Teil von mir wäre auch gern mutiger und sichtbarer, aber ich habe mir das lange verboten.“

Der Ärger zeigt dir deinen Schatten, also das, was du dir selbst (noch) nicht erlaubst.

 

 

26. Verantwortung übernehmen

 

Nicht Schuld tragen, sondern bewusst entscheiden, wie du mit Situationen umgehst.

Verantwortung übernehmen heißt: „Ich habe eine Wahl.“

Beispiel:

Du merkst, dass du im Job ständig überfordert bist.

Statt nur anderen die Schuld zu geben, schaust du im Coaching: „Was mache ich mit? Was lasse ich zu? Und was kann ich ändern?“

Das ist Verantwortung. Nicht als Last, sondern als Möglichkeit zur Veränderung.

 

 

27. Projektion

 

Wenn du etwas auf andere überträgst, was eigentlich mit dir selbst zu tun hat.

Coaching hilft, solche Dynamiken zu erkennen.

Beispiel:

Du findest deine Kollegin total arrogant, dabei kennst du sie kaum.

Im Coaching wird klar: „Ich traue mich selbst oft nicht, klar und selbstsicher aufzutreten.“

Du hast ihr etwas zugeschrieben, das du in dir selbst ablehnst oder unterdrückst.

Das ist Projektion.

 

 

28. Coaching-Setting

 

Der Rahmen, in dem Coaching stattfindet: online oder offline, 1:1 oder in der Gruppe, mit Tools oder im Gespräch.

Wichtig ist, dass es zu dir und deinem Thema passt.

Meine Coachings finden zum Beispiel alle im 1:1 online in meinem Online-Coachingraum statt.

Beispiel:

Du bist beruflich viel unterwegs und möchtest flexibel arbeiten. Oder bist lieber Zuhause in deiner gewohnten Umgebung beim Coachinggespräch.

Ein Online-Coaching im 1:1-Setting passt hier perfekt.

Du brauchst keine Anfahrt und kannst dich trotzdem tief darauf einlassen.

Eine andere Person wünscht sich Austausch mit anderen und wählt lieber ein Gruppensetting.

Beides ist richtig. Entscheidend ist, was dir den besten Zugang zu dir selbst ermöglicht.

 

 

29. Blockaden

 

Innere Stoppschilder.

Du willst losgehen, aber irgendetwas hält dich zurück.

Coaching hilft, diese Blockaden sichtbar zu machen, zu verstehen und zu bearbeiten.

Beispiel:

Du willst dich selbstständig machen und hast sogar schon ein Konzept.

Aber du kommst einfach nicht ins Tun.

Stattdessen putzt du die Wohnung oder optimierst deine Website zum zehnten Mal.

Im Coaching wird klar: „Ich habe Angst, wirklich gesehen zu werden.“

Die Blockade liegt nicht im Außen, sondern in dir.

Diese inneren Stoppschilder hatte ich auch und mit Hilfe eines Coaches konnte ich sie leichter als gedacht überwinden.

 

 

30. Körperarbeit

 

Coaching endet nicht im Kopf.

Viele Ansätze binden Körperempfindungen ein, um Veränderung ganzheitlich zu verankern.

Das ist wichtig, um etwas besser zu verstehen, was grade in die passiert und hinzuhorchen.

Dein Körper weiß meist schon viel früher als dein Verstand, was grade in die los ist.

Beispiel:

Du sprichst im Coaching über deine Angst, Grenzen zu setzen und dein Brustkorb zieht sich dabei spürbar zusammen.

Mit einer Atemübung oder einer achtsamen Körperreise gehst du mit dieser Enge in Kontakt.

Du lernst: Dein Körper spricht mit dir und hat meist schon längst gespürt, was du dir im Kopf noch nicht erlaubt hast.

 

 

31. Systemisches Coaching

Systemisches Coaching betrachtet dich nicht als Einzelperson „im luftleeren Raum“, sondern als Teil eines größeren Systems.

Zum Beispiel in der Familie, im Team oder in Unternehmen und Organisationen.

Es geht darum, Wechselwirkungen zu erkennen: Wie beeinflusst dein Umfeld dich? Und wie wirkst du auf dein Umfeld zurück?

Beispiel:

Du kommst im Team nicht weiter, weil du immer wieder Konflikte mit einer Kollegin hast.

Im systemischen Coaching geht es nicht nur um „Was kann ich besser machen?“, sondern auch um:

„Welche unausgesprochenen Rollen gibt es hier? Was halte ich unbewusst am Laufen? Und was passiert, wenn ich etwas verändere?“

So wird sichtbar, dass du oft vermittelst, obwohl du das gar nicht willst.

Du erkennst dein Muster im „System Team“ und findest neue Handlungsoptionen, die das gesamte Miteinander beeinflussen können.

 

Weil sich berufliche und private Rollen oft angleichen, hier noch ein weiteres Beispiel aus dem privaten Bereich

 

Beispiel:

Du fühlst dich in deiner Familie oft für alles verantwortlich.

Du managst alle Termine, erinnerst an Geburtstage, hältst den Laden am Laufen.

Im systemischen Coaching wird deutlich: Diese Rolle hast du schon als Kind übernommen, damals, um für „Frieden“ zu sorgen.

Heute bist du längst erwachsen, aber das Muster läuft weiter.

Du beginnst zu erkennen: „Ich darf auch auf mich achten, ohne alles in der Hand zu haben.“

Diese Einsicht verändert nicht nur dich, sie wirkt auch auf dein Umfeld.

Denn wenn du deine Rolle veränderst, bewegt sich oft das ganze System mit.

Das ist wie bei einem Mobile im Kinderzimmer. Stupst du ein Teil an, bewegt sich alles. 😉

 

 

32. Handlungsoptionen

Handlungsoptionen sind verschiedene Wege, wie du in einer bestimmten Situation reagieren oder entscheiden könntest.

Coaching hilft dir, mehr davon zu entdecken.

Besonders dann, wenn du gerade das Gefühl hast, festzustecken oder „nur noch A oder B“ zu sehen.

Beispiel:

Dein Chef stellt dich vor eine Entscheidung: Du sollst entweder mehr Stunden arbeiten, oder dein Projekt abgeben.

Du fühlst dich wie in der Zwickmühle.

Im Coaching wird klar: Zwischen Ja und Nein gibt es oft noch viele andere Möglichkeiten.

Zum Beispiel: Das Projekt behalten, aber mit klar definierten Grenzen.

Oder ein Gespräch über Priorisierung.

Oder Unterstützung einfordern.

Du gehst raus mit mehr als nur „Ganz oder gar nicht“, du findest deinen eigenen Weg dazwischen.

Coaching einfach erklärt

 

 

Was du aus diesen Begriffen mitnehmen kannst

 

 

Du musst nicht alles auf Anhieb verstehen.

Das erwartet niemand und schon gar nicht ich.

Aber du darfst dir erlauben, genauer hinzuschauen, wenn dir bestimmte Begriffe merkwürdig vorkommen oder du innerlich stolperst.

Denn Sprache hat enorme Macht und bewegt etwas in dir.

Im Coaching ist es wichtig, dass du dich mit der Sprache wohlfühlst.

Nicht überrollt, sondern verstanden.

Genau deshalb gibt es dieses Coaching-ABC.

Es soll dir Orientierung geben in einer Welt, in der viele Begriffe wie selbstverständlich verwendet werden, obwohl sie nicht immer selbsterklärend sind.

 

Jetzt kennst du schon einige wichtige Begriffe aus dem Coaching und kannst selbstbewusster durch den Dschungel von Fachbegriffe gehen.

Und du darfst auch für dich erkennen: „Ich darf nachfragen. Ich muss nicht alles gleich fühlen oder wissen. Und ich darf mir meinen eigenen Zugang dazu schaffen.“

Wenn du beim Lesen merkst: „Dieser eine Begriff… der macht was mit mir“, dann ist das oft ein Hinweis.

Wie ein kleiner, leiser Fingerzeig deines Inneren: „Hier lohnt es sich, mal genauer hinzuschauen.“

Nicht, weil etwas nicht mit dir stimmt, sondern, weil dort vielleicht ein Teil von dir gesehen werden möchte.

 

 

Fühlst du dich zwischen Job, Alltag und eigenen Wünschen manchmal wie zerrissen?

 

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Brigitte Kleinhenz
Hallo, ich bin Brigitte,

Stärken Mentorin für berufliche Balance und systemischer Coach. Ich begleite Frauen, die merken, dass ihr Job nicht mehr ganz zu ihnen passt und unterstütze sie dabei, ihre leise, kraftvolle Seite neu zu entdecken. Gemeinsam gestalten wir ein Berufsleben, das Sinn macht, guttut und sich echt anfühlt. Schritt für Schritt, ohne alles auf den Kopf zu stellen.

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FAQ – Häufige Fragen zu Coaching-Begriffen

 

  1. Was bedeutet Achtsamkeit im Coaching?

Achtsamkeit im Coaching heißt, im Moment präsent zu sein, ohne zu bewerten. Sie hilft dir, Gedanken und Gefühle klarer wahrzunehmen.

 

  1. Was sind limitierende Glaubenssätze?

Limitierende Glaubenssätze sind tief verankerte Überzeugungen wie „Ich bin nicht gut genug“. Sie bremsen persönliche Entwicklung unbewusst aus.

 

  1. Was ist der Unterschied zwischen Coaching und Mentoring?

Coaching stellt Fragen und begleitet zur Selbstlösung. Mentoring gibt Ratschläge aus Erfahrung. Coaching ist ergebnisoffen, Mentoring auch anleitend.

 

  1. Was versteht man unter einem Trigger?

Ein Trigger ist ein Reiz, der starke emotionale Reaktionen auslöst. Oft durch alte, ungelöste Erfahrungen geprägt.

 

  1. Was bedeutet Selbstwirksamkeit im Coaching?

Selbstwirksamkeit ist das Vertrauen, Dinge beeinflussen zu können. Im Coaching wird sie gestärkt, um mutiger und handlungsfähiger zu werden.

 

  1. Was ist der Unterschied zwischen Coaching und Therapie?

Therapie behandelt psychische Störungen und arbeitet mit der Vergangenheit. Coaching richtet sich an gesunde Menschen und ist zukunftsorientiert.

 

 

 

Wie Andrea ihr Standing im Team zurückgewann

 

 

 

Case Study: Wie Andrea trotz Enttäuschung ihr Standing im Team stärkte

 

Andrea Z. wollte Teamleiterin werden.

Sie arbeitete seit Jahren engagiert in ihrem Unternehmen, übernahm Verantwortung, war fachlich top und hatte eigentlich alles, was es für den nächsten Schritt braucht.

Doch dann kam es anders: Die neue Führungsposition ging an einen männlichen Kollegen, der erst seit kurzer Zeit im Unternehmen war.

Andrea fühlte sich übergangen und war innerlich verletzt.

In unserem 1:1-Mentoring wollte sie lernen, besser mit solchen Situationen umzugehen und vor allem: ihre innere Ruhe zurückzugewinnen.

Das Ergebnis: Heute begegnet Andrea ihrem Arbeitsalltag mit mehr Gelassenheit, einem klareren Fokus und einem gestärkten Standing im Team.

 

Ausgangslage: Wenn Engagement nicht reicht

 

Andrea hatte sich über Jahre hinweg stark eingebracht.

Sie übernahm Projekte, half Kolleg:innen, wenn es brannte, und war bekannt für ihre Zuverlässigkeit.

Als die Position der Teamleitung frei wurde, war für sie klar: Das ist der nächste logische Schritt.

Doch dann wurde der Posten an jemand anderen vergeben.

An einen Kollegen, der neu im Unternehmen war.

Damit hatte sie nicht gerechnet.

Das war wie ein gleichzeitiger Schlag ins Gesicht und den Magen. Sie fühlte sich wie „ausgenockt“.

Plötzlich stand alles, wofür sie sich engagiert hatte, für sie in Frage.

Sie spürte, wie sich massiver Frust und Enttäuschung mischten.

In ihren Worten:

„Ich wollte mit den sehr dynamischen Situationen im Beruf besser umgehen und mich mehr abgrenzen.“

Über eine Empfehlung kam Andrea zu meinem 1:1-Mentoring.

Sie hatte keine Lust mehr, sich im Kreis zu drehen oder innerlich klein zu machen.

Sie wollte verstehen, wie sie ihre innere Stärke behält, auch wenn im Außen nicht alles fair läuft.

 

Die Herausforderung: Zwischen Enttäuschung und dem Wunsch nach Stärke

 

Andrea befand sich in einem typischen Spannungsfeld:

Einerseits wollte sie professionell bleiben und keinen Groll zeigen.

Andererseits war die Enttäuschung groß.

Im Team spürte sie eine neue Dynamik.

Ihr Kollege traf Entscheidungen, die sie früher verantwortet hatte.

Das nagte am Selbstwert.

Außerdem merkte sie, dass sie sich im Job zunehmend überforderte.

Sie sagte zu oft „Ja“, wollte es allen recht machen und stellte ihre eigenen Bedürfnisse hinten an.

 

Ein konkretes Beispiel:

Obwohl der neue Teamleiter offiziell die Verantwortung trug, konnte Andrea nicht loslassen und sprang immer wieder ein, aus Pflichtgefühl und dem Wunsch, dass alles gut läuft.

Das Ergebnis: Sie arbeitete gefühlt doppelt so viel, bekam aber kaum Anerkennung dafür.

Genau hier setzte unser Mentoring an.

 

Der Weg: Wie Mentoring innere Stärke aufbaut

 

Im 1:1-Mentoring ging es für Andrea nicht um schnelle Tipps, sondern um echte Veränderung von innen heraus.

Wir starteten mit drei Schritten.

 

Schritt 1: Emotionen verstehen statt verdrängen

 

Andrea lernte, ihre Enttäuschung nicht kleinzureden, sondern zu verstehen, was sie ihr sagen will.

Wir arbeiteten mit Reflexionsfragen, um beispielsweise ihre inneren Antreiber sichtbar zu machen:

„Warum fällt es mir schwer, Grenzen zu setzen?“
„Was bedeutet Anerkennung für mich wirklich?“

Allein diese Änderung des Blickwinkels war für sie ein Aha-Moment.

Und davon hatten wir einige.

 

Schritt 2: Grenzen setzen ohne schlechtes Gewissen

 

Andrea erkannte, dass sie nicht mehr leisten muss, um gesehen zu werden.

Sie begann, Aufgaben gezielter zu priorisieren und freundlich, aber bestimmt Nein zu sagen, wenn sie spürte: Das ist nicht meins.

In Besprechungen sprach sie selbstbewusster und blieb ruhig, selbst wenn Kollegen dominant auftraten.

 

Schritt 3: Selbstbild neu definieren

 

Wir arbeiteten an ihrem inneren Standing.

Andrea entwickelte ein neues Bild von Führung, eines, das nicht vom Titel abhängt, sondern von der eigenen Haltung.

Sie wurde zu der Person, die andere im Team intuitiv um Rat fragen.

In ihren Worten:

„Der Weg ist das Ziel, und ich bin meinem Ziel ein sehr großes Stück nähergekommen.“

 

Das Ergebnis: Gelassenheit, Stärke und neue Wertschätzung

 

Nach wenigen Monaten zeigte sich eine deutliche Veränderung.

Andrea war entspannter, fokussierter und strahlte mehr Ruhe aus.

Ihre Kolleg:innen bemerkten das auch.

Sie übernahm wieder Verantwortung.

Diesmal aus innerer Überzeugung heraus, nicht aus Pflichtgefühl.

Ihr neues Selbstverständnis machte sich im Team bemerkbar: Sie wurde respektiert, gehört und mit ihrer Meinung ernst genommen.

Ein schönes Detail:

Der neue Teamleiter bat sie später mehrfach um ihre Meinung bei wichtigen Entscheidungen, weil er spürte, dass sie einen kühlen Kopf bewahrt, wenn andere hitzig diskutieren.

Heute beschreibt Andrea ihren Berufsalltag so:

„Ich kann mit stressigen Situationen viel besser umgehen. Ich weiß, wann ich mich abgrenzen muss, und stehe zu mir selbst.“

Ihr Ziel war es, mit mehr Ruhe und innerer Stabilität durch die Arbeit zu gehen und genau das hat sie erreicht.

 

Was du aus Andreas Geschichte mitnehmen kannst

 

Du kannst die äußeren Umstände nicht immer beeinflussen, aber du kannst entscheiden, wie du mit ihnen umgehst.

Andrea hat gezeigt: Stärke entsteht, wenn du lernst, dich selbst zu führen, bevor du andere führen willst.

 

Wenn du dich im Beruf manchmal übergangen fühlst oder dir wünschst, mit schwierigen Dynamiken souveräner umzugehen:

Dann ist mein 1:1-Mentoring genau das Richtige für dich.

Wenn du jetzt denkst: „Hilf mir dabei, besser zu werden.“ dann buch dir dein kostenfreies Balance-Gespräch.

Lass uns gemeinsam herausfinden, wie dein nächster Schritt aussehen kann.

 

Brigitte Kleinhenz
Hallo, ich bin Brigitte,

Stärken Mentorin für berufliche Balance. Ich begleite Frauen, die merken, dass ihr Job nicht mehr ganz zu ihnen passt und unterstütze sie dabei, ihre leise, kraftvolle Seite neu zu entdecken. Gemeinsam gestalten wir ein Berufsleben, das Sinn macht, guttut und sich echt anfühlt. Schritt für Schritt, ohne alles auf den Kopf zu stellen.

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Wenn Nein sagen schwerfällt

 

Du sitzt in einer Teambesprechung und dein Chef fragt dich, ob du ein Projekt übernimmst.

Du hast eigentlich schon genug zu tun, aber du sagst „Ja“, weil du niemanden enttäuschen möchtest.

Abends merkst du: Du bist müde, ausgelaugt, fühlst dich irgendwie leer, wie dein Handyakku kurz vor dem Abschalten, obwohl du doch anderen geholfen hast.

Solche Situationen kennen nicht nur Frauen: Man möchte gemocht werden, möchte Harmonie, möchte nicht anecken.

Aber irgendwann zieht dir das nur noch Energie.

Wenn du dich immer wieder in solchen Momenten siehst, könnte es sein, dass du dich zum „People Pleaser“ entwickelt hast.

 

In diesem Beitrag lernst du:

  • was ein People Pleaser ist.
  • typische Anzeichen, ob du einer bist.
  • Ursachen, wie dieses Verhalten entstehen kann.
  • negative Folgen, die oft übersehen werden.
  • Tipps, wie du Schritt für Schritt aus dem People Pleasing aussteigen kannst.

 

Wenn du deine eigene Stimme wieder wichtiger nehmen willst, dann lies weiter.

 

Was bedeutet „People Pleaser“?

 

Zunächst mal die Definition: Ein People Pleaser ist jemand, der stets versucht, anderen zu gefallen.

Er stellt oft seine eigenen Wünsche hinten an, sagt selten „Nein“, um Konflikte zu vermeiden, und will dadurch gemocht oder akzeptiert werden.

Es ist weit mehr als nett sein.

Es geht oft über reines Höflichsein oder Hilfsbereit-Sein hinaus.

Es wird zur Gewohnheit.

Du handelst automatisch so, dass andere sich wohlfühlen, auch wenn du dadurch selbst leidest.

 

Doch Vorsicht, es gibt eine Abgrenzung: Natürlich gibt es ein gesundes Helfen, wie Freundlichkeit, Mitgefühl, Unterstützung.

Aber wenn dein Wohlbefinden dauernd darunter leidet, wenn du dich selbst verlierst, dann ist das kein ausgewogenes Geben mehr, sondern People Pleasing.

 

Unser gesellschaftliches Bild: Wir haben oft gelernt, wer gut kooperiert, ist beliebt.

Besonders wenn man in einer Familie, einem Team, in Freundeskreis oder am Arbeitsplatz Anerkennung möchte.

Bei Frauen ist dieses gesellschaftliche Bild noch stärker ausgeprägt, als bei Männern.

Damit wächst der Druck, sich anzupassen.

Man darf keine Fehler machen, soll immer funktionieren und das wiederum nährt ebenfalls People Pleasing.

 

8 typische Anzeichen für People Pleasing

 

Diese Anzeichen zeigen dir, ob du in der People-Pleaser-Falle steckst:

Dein Verhalten / Deine Gedanken Was es bedeutet:
“Ja” sagen, obwohl du „Nein“ meinst Du übernimmst Aufgaben, Termine oder Verantwortungen, obwohl du dich innerlich dagegen sträubst.
Angst vor Konflikten Warum? Weil du denkst, Konflikte zerstören Beziehungen. Also weichst du aus.
Ständige Entschuldigungen Du entschuldigst dich, auch wenn du nichts falsch gemacht hast. Aus Angst, jemand könnte verletzt sein.
Eigene Bedürfnisse zurückstellen Freizeit, Pausen, Wünsche: Alles wird zugunsten anderer beiseitegeschoben. Andere kommen IMMER zuerst.
Perfektionismus und Überverantwortung Du glaubst, es hängt alles von dir ab. Du darfst keine Fehler machen. Du musst alles alleine schaffen.
Übermäßige Sorge, was andere denken Dein Selbstwert hängt stark davon ab, wie andere dich bewerten.
Probleme, Anerkennung anzunehmen Du gibst Lob weiter, aber akzeptierst selbst kaum Komplimente und wiegelst sie ab.
Körpersprache & Innere Anspannung Du spürst innerlich Angst oder Unsicherheit, du sagst schnell Ja, dein Herz klopft vielleicht sogar schneller dabei.

 

 

People Pleaser - Frau übernimmt zu viele Aufgaben

 

 

Lisa übernimmt immer die Familienorganisationen.

Urlaube planen, Essen organisieren, Geburtstagsgeschenke, Einladungen: alles hängt an ihr.

Obwohl sie sich oft überfordert fühlt und eigene Wünsche hintenanstellt.

Oder Tom, der in Besprechungen eher still ist, wenn er anderer Meinung ist.

Aus Angst, einen schlechten Eindruck zu machen.

Wenn du solche Anzeichen bei dir erkennst, bist du vermutlich auf dem Weg zum People Pleaser oder schon mittendrin.

 

4 Ursachen: Warum werden Menschen zu People Pleasern?

 

Damit du verstehst, wie dieses Verhalten entstehen kann, habe ich dir einige häufige Ursachen zusammengesammelt

 

a) Kindheit & Erziehung

 

  • Du wurdest vielleicht gelobt, wenn du brav warst, gehorcht hast, Konflikte vermieden hast oder gute Noten von der Schule heimgebracht hast.

 

  • Häufig gab es wenig Anerkennung, wenn du eigene Bedürfnisse geäußert hast.

 

  • Eltern, Lehrer oder auch andere Autoritätspersonen haben erwartet, dass du funktionierst.

 

b) Traumatische Erfahrungen

 

  • Wenn du erlebt hast, dass es besser ist still zu sein, weil danach Wutausbrüche oder Kritik folgten.

 

  • Wenn du gelernt hast: Nähe erhalte ich nur, wenn ich mich „richtig“ verhalte.

 

c) Rollenbilder & Sozialisation

 

  • In vielen Kulturen wird Frauen von klein auf beigebracht, fürsorglich und angepasst zu sein und Rücksicht zu nehmen.

 

  • Männer könnten gelernt haben, dass Schwächen nicht gezeigt werden dürfen und sind deshalb in Stillsein oder Überanpassung verfallen.

 

d) Wunsch nach Zugehörigkeit und Angst vor Ablehnung

 

  • Menschen wollen immer Teil einer Gruppe sein. Das liegt in unserer Genetik. Wenn du denkst: „Wenn ich mich weigere, mache ich mich unbeliebt“, vermeidest du Ablehnung.

 

  • Selbstwert kann stark von Feedback abhängen: „Gemocht werden“ wird dadurch zur Währung.

 

Die unsichtbaren Folgen: Warum People Pleasing krank machen kann

 

Wenn du dauerhaft versuchst, es allen recht zu machen, kostet das dir enorm viel Energie und kann negative Folgen haben.

Die kommen zunächst auf ganz leisen Sohlen daher und verschlimmern sich, wenn du nicht aus diesem Teufelskreis aussteigst.

 

a) Emotionale Erschöpfung und Überforderung

 

Du hast selten mal echte Pause. Innen drinnen brodelt dein Stress weiter.

Dein Körper und deine Seele melden sich irgendwann mit immer stärkerer Müdigkeit und Reizbarkeit.

Die Burn-out-Gefahr steigt an.

 

b) Geringes Selbstwertgefühl

 

Wenn dein Gefühl, wertvoll zu sein, davon abhängt, wie andere dich behandeln, wird dein Selbstbild immer wackeliger und unsicher.

Ein Lob heute macht dich glücklich, aber Kritik trifft dich massiv wie eine Ohrfeige.

Selbst wenn sie nicht so gemeint ist.

 

c) Unterdrückte Wut

 

Vielleicht bist du immer wieder wütend, aber schluckst es trotzdem runter.

Tief in dir sammelt sich dieser Frust: „Ich reiße mich zusammen, gebe alles und niemand merkt es.“

Irgendwann tut das dann weh.

Richtig weh.

 

d) Verlust der eigenen Identität

 

Manchmal spürst du kaum noch, was du selbst willst.

Deine eigenen Wünsche?

Leise. Verdrängt.

Fast verschwunden hinter dem, was andere brauchen.

Du funktionierst, aber wo bleibst du?

Wer bist du, wenn keiner mehr etwas von dir will?

 

e) Psychosomatische Beschwerden

 

Kopfschmerzen, ständiges Grübeln nachts, ein Bauch, der sich immer wieder verkrampft.

Dein Körper redet mit dir.

Flüstert erst.

Irgendwann schreit er.

Dein Körper merkt sich Stress.

Wenn du deine Gefühle nicht rauslässt, macht dein Körper den Job und du zahlst den Preis.

 

People Pleasing - Frau setzt klare Grenzen im Büro und Alltag

 

 

7 Tipps, um aus dem People Pleasing auszusteigen

 

Hier sind konkrete Strategien und kleine Schritte, die du sofort umsetzen kannst, um dein Gleichgewicht zurückzugewinnen

 

a) Stop und Bewusstsein schaffen

 

 

  • Wenn du spürst, dass du automatisch „Ja“ sagen willst, halte einen Moment inne. Atmen. Denk kurz nach. Und horch in dich rein.

 

 

Frau hat Laptop auf dem Schoß liegen und schaut in den Bildschirm

 

 

b) Nein sagen lernen

 

  • Übe kleine „Nein-Sätze“: „Das passt gerade nicht bei mir“, „Ich kann das im Moment nicht übernehmen.“

 

  • Fang mit kleinen Dingen an. Etwa einer Einladung, zu der du eigentlich keine Lust hast.

 

c) Eigene Bedürfnisse wahrnehmen und schützen

 

  • Schreib dir auf, was dir guttut: Ruhe, Freundschaften, Hobbies, Grenzen.

 

  • Plane Zeiten für dich ein. REGELMÄSSIG. Selbst ein kurzer 10-Minuten-Spaziergang kann helfen.

 

d) Abgrenzung und Rahmen setzen

 

  • Sag klar, was für dich geht und was nicht.

 

  • Lerne auch „Ich brauche etwas Zeit, um darüber nachzudenken“ zu sagen.

 

e) Selbstfürsorge-Rituale

 

  • Etwas, das dir Kraft gibt: Meditation, Tagebuch schreiben, Sport, ein entspannter Abend.

 

  • Achte darauf was dein Körper grade braucht: Schlaf, gute Ernährung, Bewegung.

 

f) Unterstützung holen

 

  • Sprich darüber mit guten Freund:innen oder Familienmitgliedern.

 

  • Denk mal darüber nach: Was wäre, wenn du dir echte Unterstützung holst – durch Coaching oder Therapie? Jemand, der dir hilft, alte Muster zu verstehen. Und der dir zeigt, wie du endlich leichter und freier leben kannst.

 

g) Authentisch sein

 

  • Zeig dich so, wie du wirklich bist. Nicht perfekt, nicht immer angepasst, sondern echt. Mit Ecken und Kanten. Mit einer eigenen Meinung. Auch wenn sie unbequem ist. Mit Fehlern, die dich menschlich machen. Genau das macht dich liebenswert.

 

  • Sei freundlich zu dir selbst. Du musst nicht immer lächeln, funktionieren oder Erwartungen erfüllen. Es ist vollkommen okay, nicht jedem zu gefallen. Du darfst anecken, du darfst Nein sagen, du darfst dich selbst wichtiger nehmen. Denn auch du verdienst Rücksicht und von dir selbst zuerst.

 

 

Praxisbeispiele aus dem beruflichen Leben

 

Damit das nicht zu abstrakt bleibt, hier zwei Situationen aus meiner Coaching Praxis und was sich verändert hat:

 

Sarah, die Harmonie-Sucherin im Teammeeting

 

Sarah arbeitet in einem Marketing-Team.

Wenn Diskussionen entstehen, schweigt sie lieber.

Aus Angst, nicht gut genug zu sein.

Sie übernimmt zusätzliche Aufgaben, weil die sonst niemand übernehmen will.

 

Was hat sie gemacht

 

  • Sie hat angefangen, kleine Meinungen einzubringen: „Ich sehe das ein bisschen anders, weil…“.

 

  • Sie hat einem Kollegen gesagt, dass sie heute keine zusätzlichen Aufgaben übernimmt, auch wenn sich das zunächst unangenehm angefühlt hat.

 

  • Abends reflektiert sie: Was hat sich für sie richtig angefühlt? Was war stressig?

 

Was hat sich verändert

 

  • Sarah spürt jetzt mehr Selbstwert.

 

  • Sie wird ernst genommen und ihre Ideen zählen.

 

  • Sie ist nicht mehr so erschöpft nach der Arbeit.

 

 

Nina, die stille Kümmerin in der Familie

 

Nina sorgt nicht nur im Büro, sondern auch zu Hause für alle: Einkaufen, Hausarbeiten, Emotionen managen.

Eigene Wünsche stellt sie hinten an.

Auch wenn sie öfter traurig ist, weil niemand merkt, wie es ihr geht.

 

Was hat sie gemacht

 

  • Nina hat mal ihre Schwester gebeten: „Ich brauche diesen Sonntag nur für mich.“

 

  • Sie fing an, ein Hobby wieder aufzugreifen. Malen, das sie früher geliebt.

 

  • Sie suchte sich ein Coaching, um zu lernen, ihre Grenzen zu erkennen und klar zu kommunizieren.

 

Was hat sich verändert

 

  • Sie fühlt sich wieder lebendiger, kreativer. Die Schwere Last auf ihrer Brust ist weg.

 

  • Die Beziehungen zu Familie und Freunden haben mehr Tiefe bekommen, weil sie nicht mehr nur gibt, sondern auch zeigt, wer sie ist.

 

  • Sie schläft besser, hat weniger Stresssymptome.

 

 

Was kannst du daraus für dein Leben lernen

 

Es ist DEIN Leben, also sind es auch deine Entscheidungen.

„Was ist ein People Pleaser?“ Es ist jemand, der so sehr für andere da ist, dass er sich selbst Stück für Stück verliert.

Vielleicht erkennst du dich jetzt darin wieder.

Dieses stille Zurückstecken, das Lächeln, obwohl du weißt, dass es dir nicht guttut.

Die ständige Frage: „Bin ich noch okay für die anderen?“

Gib dir selbst die Erlaubnis, das zu ändern.

Wenn du spürst, dass da etwas nicht mehr passt.

Wenn du erste Anzeichen erkennst und hinterfragst, dann hast du den wichtigsten Schritt schon gemacht.

Veränderung beginnt nicht mit einem großen Knall, sondern mit einem leisen „Ich will so nicht mehr weitermachen.“

 

Kleine Veränderung = große Schritte

 

Die Tipps hier sind kleine Dinge, die dir helfen, Stück für Stück wieder mehr du selbst zu sein.

Frei. Selbstbestimmt. Und innerlich ruhig und ausgeglichen.

Du darfst mehr sein als nur nett.

Du darfst auch mal Nein sagen, auch wenn es nicht jedem gefällt.

Du darfst Grenzen setzen, auch wenn jemand enttäuscht ist.

Du darfst dir wünschen, gesehen zu werden.

Nicht nur für das, was du gibst, sondern für das, was du bist.

Und du bist definitiv nicht allein.

Viele Frauen kämpfen still mit genau den gleichen Gedanken und gehen diesen Weg.

Still. Zweifelnd. Mutig.

Mut heißt nicht, keine Angst zu haben.

Mut heißt: Du gibst dir selbst die Erlaubnis, dich endlich wichtig zu nehmen.

Auch wenn es mal unbequem wird.

Denn nur wenn du dich selbst zeigst, so wie du bist, können andere dich wirklich sehen.

Nicht nur das Bild, das du ihnen bisher von dir gezeigt hast.

 

Unterstützung

 

Wenn du dabei Unterstützung willst, dann vereinbare gerne ein kostenfreies und unverbindliches Balance-Gespräch mit mir, denn es darf leichter gehen.

Wir schauen gemeinsam, was dir im Weg steht und was du brauchst, um dich selbst wieder an erste Stelle zu setzen.

Ohne Schuldgefühle.

Im Balance-Gespräch bekommst du einen geschützten Raum, in dem du ehrlich sein darfst.

Ohne funktionieren zu müssen.

Ohne dich zu erklären.

Nur du, mit dem, was gerade wirklich zählt: deine Bedürfnisse, deine Grenzen, dein Weg zurück zu dir.

Klick hier und sichere dir deinen Termin. Ich freu mich auf dich.

 

FAQ – Was ist ein People Pleaser?

 

Hier sind fünf häufige Fragen, die viele beschäftigt, wenn sie sich fragen „was ist ein People Pleaser“ mit den dazugehörigen Antworten.

Frage 1: Was genau ist ein People Pleaser?

Ein People Pleaser ist jemand, der übermäßig versucht, anderen zu gefallen und die eigenen Bedürfnisse dabei vernachlässigt.

Frage 2: Wie erkenne ich, ob ich ein People Pleaser bin?

Wenn du oft „Ja“ sagst, Angst vor Konflikten hast, dich schnell entschuldigst oder deine Wünsche zurückstellst, dann hast du wahrscheinlich Tendenzen zum People Pleasing.

Frage 3: Warum ist People Pleasing schädlich?

Weil es auf Dauer deine persönliche Energie kostet, dein Selbstwertgefühl schwächt und du dich selbst verlierst. Es kann zu emotionaler Erschöpfung und auch körperlichen Beschwerden führen.

Frage 4: Wie kann ich das People-Pleasing-Verhalten loswerden?

Durch bewusstes Üben von Grenzen setzen. „Nein“-Sagen, Selbstfürsorge und durch Unterstützung, idealerweise mit kleinen Schritten.

Frage 5: Kann man lernen, Nein zu sagen und seine eigenen Bedürfnisse durchzusetzen?

Ja, wie jede Fähigkeit lässt sich auch Grenzen setzen üben. Mit Achtsamkeit, Übung, Reflexion und ggf. professioneller Begleitung.

Frage 6: Hilft Therapie oder Coaching bei People Pleasing?

Definitiv. Therapie oder Coaching können tief liegende Ursachen aufdecken und dir Wege zeigen, neue Verhaltensmuster aufzubauen. Du lernst, wie du neue Entscheidungen triffst. Für dich. Für mehr innere Ruhe. Und für ein Leben, das sich endlich wieder nach dir anfühlt.

 

Brigitte gross 2021
Hallo, ich bin Brigitte.

Coach und Mentorin für Angestellte, die den Jobfrust satt haben und sich ein Berufsleben wünschen, das sich rundum stimmig anfühlt. Ohne sich zu verbiegen und ohne alles radikal umkrempeln zu müssen.

Kontakt zu mir

 

 

Coaching Selbstbewusstsein Frauen: Mut für deinen Berufsweg

 

Coaching für mehr Selbstbewusstsein: So findest du deinen Platz im Berufsleben

 

Coaching Selbstbewusstsein Frauen stärkt deinen Mut im Job und Alltag. Ohne Druck. Ohne Show. Sondern Schritt für Schritt. Mit echtem Fokus auf dich. Für klare Entscheidungen, sichtbare Stärke und ein sicheres Gefühl im Beruf.

 

Coaching Selbstbewusstsein Frauen – Mut zeigen im Berufsleben

 

Viele Frauen kennen das aus eigener Erfahrung: Im Kopf schwirren gute Ideen, aber im Meeting bleibt die Hand unten.

Beim Gedanken an ein Bewerbungsgespräch schlägt das Herz schneller, nicht vor Aufregung, sondern vor Überforderung.

Statt mutig für sich einzustehen, halten viele sich zurück.

Und das nicht, weil ihnen etwas fehlt.

Sondern weil der Zugang zu ihrer eigenen Stärke oftmals blockiert ist.

Coaching Selbstbewusstsein Frauen setzt genau hier an:

Es hilft, den eigenen Standpunkt zu finden, Selbstzweifel zu hinterfragen und sich im Berufsalltag sicherer zu bewegen.

 

Warum Coaching Frauen im Selbstbewusstsein stärkt

 

Selbstzweifel machen sich oft ganz leise bemerkbar.

Kein lautes „Ich kann das nicht“, sondern ein stilles „Vielleicht lieber nicht“.

Es beginnt mit einem Gedanken wie: „Bin ich gut genug?“

Und genau dieser Gedanke bleibt hängen.

Er läuft im Hintergrund mit.

Beim Schreiben von E-Mails, im Gespräch mit der Chefin, in der Besprechung mit dem Team.

 

Gerade Frauen erleben solche inneren Fragen häufig.

Nicht, weil sie weniger können.

Sondern weil sie gelernt haben, sich zurückzunehmen, vorsichtig zu formulieren, Erwartungen zu erfüllen.

Die Folge ist: Ideen werden nicht ausgesprochen, Chancen nicht ergriffen, Verantwortung lieber anderen überlassen.

Und das, obwohl sie längst bereit wären.

 

Coaching setzt genau dort an, wo dieser innere Rückzug beginnt.

 

Es bietet Raum, in dem du sortieren kannst, was eigentlich los ist:

 

  • Welche Gedanken halten dich klein?

 

  • Was sind wirklich deine Stärken?

 

  • Was willst du eigentlich, nicht später, sondern jetzt?

 

Ein gutes Coaching verlangt keine Veränderung auf Knopfdruck.

Es fordert nicht, dass du dich neu erfindest.

Es drängt dich nicht, sofort „größer“ oder „lauter“ zu sein.

Stattdessen hilft es dir, das sichtbar zu machen, was längst da ist: dein Wissen, deine Erfahrungen, deine Fähigkeiten.

 

Und es zeigt dir, wie du wieder Entscheidungen treffen kannst, die zu dir passen.

Ohne dich zu rechtfertigen und ohne dich zu verbiegen.

 

Coaching bedeutet nicht, dass du repariert werden musst.

Es geht nicht um Optimierung.

Es geht darum, dass du dich erinnerst, was du schon mitbringst.

Schritt für Schritt.

Ohne Druck.

Ohne große Show.

Sondern mit dem Ziel, dass du dich selbst wieder ernst nimmst und danach handelst.

 

Selbstbewusstsein Frauen

 

 

So wirkt Coaching: Selbstbewusstsein im Alltag stärken

 

Wenn über Selbstbewusstsein gesprochen wird, denken viele sofort an selbstsicheres Auftreten, eindeutige Worte, viel Präsenz.

Doch in der Realität beginnt Selbstbewusstsein oft viel leiser.

Es zeigt sich nicht in großen Reden, sondern in kleinen Entscheidungen.

Und genau diese alltäglichen Entscheidungen machen langfristig den Unterschied.

 

Zum Beispiel

 

  • Wenn du im Teammeeting nicht mehr zögerst, sondern deinen Standpunkt ruhig formulierst, auch wenn dein Herz schneller schlägt.

 

  • Wenn du den Laptop nach Feierabend bewusst zuklappst und zwar ohne Schuldgefühle.

 

  • Wenn du deinem Vorschlag Gewicht gibst, ohne ihn sofort zu relativieren.

 

Coaching hilft dir, solche Momente nicht mehr nur zu überstehen, sondern aktiv zu gestalten.

Durch einfache, aber gezielte Übungen entwickelst du ein Gespür für deinen eigenen Standpunkt und wie du ihn halten kannst.

Ohne laut zu werden.

Ohne dich zu verstellen.

 

Drei Coaching-Impulse für mehr Selbstbewusstsein im Alltag

 

  • Morgens anfangen – ganz allein, mit dir selbst
    Schreib jeden Morgen drei Eigenschaften auf, die du an dir schätzt. Keine Übertreibungen, kein Vergleich mit anderen. Einfach Dinge, die dir an dir auffallen. Zum Beispiel: „Ich bin aufmerksam. Ich höre gut zu. Ich habe ein gutes Gespür für meine Kollegen.“ Diese Übung wirkt wie ein mentaler Anker. Du startest den Tag mit einem klaren Blick auf das, was dich ausmacht.

 

  • Stille aushalten – aber ohne Druck
    In Gesprächen entsteht oft der Impuls, Lücken sofort zu füllen. Doch Coaching zeigt dir: Du darfst warten. Du darfst erst sprechen, wenn du weißt, was du sagen willst. Und du darfst auch einfach mal nichts sagen. Das gibt dir Kontrolle zurück. Über dein Tempo, über deinen Auftritt, über deine Wirkung.

 

  • Aufrecht stehen – mehr als Haltung
    Unsere Körpersprache beeinflusst unser Gefühl. Wer aufrecht steht, bewusst atmet und ruhig schaut, signalisiert nicht nur Stärke. Er spürt sie auch. Coaching nutzt genau diese Wechselwirkung: Körperhaltung als Werkzeug für innere Stabilität. Kein Trick, sondern Training.

 

Diese Übungen klingen einfach und simpel und genau deshalb funktionieren sie.

Sie sind alltagstauglich.

Du brauchst keine besondere Umgebung, keine Vorkenntnisse, keine Vorbereitung.

Und grade weil sie so leicht einzubauen sind, wirken sie nachhaltig.

 

Mit der Zeit verändert sich nicht nur, wie du dich bewegst oder sprichst.

Auch dein Denken wird klarer.

Du reagierst nicht mehr automatisch, sondern bewusst.

Und aus diesem Bewusstsein entsteht ein neues Selbstverständnis für dich.

Ruhig, echt, tragfähig.

 

Berufliche Chancen nutzen – ohne sich zu verstecken

 

Frauen sind fachlich stark, denken mit, übernehmen Verantwortung.

Und bleiben trotzdem im Hintergrund.

Nicht, weil sie nicht wollen.

Sondern weil sich irgendwann ein Muster eingeschlichen hat: lieber abwarten, lieber keine Angriffsfläche bieten, lieber zu viel als zu wenig leisten.

 

Dieses Verhalten entsteht selten bewusst.

Es ist ein stiller Rückzug, der oft mit Sätzen beginnt wie:

„Ich warte lieber noch etwas ab.“

„Vielleicht passt das gerade nicht.“

„Was, wenn das zu viel verlangt ist?“

 

Im Coaching geht es darum, diesen inneren Reflex zu erkennen.

Also den Moment, in dem du dich zurücknimmst, obwohl du innerlich spürst, dass du etwas beitragen möchtest.

 

Genau an dieser Stelle entsteht Veränderung:

Du lernst, den Gedanken nicht mehr automatisch zu folgen.

Du prüfst, was du wirklich willst und handelst danach.

 

Was sich dadurch verändert

 

  • Du sprichst in Meetings, auch wenn dein Puls schneller schlägt, aber du sagst, was du zu sagen hast.

 

  • Du wartest nicht mehr auf die perfekte Gelegenheit, sondern gehst auf Chancen aktiv zu.

 

  • Du meldest dich für Projekte, die dich interessieren. Nicht, weil du dich beweisen musst, sondern weil du es willst.

 

  • Du sagst: „Ich kann mir vorstellen, diese Aufgabe oder auch Teamrolle zu übernehmen“ und du meinst es ernst.

 

Und ja, darauf angesprochen zu werden, passiert selten von allein. Wer gesehen werden will, darf sich zeigen.

 

Dabei geht es nicht darum, ständig präsent zu sein oder dich zu inszenieren.

Es geht auch nicht um Karriere auf Teufel komm raus.

Es geht darum, bewusst zu entscheiden, wann du sichtbar sein willst und warum.

Nicht aus Pflichtgefühl oder Angst, zu kurz zu kommen.

Sondern weil du dich selbst wieder ernst nimmst.

 

Ein gestärktes Selbstbewusstsein gibt dir die Freiheit, deinen Platz im beruflichen Umfeld selbst zu gestalten.

Auf deine Weise.

Mit deinem Tempo.

Und mit dem Wissen: Deine Meinung zählt. Deine Fähigkeiten sind relevant. Du darfst sie einbringen. Ohne dich zu rechtfertigen.

 

Selbstbewusste Frau im Beruf

 

 

Coaching Selbstbewusstsein Frauen – zwei Beispiele aus der Praxis

 

Maria: sichtbar im Meeting

Maria arbeitet im Marketing. Sie ist fachlich stark, aber sobald sie spricht, wird ihre Stimme immer leiser. Sie überlässt anderen das Wort, obwohl sie oft bessere Ideen hat.

Im Coaching arbeitete sie an kurzen Sätzen, an ihrer Haltung, an kleinen Routinen vor dem Meeting. Heute spricht sie nicht öfter, aber gezielter. Wenn sie etwas sagt, hören die anderen zu. Sie fühlt sich sicherer und das bleibt auch nach dem Meeting.

 

Lisa: Teamleitung als realistisches Ziel

Lisa wollte seit Jahren eine Führungsrolle übernehmen. Doch der Gedanke, das offen auszusprechen, löste bei ihr innerlich Stress aus. Im Coaching ging es nicht um große Strategien, sondern um konkrete Gespräche, um Rückmeldungen aus ihrem Team, um ihre eigene Wahrnehmung.

Nach wenigen Wochen formulierte sie ihren Wunsch klar. Zuerst im Coaching, später gegenüber ihrem Chef. Nach einigen Wochen stand ein Wechsel an. Sie bekam eine Teamleitung angeboten. Nicht, weil sie sich verändert hat. Sondern weil sie sich gezeigt hat.

 

Selbstbewusst den Alltag gestalten

 

Selbstbewusstsein hört nicht am Schreibtisch auf.

Es zeigt sich auch nicht nur in Besprechungen oder im Bewerbungsgespräch.

Es wirkt weiter.

Auch in dem Moment, in dem du abends den Laptop schließt, beim Gespräch mit deinem Partner, bei der Frage, ob du heute wirklich noch auf diese Einladung reagieren musst.

 

Wer sich im Beruf selbstbewusst zeigt, darf diese Haltung auch in den Alltag mitnehmen.

 

Denn viele Frauen sind gut darin, für andere da zu sein.

Was oft zu kurz kommt: die eigenen Bedürfnisse.

Das Gefühl, ständig verfügbar zu sein, keine Schwäche zeigen zu dürfen, nicht egoistisch wirken zu wollen.

Genau das sorgt dafür, dass Pausen gestrichen, Grenzen verschoben und eigenen Ansprüche runtergeschluckt werden.

Doch genau hier macht Coaching einen Unterschied.

Du lernst, deine Bedürfnisse nicht nur wahrzunehmen, sondern ihnen Raum zu geben.

 

Was das im Alltag konkret bedeutet

 

  • Nein sagen, ohne Erklärung
    „Heute nicht.“ Punkt. Kein „Weil ich müde bin“, kein „Vielleicht morgen“. Einfach: nein. Nicht hart, nicht trotzig. Sondern klar und freundlich. Weil deine Zeit und Energie begrenzt sind. Und du entscheiden darfst, was gerade dran ist.

 

  • Pausen ernst nehmen
    Eine Mittagspause ist nicht verhandelbar. Eine Stunde mit dem Handy in der Tasche ist kein Luxus. Wer sich selbst ernst nimmt, plant Erholung ein und schützt sie vor Störungen. Nicht, weil du dann produktiver bist, sondern weil du es wert bist, nicht immer zu funktionieren.

 

  • Zeiten für dich selbst beanspruchen
    Einfach mal eine Stunde allein spazieren gehen. Oder lesen. Oder Musik hören. Ohne, dass du das erklären oder rechtfertigen musst. Du brauchst keine Genehmigung für deine Bedürfnisse. Nur deine eigene Erlaubnis, sie dir selbst zu geben und zu genießen.

 

Viele Frauen spüren sehr genau, was ihnen guttun würde, sagen es aber nicht.

Aus Rücksicht, aus Unsicherheit, aus Angst, „zu viel“ zu sein oder anzuecken.

Doch wer sich selbst immer hintenanstellt, verliert irgendwann den Kontakt zu sich selbst.

 

Coaching unterstützt dich dabei, diesen Kreislauf zu durchbrechen.

Nicht, indem du plötzlich laut wirst oder dich durchsetzt um jeden Preis.

Sondern indem du lernst, deinem eigenen Gefühl wieder zu vertrauen und ein Gewicht zu geben.

Ohne Diskussion.

Ohne schlechtes Gewissen.

Sondern weil du verstehst: Was du brauchst, zählt. Und darf gesagt werden.

 

Was ist Coaching Selbstbewusstsein Frauen konkret?

 

Coaching ist kein Vortrag. Kein Plan, den du nur abarbeiten musst. Und auch kein Reparaturprogramm, bei dem jemand anders entscheidet, was du brauchst.

Coaching ist ein Gesprächsprozess, individuell, persönlich, auf Augenhöhe.

Es geht darum, dich selbst besser zu verstehen.

Herauszufinden, was dich im Alltag hemmt und was dich wirklich stärkt.

Nicht, um alles „richtig“ zu machen, sondern um mit dir selbst besser umgehen zu können.

Du wirst nicht analysiert oder bewertet.

Du bekommst einen Raum, in dem du laut denken darfst.

In dem du sagen kannst: „Ich weiß es gerade nicht.“ Oder: „Ich möchte etwas ändern, weiß aber nicht, wie.“

Genau dafür ist Coaching da.

 

Coaching Selbstbewusstsein Frauen

 

 

Typische Themen im Coaching Selbstbewusstsein Frauen

 

  • Umgang mit Kritik
    Du lernst, zwischen sachlichem Feedback und verletzender Kritik zu unterscheiden. Und einen Weg zu finden, wie du gelassen bleibst. Ohne innerlich zusammenzuschrumpfen oder sofort in den Angriffsmodus zu gehen.

 

  • Entscheidungen treffen: ohne schlechtes Gewissen
    Entscheidungen müssen nicht perfekt sein. Aber sie dürfen sich richtig für dich anfühlen. Coaching hilft dir, Verantwortung zu übernehmen, ohne dich dabei selbst zu überfordern.

 

  • Sichtbar sein: ohne dich zu verstellen
    Du musst nicht plötzlich extrovertiert werden. Aber du darfst lernen, deine Meinung zu äußern, ruhig, bestimmt, auf deine Art. Damit du nicht mehr übergangen wirst, sondern gehört wirst.

 

  • Grenzen setzen: freundlich, aber bestimmt
    Du übst, Nein zu sagen, ohne dich zu entschuldigen. Du erkennst, wo deine Grenzen liegen und wie du sie schützen kannst, ohne dich dabei hart oder unnahbar zu fühlen.

 

Im Zentrum steht nie die „richtige“ Lösung.

Sondern der nächste Schritt.

Und dann der übernächste.

Und dann vielleicht nochmal einer zurück.

Auch das gehört dazu.

Coaching ist kein Sprint.

Es geht nicht darum, möglichst schnell möglichst viel zu verändern.

Es geht darum, dranzubleiben, auch wenn es zwischendurch holprig wird.

Gerade in den Momenten, in denen die innere Stimme leiser wird, Unsicherheit aufkommt oder du am liebsten wieder zurück in die Komfortzone willst.

Genau da gibt Coaching dir Halt.

Nicht, weil jemand dich zieht.

Sondern weil du beginnst, dich selbst zu stützen.

 

Wie du ein passendes Coaching findest

 

Coaching ist etwas sehr Persönliches.

Und nicht jedes Angebot passt zu jeder Frau.

Es geht nicht nur darum, was auf der Website steht oder wie professionell der Auftritt wirkt.

Es geht darum, wie du dich fühlst, wenn du mit einem Coach sprichst.

 

Fühlst du dich gesehen, oder bewertet?

Fühlst du dich eingeladen, oder analysiert?

Fühlst du dich bestärkt, oder klein gemacht?

 

Diese Unterschiede sind entscheidend.

Denn nur wenn du dich sicher fühlst, kannst du dich öffnen.

Nur dann lohnt sich der Prozess wirklich.

 

Ein paar Punkte, die dir bei der Auswahl helfen

 

1. Erfahrung mit Frauen und dem Thema Selbstwert

Wähle jemanden, der die typischen inneren Konflikte kennt, mit denen Frauen oft zu kämpfen haben. Zum Beispiel Perfektionismus, das Bedürfnis, es allen recht zu machen, oder die Angst vor Ablehnung.
Coaches mit diesem Hintergrund stellen andere Fragen. Sie hören zwischen den Zeilen. Und sie arbeiten nicht nach Schema F, sondern mit Feingefühl und echtem Verständnis für deine Lebensrealität.

 

2. Wirkung statt Show

Motivationssprüche oder bunte Arbeitsblätter klingen erstmal gut. Aber sie tragen dich selten durch schwierige Situationen. Achte auf Substanz.
Ein gutes Coaching fühlt sich nicht wie ein Event an, sondern wie ein Gespräch, das dich auch Tage später noch beschäftigt und weiterbringt. Es geht nicht um kurzfristige Euphorie, sondern um deine langfristige Veränderung.

 

3. Dein Bauchgefühl zählt

Das ist vielleicht der wichtigste Punkt. Du darfst kritisch sein. Wenn du nach dem ersten Gespräch denkst: „Irgendwie war das nichts“, dann ist das ein gutes Zeichen, weiterzusuchen. Coaching ist Vertrauenssache.
Wenn du dich in der Gegenwart eines Menschen verstellst, wird es schwer, offen zu sprechen. Du brauchst jemanden, der dich in deiner Stärke sieht, auch wenn du selbst gerade zweifelst.

 

4. Nutze ein kostenloses Erstgespräch

Fast alle seriösen Coaches bieten ein erstes Kennenlernen an. Oft 20 bis 30 Minuten. Das ist keine Verkaufsveranstaltung. Es ist dein Raum zum Prüfen:

  • Wird dir zugehört?
  • Werden Fragen gestellt, die dich zum Nachdenken bringen, ohne Druck?
  • Ist da echtes Interesse an dir als Person?

In diesen 30 Minuten bekommst du ein gutes Gefühl dafür, ob ihr gemeinsam arbeiten könnt.

Und ob du dir vorstellen kannst, dich auf diesen Weg zu begleiten zu lassen.

 

Fazit: Mut braucht keine Bühne, sondern eine Entscheidung

 

Die meisten Frauen warten still darauf, dass sich irgendwann etwas verändert.

Dass jemand sie sieht.

Dass der perfekte Moment kommt, um endlich aufzustehen, ihre Meinung zu sagen, eine neue Rolle zu übernehmen oder Grenzen zu setzen.

Doch dieser Moment kommt selten von selbst und noch seltener von außen.

Er beginnt innen.

Nicht als große Vision.

Sondern als kleiner Gedanke:

„Ich kann etwas verändern.“

Coaching Selbstbewusstsein Frauen bedeutet nicht, plötzlich laut zu werden oder dich völlig neu zu erfinden.

Es heißt auch nicht, dass du etwas beweisen musst.

Es geht darum, dich ernst zu nehmen.

Mit allem, was dich bewegt.

Mit deinen Gedanken, deinen Fragen, deinen Bedürfnissen.

 

Es geht darum, kleine Schritte zu gehen, die eine große Wirkung haben

 

  • Du fängst an, deine Meinung zu äußern, auch wenn du noch zögerst.

 

  • Du lernst, deine Bedürfnisse zu formulieren. Nicht entschuldigend, sondern selbstverständlich.

 

  • Du nutzt deine Stimme nicht, um zu gefallen, sondern weil du etwas beizutragen hast.

 

Nicht perfekt. Nicht jeden Tag. Aber immer öfter.

Wenn du diesen Weg gehen willst, ohne Theater, aber mit einer klaren Richtung, dann ist genau jetzt ein guter Zeitpunkt.

Nicht, weil alles bereit ist.

Sondern weil du es bist.

Und weil du nicht warten musst, bis dich jemand fragt.

Du darfst selbst entscheiden, wann du anfängst, dich zu zeigen.

 

Dein nächster Schritt

 

Wenn dich beim Lesen dieses Artikels etwas berührt hat, ein Gedanke, ein Satz, ein leiser Impuls, dann nimm das ernst.

Vielleicht ist genau jetzt der Moment, an dem du nicht mehr alles mit dir selbst ausmachen willst.

Sondern hinschauen möchtest, was dich wirklich stärkt.

Wenn du wissen willst, wie Coaching für dich konkret aussehen kann, dann buch dir gern ein kostenfreies Kennenlerngespräch. Ganz ohne Verpflichtung. Und ohne Erwartung, dass du schon alles wissen musst.

Dieses Gespräch ist einfach ein offener Raum für dich.

Du kannst erzählen, wo du gerade stehst.

Was dich beschäftigt. Und was du dir wünschst.

Ich höre zu. Ehrlich, interessiert, auf Augenhöhe.

Und wenn du danach spürst: Das könnte passen, dann schauen wir gemeinsam, wie dein Weg aussehen kann.

Und wenn nicht, ist das genauso in Ordnung.

Termin buchen

 

Brigitte gross 2021
Hallo, ich bin Brigitte.

Coach und Mentorin für Frauen im Büro, die den Jobfrust satt haben und sich endlich ein Berufsleben wünschen, das sich rundum stimmig anfühlt. Ohne sich zu verbiegen und ohne alles radikal umkrempeln zu müssen.

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Bilder: Canva und Sabine Kristan

Mental Load loslassen und Resilienz aufbauen – Warum es gerade heute so wichtig ist für angestellte Frauen

 

Mental Load raubt Energie und Fokus

 

Mit einfachen Strategien baust du Resilienz auf, reduzierst Stress und gewinnst mehr Leichtigkeit im Job und Alltag.

Auf den Punkt gebracht:

Unsichtbare Aufgaben machen müde.

Widerstandskraft macht stark.

So gelingt dir die Balance zwischen Job, Alltag und Selbstfürsorge.

 

Wenn der Kopf nicht mehr abschaltet

 

Es ist 21:37 Uhr.

Der Laptop ist zugeklappt, die Kinder liegen im Bett, und du hast endlich Zeit für dich.

Denkst du.

Stattdessen huschen Termine durch deinen Kopf: Das Meeting morgen früh, die Deadline für das Projekt, die Erinnerung an den Elternabend nächste Woche, der Einkaufszettel für das Wochenende.

Niemand sieht diese Arbeit.

Aber sie ist da.

Und sie wiegt schwer.

Genau das ist Mental Load: die unsichtbare Last aus Planen, Organisieren und Erinnern, die dich selbst dann begleitet, wenn du eigentlich Pause hast.

Besonders angestellte Frauen kennen dieses Phänomen.

Und genau deshalb ist es heute wichtiger denn je, Mental Load zu reduzieren und Resilienz zu stärken.

 

Was bedeutet „Mental Load reduzieren im Job und Alltag“ und warum betrifft es Frauen besonders?

 

Mental Load beschreibt den ständigen inneren To-do-Listen-Modus.

Es ist nicht nur die Menge der Aufgaben, sondern die Tatsache, dass du sie gleichzeitig denkst, koordinierst und im Blick behältst.

 

Beispiele aus dem Arbeitsalltag:

 

  • Du übernimmst selbstverständlich die Organisation des Teamgeburtstags.

 

  • Du erinnerst alle an den Abgabetermin, obwohl das nicht offiziell deine Aufgabe ist.

 

  • Du planst schon jetzt die Präsentation für nächste Woche, während du an einer ganz anderen Aufgabe sitzt.

 

Zuhause geht es oft genauso weiter.

Studien zeigen, dass Frauen nach wie vor einen Großteil der Familienorganisation übernehmen.

Unabhängig davon, wie viele Stunden sie arbeiten.

Das Ergebnis: doppelte Belastung und kaum echte Erholung.

 

Die Folgen von dauerhaftem Mental Load

 

Wer permanent an alles denkt, läuft auf Dauer im roten Bereich.

Typische Auswirkungen:

 

  • Erschöpfung: Körper und Geist fühlen sich dauerhaft ausgelaugt an.

 

  • Konzentrationsprobleme: Multitasking führt zu Fehlern und Stress.

 

  • Karrierebremse: Wenn der Kopf voll ist, bleibt weniger Energie für neue Chancen oder Weiterbildung.

 

  • Selbstzweifel: Das Gefühl, nie „genug“ zu schaffen, nagt am Selbstwert.

 

Auf Dauer kann Mental Load sogar zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.

Angefangen von Schlafstörungen bis zu Burnout.

 

Resilienz stärken für angestellte Frauen: Warum Widerstandskraft lernbar ist

 

Resilienz ist die Fähigkeit, mit Herausforderungen so umzugehen, dass du nicht untergehst, sondern gestärkt daraus hervorgehst.

Sie ist keine angeborene Eigenschaft, sondern lässt sich trainieren, wie ein Muskel.

 

Resiliente Frauen:

 

  • Setzen klare Prioritäten.

 

  • Erkennen, wann sie Unterstützung brauchen.

 

  • Halten in stressigen Zeiten die eigene Energie stabil.

 

Und das Beste ist, du kannst heute damit starten, diese innere Stärke auszubauen.

 

Praktische Strategien: Mental Load reduzieren, Resilienz im Alltag stärken

 

1. Unsichtbare Aufgaben sichtbar machen

 

Schreibe auf, was du im Kopf grade bearbeitest, beruflich und privat.

Erst wenn es schwarz auf weiß steht, erkennst du, wie groß die Last tatsächlich ist.

Nutze dafür digitale Tools oder einfach mal analog mit Zettel und Stift.

 

2. Aufgaben bewusst teilen

 

Im Job: Verteile Verantwortlichkeiten fair.

Auch wenn es dir leichter fällt, etwas „kurz selbst“ zu machen, weil du das Gefühl hast, bei anderen dauert es länger.

Privat: Sprecht offen über Organisation und teilt To-dos gleichmäßig auf.

 

3. Mikropausen fest einplanen

 

Schon fünf Minuten ohne Bildschirm oder Gespräch können deinen Kopf spürbar entlasten.

Atmen, Wasser trinken, kurz aus dem Fenster schauen.

Kleine Pausen wirken wie ein Reset.

 

4. Grenzen setzen

 

Sag bewusst „Nein“, wenn eine Aufgabe nicht deine ist oder dich überlastet.

Das schützt deine Energie und gibt dir Raum für Wichtiges.

 

5. Erfolge sichtbar machen

 

Halte fest, was du geschafft hast.

Nicht nur, was noch offen ist.

Das stärkt Selbstvertrauen und gibt Motivation.

 

6. Unterstützungsnetzwerk nutzen

 

Ob Kollegin, Partner oder Freundin, teile deine Gedanken, hol dir Rat oder Entlastung.

Manchmal reicht es schon, Dinge laut auszusprechen, um es sichtbar zu machen.

 

Eine kleine Übung mit starker Wirkung: Klick hier oder auf das Bild

 

Mental load

 

 

Alltagsimpulse für mehr Leichtigkeit, für kleine Schritte mit großer Wirkung

 

  • Montags-Check: Schreibe auf, welche drei Dinge diese Woche wirklich wichtig sind.

 

  • Mittagspause offline: Ohne Handy und ohne Mails. Einige Schritte laufen, hilft. Dein Kopf dankt es dir.

 

  • Familienmeeting am Sonntagabend: Klärt die Aufgaben für die Woche, damit nicht alles an dir hängenbleibt.

 

  • Me-Time-Termin: Blocke regelmäßig Zeit nur für dich. Und verteidige sie wie einen wichtigen beruflichen Termin.

 

  • Abend-Notiz: Schreibe deine Gedanken auf, bevor du ins Bett gehst. Das entlastet den Kopf. Hilft auch schneller einzuschlafen.

 

 

Mut und Zuversicht für deinen Weg zu mehr Balance

 

Es sind nicht die großen Umbrüche, die Balance bringen, sondern die Summe kleiner Veränderungen.

Wenn du damit startest, deine Aufgaben sichtbar zu machen, Grenzen zu setzen und bewusst für dich zu sorgen, baust du automatisch Resilienz auf.

 

Das Ergebnis:

 

  • Mehr Energie im Job

 

  • Weniger innere Unruhe

 

  • Ein klareres Gefühl für deine eigenen Prioritäten

 

Und genau diese Mischung aus innerer Ruhe und Stärke macht dich nicht nur widerstandsfähiger, sondern auch zufriedener.

 

Fazit: Mental Load reduzieren und Resilienz stärken lohnt sich

 

  • Mental Load ist eine unsichtbare Belastung, die sich im Alltag oft wie ein schwerer Rucksack anfühlt, insbesondere für angestellte Frauen.

 

  • Resilienz schützt dich vor den Folgen von Dauerstress und gibt dir innere Stabilität.

 

  • Schon kleine Veränderungen im Alltag können große Wirkung haben.

 

Schritt für Schritt kannst du lernen, deinen Alltag leichter zu gestalten und dich im Job wie privat stärker und gelassener zu fühlen.

 

 

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Mental Load und Resilienz

 

1. Was genau bedeutet Mental Load?

Mental Load beschreibt die unsichtbare, ständige Planung und Organisation im Kopf.

Von Terminen bis zu To-dos. Sie belastet besonders Frauen, die Job und Privatleben gleichzeitig managen.

 

2. Wie kann ich meinen Mental Load im Alltag reduzieren?

Schreibe alle Aufgaben auf, teile sie bewusst mit anderen und setze klare Grenzen. #

Nutze kleine Pausen und Rituale, um den Kopf zu entlasten.

 

3. Warum betrifft Mental Load oft Frauen stärker als Männer?

Studien zeigen, dass Frauen häufiger die Hauptverantwortung für Organisation, Familienplanung und unsichtbare Arbeit übernehmen, auch wenn sie berufstätig sind.

 

4. Was bedeutet Resilienz im Berufsleben?

Resilienz ist die Fähigkeit, mit Stress und Herausforderungen umzugehen, ohne dauerhaft erschöpft zu werden.

Sie hilft, gelassener und fokussierter zu bleiben.

 

5. Kann man Resilienz wirklich trainieren?

Ja, durch bewusstes Priorisieren, Selbstfürsorge, den Aufbau eines Unterstützungsnetzwerks und regelmäßige Pausen lässt sich Resilienz Schritt für Schritt aufbauen.

 

6. Welche kleinen Schritte helfen sofort?

To-do-Liste erstellen, klare Pausen einplanen, „Nein“ sagen üben, Erfolge bewusst wahrnehmen und regelmäßig Zeit nur für sich selbst blocken.

 

 

Brigitte gross 2021
Hallo, ich bin Brigitte.

Coach und Mentorin für Frauen im Büro, die den Jobfrust satt haben und sich endlich ein Berufsleben wünschen, das sich rundum stimmig anfühlt. Ohne sich zu verbiegen und ohne alles radikal umkrempeln zu müssen.

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