Wie finde ich heraus, was ich will?

 

Eine Anleitung zur Selbstreflexion und Persönlichkeitsentwicklung

 

Es ist sehr sooo wichtig herauszufinden, was ICH will, den daraus leitet sich dein gesamtes Leben ab und ob du glücklich bist oder eben nicht.

Aber im hektischen Alltag kann es schon schwierig sein, herauszufinden, was uns wirklich glücklich macht und erfüllt.

Oftmals gehen unsere eigenen Wünsche und Bedürfnisse in den zahlreichen Verpflichtungen und Erwartungen unter.

Wie also können wir uns von diesen äußeren Einflüssen lösen und herausfinden, was wir im Leben wollen?

Dieser Leitfaden zur Selbstreflexion und persönlichen Entwicklung bietet dir wertvolle Tipps und Techniken, um deine eigene innere Welt zu erkunden und deine wahren Wünsche und Ziele zu entdecken.

Von Fragen, die du dir stellen kannst, bis hin zu praktischen Übungen, die dich unterstützen, dich selbst besser kennenzulernen.

Du wirst in diesem Artikel Schritt für Schritt angeleitet.

Wage einfach mal den ersten Schritt auf deinem Weg zu einem erfüllten Leben und finde heraus, was du wirklich willst.

Tauch ein in die Welt der persönlichen Selbstreflexion und entdecke deine verborgenen Träume und Leidenschaften.

Nutze diesen Leitfaden für dich zur persönlichen Entwicklung und nimm deine Zukunft in die Hand.

Bereit, deine wahren Wünsche zu entdecken?

Dann starte jetzt in deine Reise zur Selbstreflexion und persönlichen Entwicklung:

 

Würfel mit Werte

 

Verstehe deine eigenen Werte und Überzeugungen

 

Indem wir uns Zeit nehmen, über uns selbst nachzudenken und unsere Gefühle, Gedanken und Ziele zu analysieren, können wir eine tiefere Verbindung zu uns selbst herstellen.

Selbstreflexion ermöglicht es uns, uns von äußeren Einflüssen zu lösen und wirklich zu erkennen, was uns glücklich macht und erfüllt.

Denn darum geht es im Leben – glücklich zu werden!

Es gibt verschiedene Wege, die Selbstreflexion durchzuführen.

Eine Möglichkeit ist das Führen eines Tagebuchs, in dem wir unsere Gedanken und Gefühle festhalten.

Eine andere Möglichkeit ist es, sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen und in Ruhe über unsere Wünsche und Ziele nachzudenken.

Die Art und Weise, wie wir die Selbstreflexion machen, ist individuell und kann je nach unseren persönlichen Vorlieben variieren.

Die einen machen es bewusst in einer Auszeit, in der sie alleine mit sich sind. Die anderen suchen sich dafür Unterstützung und lassen sich begleiten.

 

Indem wir uns fragen, was uns wirklich wichtig ist und was wir im Leben erreichen wollen, können wir unsere Entscheidungen und Handlungen künftig darauf ausrichten.

Die Selbstreflexion hilft uns also dabei, unseren eigenen Weg zu finden und uns von den Erwartungen anderer zu lösen.

Dabei ist die eigene, persönliche Entwicklung ein kontinuierlicher Prozess, der eigentlich nie aufhört.

Aber indem wir uns selbst besser kennenlernen und uns weiterentwickeln, können wir ein erfülltes und glückliches Leben führen.

Die Selbstreflexion ist der erste Schritt auf diesem Weg zur persönlichen Entwicklung und hilft uns dabei, unsere wahren Wünsche und Ziele zu entdecken.

 

Blatt Papier mit Spalten Stärken und Schwächen

 

 

Einschätzung der eigenen Stärken und Schwächen

 

Um herauszufinden, was wir wirklich wollen, ist es auch wichtig, uns die eigenen Werte und Überzeugungen bewusst zu werden.

Unsere Werte sind die Prinzipien und Ideale, die uns leiten und bestimmen, was für uns wichtig ist.

Und unsere Überzeugungen sind die Annahmen und Vorstellungen, die wir über uns selbst und die Welt um uns herum haben.

Ein erster Schritt, um unsere eigenen Werte und Überzeugungen zu verstehen, ist es, uns Fragen zu stellen wie:

 

  • Was ist mir im Leben wirklich wichtig?

 

  • Was sind meine persönlichen Prinzipien und Werte?

 

  • Welche Überzeugungen habe ich über mich selbst und meine Fähigkeiten?

 

  • Welche Überzeugungen habe ich über die Welt und andere Menschen?

 

Indem wir ehrliche Antworten darauf finden, können wir uns besser kennenlernen und verstehen, was uns wirklich antreibt und motiviert.

Es kann auch hilfreich sein, unsere eigenen Erfahrungen und Erlebnisse zu reflektieren.

Wenn wir zurückblicken und über unsere Vergangenheit nachdenken, können wir Muster und Themen erkennen, die immer wieder auftauchen und uns wichtig sind.

Diese Erkenntnisse können uns dabei helfen, weitere Werte und Überzeugungen zu identifizieren.

Nimm dir regelmäßig Zeit, um über deine Werte und Überzeugungen nachzudenken.

So können wir uns weiterentwickeln und uns selbst besser verstehen.

 

Frau die lächelt

 

 

Identifiziere deine Leidenschaften und Interessen

 

Um herauszufinden, was wir wirklich wollen, ist es genauso wichtig, unsere eigenen Stärken und Schwächen zu kennen.

Unsere Stärken sind die Fähigkeiten und Eigenschaften, in denen wir besonders gut sind, uns leicht fallen und die uns Erfolg bringen.

Unsere Schwächen sind unsere Lernchancen, also Bereiche, in denen wir uns noch verbessern können oder in denen wir uns unsicher fühlen.

Eine Möglichkeit, unsere eigenen Stärken und Schwächen zu bewerten, ist es, Feedback von anderen einzuholen.

Oft haben Menschen in unserem Umfeld eine andere Perspektive auf uns und können uns dabei helfen, unsere Stärken und Schwächen zu erkennen.

Wir können Freunde, Familie oder Kollegen um ehrliches Feedback bitten und ihre Einschätzungen nutzen, um uns selbst besser zu verstehen.

 

Eine andere Möglichkeit ist es, eine selbstreflektierende Übung zu machen:

Zum Beispiel können wir eine Liste unserer Erfolge und Erfahrungen erstellen und analysieren, welche Fähigkeiten und Eigenschaften uns dabei geholfen haben.

Wir können auch eine Liste unserer Herausforderungen und Misserfolge erstellen und überlegen, welche Schwächen uns dabei im Weg standen.

Indem wir uns unserer eigenen Stärken und Schwächen bewusstwerden, können wir unsere künftigen Entscheidungen und Handlungen danach ausrichten.

So können wir unsere Stärken nutzen, um unsere Ziele zu erreichen, und an unseren Schwächen arbeiten, um uns weiterzuentwickeln.

Um herauszufinden, was wir wirklich wollen, ist es genauso wichtig, unsere eigenen Leidenschaften und Interessen zu identifizieren.

Leidenschaften sind die Aktivitäten oder Themen, bei denen wir uns lebendig fühlen und die uns wirklich begeistern.

Unsere Interessen sind die Bereiche, in denen wir gerne Zeit und Energie investieren.

 

Eine Möglichkeit, unsere eigenen Leidenschaften und Interessen zu entdecken, ist es, verschiedene Aktivitäten auszuprobieren und zu beobachten, was uns wirklich fasziniert.

Wir können neue Hobbys, Sportarten oder kreative Tätigkeiten ausprobieren und beobachten, welche uns besonders viel Freude macht.

Eine andere Möglichkeit ist es, sich an vergangene Erfahrungen und Momente zu erinnern, in denen wir uns besonders lebendig gefühlt haben.

Indem wir uns an diese Momente erinnern und darüber nachdenken, was uns daran so begeistert hat, können wir unsere eigenen Leidenschaften und Interessen besser verstehen.

Es kann auch hilfreich sein, sich mit anderen Menschen auszutauschen und von ihren Erfahrungen und Interessen zu lernen.

Indem wir uns mit Menschen treffen, die ähnliche Interessen haben oder in Bereichen tätig sind, die uns interessieren, können wir neue Perspektiven gewinnen und unsere eigenen Leidenschaften weiterentwickeln.

Die vielen Möglichkeiten darfst du nutzen.

 

Frau vor Bild mit Spruch Ich will, ich kann, ich mach

 

 

Ziele setzen hin zu „Was ICH will“

 

Überwindung von Hindernissen und einschränkenden Glaubenssätzen

 

Um herauszufinden, was wir wirklich wollen, ist es wichtig, dass wir uns herausfordernde Ziele setzen.

Unsere Ziele sind die Ergebnisse, die wir erreichen möchten und die uns motivieren, uns anzustrengen und uns weiterzuentwickeln.

Um die richtigen Ziele zu setzen, ist es wichtig, sie mit unseren eigenen Werten und Überzeugungen in Einklang zu bringen.

Indem wir uns fragen, was uns wirklich wichtig ist und was wir im Leben erreichen wollen, können wir Ziele finden, die uns wirklich motivieren und uns ein erfülltes Leben ermöglichen.

Es kann auch hilfreich sein, SMARTe Ziele zu setzen. SMART steht für spezifisch, messbar, attraktiv für uns, also erreichbar, relevant und zeitgebunden, also terminiert.

Dadurch können wir sicherstellen, dass sie klar definiert sind und wir einen klaren Plan haben, um sie zu erreichen.

Dabei ist es auch wichtig, unsere Ziele regelmäßig auf dem Weg zu überprüfen und anzupassen, denn unsere Wünsche und Bedürfnisse können sich im Laufe der Zeit ändern.

Dann dürfen wir unsere Ziele an diese Veränderungen anzupassen.

 

Bild was dazugehört zur persönlichen Entwicklung

 

 

Entwicklung einer Wachstumsmentalität

 

Auf unserem Weg, herauszufinden, was wir wirklich wollen, können uns Hindernisse und begrenzende Überzeugungen im Weg stehen.

Schwierigkeiten können äußere Umstände sein, die uns daran hindern, unsere Ziele zu erreichen.

Begrenzende Überzeugungen sind Überzeugungen, die uns davon abhalten, unser volles Potenzial auszuschöpfen und unsere Träume zu verwirklichen.

Um Hindernisse zu überwinden, ist es wichtig, Lösungen zu finden und alternative Wege zu suchen.

Indem wir offen für neue Ideen und Perspektiven sind, können wir Wege finden, um solche Hindernisse zu umgehen oder auch mal zu überwinden.

Begrenzende Überzeugungen können wir beispielsweise durch positive Affirmationen und das Ersetzen negativer Gedanken durch positive Gedanken auflösen.

Statt „Ich kann das nicht“ besser „Ich kann das NOCH nicht“ 😉

Indem wir uns bewusst machen, welche Überzeugungen uns daran hindern, unsere Ziele zu erreichen, können wir diese Überzeugungen ändern und uns selbst ermutigen, an uns selbst zu glauben.

 

Würfel mit Step by Step-Aufschrift

Einen persönlichen Entwicklungsplan erstellen

 

Eine Wachstumsmentalität ist entscheidend dafür, um herauszufinden, was wir wirklich wollen.

Das bedeutet, dass wir daran glauben, dass wir uns weiterentwickeln und wachsen können, wenn wir uns anstrengen und uns weiterbilden.

Indem wir eine Wachstumsmentalität entwickeln, können wir uns von begrenzenden Überzeugungen lösen und uns auf unsere persönliche Entwicklung konzentrieren.

Wir können Herausforderungen als Chancen betrachten, um zu lernen und uns weiterzuentwickeln.

Es kann auch helfen, sich mit Menschen zu umgeben, die eine positive Einstellung haben und an sich selbst und ihre Fähigkeiten glauben.

Also die Energieräuber aus unserem Leben zu verdrängen.

Indem wir uns von positiven und motivierten Menschen inspirieren lassen, können wir unsere eigene Wachstumsmentalität stärken.

 

Zwei Frauen an einer Wand, schreiben einen Plan auf

 

 

Unterstützung suchen

 

Ein persönlicher Entwicklungsplan ist ein wirksames Werkzeug, um herauszufinden, was wir wirklich wollen und um unsere Ziele zu erreichen.

Dieser persönliche Meilenstein-Plan ist eine schriftliche Darstellung unserer Ziele und der Schritte, die wir unternehmen werden, um diese Ziele zu erreichen.

Ein Meilenstein-Plan kann aus verschiedenen Komponenten bestehen.

Zum Beispiel können wir unsere Ziele und die konkreten Schritte, die wir unternehmen werden, um diese Ziele zu erreichen, aufschreiben.

Wir können auch Meilensteine und Fristen festlegen, um uns selbst auf Kurs zu halten.

Es ist aber genauso wichtig, den persönlichen Entwicklungsplan regelmäßig zu überprüfen und anzupassen.

Denn unsere Ziele und Bedürfnisse können sich im Laufe der Zeit ändern. Dann ist es wichtig, dass wir unseren Plan an diese Veränderungen anpassen.

 

Frau die sich freut und die Hand zur Faust geballt hat

 

 

Fazit: Selbstentdeckung und persönliches Wachstum zulassen

 

Auf unserem Weg, herauszufinden, was wir wirklich wollen, ist es wichtig, Unterstützung von Gleichgesinnten zu suchen.

Indem wir uns mit Menschen umgeben, die uns unterstützen und ermutigen, können wir unseren Weg zur Selbstreflexion und persönlichen Entwicklung erleichtern.

Eine Möglichkeit, sich neutrale Unterstützung für eine begrenzte Zeit zu holen, ist die Hilfe eines Mentors oder Coaches zu nutzen.

Ein Mentor oder Coach kann uns dabei helfen, unsere Ziele zu definieren und uns auf unserem Weg zur persönlichen Veränderung zu unterstützen.

Es kann auch hilfreich sein, sich einer Gruppe anzuschließen, in der sich Menschen mit ähnlichen Zielen und Interessen treffen.

Denn indem wir uns mit Gleichgesinnten austauschen und von ihren Erfahrungen und Erkenntnissen lernen, können wir unsere eigenen Ziele besser erreichen.

Auch wenn sich das seltsam anhört, aber wir lernen von anderen Menschen – schon seit wir klein sind.

Die eigene Verantwortung für unsere persönlichen Ziele kann uns dabei helfen, uns selbst auf Kurs zu halten und unsere Ziele auch zu erreichen.

Indem wir jemandem von unseren Zielen erzählen und uns regelmäßig über unseren Fortschritt austauschen, können wir uns selbst motivieren, an unseren Zielen festzuhalten.

 

Eine Einstiegsmöglichkeit in das Thema „Was will ich wirklich“, findest du auch in meinen gleichnamigen Online-Selbstlernkurs, der dir zeigt:

 

  • Wie du mehr Farbe in dein Leben bringst.

 

  • Wie du Klarheit bekommst, was zu dir und deinen Bedürfnissen passt.

 

  • Er ist der Grundpfeiler für dein glückliches (berufliches) Leben und lässt dich ganz easy herausfinden, was du wirklich willst, ohne dich länger zu verbiegen.

 

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Brigitte gross 2021
Hallo, ich bin Brigitte. Ich liebe es, die Helikopter-Perspektive einzunehmen und gemeinsam mit meinen Kundinnen Strategien zu entwickeln. Damit sie ihre Bedürfnisse wieder wahrzunehmen, Herausforderungen als Motor für ihr Wachstum nutzen und so ihre beruflichen Träume umsetzen ohne alles auf den Kopf stellen zu müssen und ohne egoistisch zu sein.

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Erfolg im eigenen Rhythmus: Introvertierte Frauen und ihre Schlüssel zur beruflichen Entfaltung

 

Auf deinem Weg zur beruflichen Entfaltung zeige ich dir Wege, wie du als introvertierte Frau deine Einzigartigkeit als Stärke begreifen kannst, um leichter authentischen Erfolg im Beruf zu finden.

 

Schlüssel

 

Die Magie der Introversion

 

Als Introvertierte bringen wir oft eine besondere Tiefe, Beobachtungsgabe und auch Kreativität mit. Anstatt das als Stolperstein zu sehen, lass es zu, dass du die Magie darin entdeckst.

Deine introvertierte Persönlichkeit kann der Schlüssel zu deiner erfüllenden beruflichen Reise sein.

 

Kommunikation

 

Authentizität in der Kommunikation

 

Glaubwürdigkeit ist wie eine kraftvolle Brücke zwischen deiner inneren Welt und der äußeren.

Dabei geht es darum, deine Gedanken und Ideen mit Klarheit und Echtheit auch rüberzubringen, ohne dabei deine grundlegende Integrität zu vernachlässigen.

Für introvertierte Frauen ist das eine besonders erfüllende und wirkungsvolle Form des Selbstausdrucks.

 

Die Macht der Introversion nutzen

 

Deine introvertierte Art birgt eine besondere Kraft in sich. Introvertierte Menschen können gut zuhören und treffen tiefe Überlegungen, bevor sie aussprechen, was sie denken.

Das ermöglicht nicht nur klare, durchdachte Beiträge in Besprechungen, sondern schafft auch Raum für deine Authentizität.

 

Emotionale Intelligenz als Schlüssel

 

Authentizität entsteht oft durch emotionale Intelligenz.

Das bedeutet, sich nicht nur auf das Gesagte, sondern auch auf die Emotionen hinter den Worten zu konzentrieren.

Wenn du deine eigenen Emotionen gut verstehen kannst, wird es dir leichter fallen, authentisch auf andere zu reagieren.

Angemessen auf sie zu reagieren und dich entsprechend der Situation auszudrücken.

Natürlich ist das insbesondere in stressigen Situationen relevant, damit du ruhig bleibst und impulsive Handlungen vermeidest.

 

Klarheit durch bewusste Kommunikation

 

Authentizität kommt oftmals aus der Klarheit. Sei dir bewusst darüber, was du sagen möchtest, und wähle deine Worte mit Bedacht.

Introvertierte Menschen neigen dazu, ihre Worte sehr sorgfältig zu wählen, was dadurch zu einer klareren und präziseren Kommunikation führen kann.

Es trägt dazu bei, Missverständnisse zu vermeiden und deine Botschaft auch effektiver anzubringen.

 

Non-Verbale Kommunikation

 

Schon Paul Watzlawick hat gesagt, dass wir – selbst wenn wir kein Wort sagen – immer mit unserem Körper, unserer Gestik und Mimik Botschaften an unsere Umgebung senden.

Sie sind also genauso wichtig, wie deine Worte.

Authentizität zeigt sich also nicht nur in dem, was du sagst, sondern auch in deiner gesamten Körpersprache.

Introvertierte Frauen können diese Form der Kommunikation oft besonders pointiert und ausdrucksstark steuern, was eine tiefere Verbindung zu deinem Gegenüber ermöglicht.

 

Dein Gleichgewicht zwischen Offenheit und Privatsphäre

 

Authentizität bedeutet nicht zwangsläufig, alles über sich selbst preiszugeben.

Finde für dich das richtige Gleichgewicht zwischen Offenheit und dem Schützen deiner Privatsphäre.

Niemand zwingt dich im Beruf mehr von dir und deinem Privatleben preis zu geben, als dir lieb ist, denn introvertierte Frauen schätzen ihre persönlichen Grenzen und es ist wichtig, die auch zu respektieren.

 

Permanente Selbstreflexion

 

Deine Fähigkeit zur authentischen Kommunikation entwickelt sich im Laufe der Zeit.

Setze dich regelmäßig mit deiner Art der Kommunikation auseinander. Reflektiere, was gut funktioniert hat und schau die an in welchen Bereichen zu wachsen möchtest.

Konstante Selbstreflexion ist ein weiterer Schlüssel zur stetigen Verbesserung deiner kommunikativen Fähigkeiten.

Denn Authentizität in der Kommunikation entfaltet sich mit der Zeit.

 

Netzwerken

 

Netzwerkaufbau mit Tiefe

 

Lerne, wie du gezielt Netzwerke aufbaust, die nicht oberflächlich sein müssen, sondern qualitativ hochwertig sind und auf Vertrauen basieren.

Denn echte Beziehungen sind nicht nur in der beruflichen Arbeitswelt von enormem Wert, sondern können für dich auch eine Energiequelle der Unterstützung und Inspiration sein.

 

Identifiziere deine Interessen

 

Entwickle ein Bewusstsein für deine eigenen Interessen und Werte.

Dein gezielter Netzwerkaufbau kann erst richtig beginnen, wenn du deine klare Vorstellung davon hast, welche Branchen, Themen oder Projekte dich besonders ansprechen.

Das ermöglicht dir, Verbindungen mit Menschen aufzunehmen, die ähnliche Leidenschaften haben.

 

Mehrwert bieten

 

Netzwerken mit Tiefe bedeutet nicht nur zu nehmen, sondern auch zu geben.

Überlege dir, wie du einen Mehrwert für deine Kontakte schaffen kannst.

Das könnte dein Wissen, deine Ressourcen oder einfach mal Unterstützung sein.

Wenn du selbst einen Betrag leistest, wird auch dein Netzwerk nachhaltiger wachsen.

 

Gemeinsame Projekte unterstützen

 

Arbeite an Projekten mit Menschen, die deine beruflichen Ziele teilen.

Durch eure gemeinsamen Erfahrungen entstehen oft langanhaltende und unterstützende Verbindungen.

 

Face-to-Face-Begegnungen suchen

 

Die letzte Pandemie hat uns Intros gut in die Karten gespielt. Wir konnten uns in digitalen Teammeetings zurücklehnen.

Persönliche Treffen, Face-to-Face, können persönliche Verbindungen auf eine neue Ebene heben.

Deshalb nutze berufliche Veranstaltungen, Konferenzen oder informelle Treffen, um deine persönlichen Verbindungen zu vertiefen.

Der bleibende Eindruck schafft oft tiefere Verbindungen.

 

Dankbarkeit zeigen

 

Ein einfaches Dankeschön für interessante Unterhaltungen oder Ratschläge kann dazu beitragen, eine positive Energie aufrechtzuerhalten.

Zeige Interesse an den Erfolgen und Herausforderungen von anderen und biete Unterstützung an, wenn das möglich ist.

 

Langfristige Perspektive

 

Netzwerkaufbau geht nicht von heute auf morgen.

Hier darfst du langfristig denken und auch Zeit und Energie investieren, um nachhaltige Beziehungen aufzubauen.

Authentische Netzwerke entwickeln sich über eine längere Zeit und sind wertvolle Ressourcen für deine berufliche Entwicklung.

 

Grenzen respektieren

 

Im Film Dirty Dancing heißt es so schön: „Das ist mein Tanzbereich und das ist deiner.“ Patrick Swayze hat dabei seiner Tanzpartnerin erklärt, dass sie seine Grenzen respektieren darf.

Und auch beim Netzwerkaufbau ist es wichtig, persönliche Grenzen zu respektieren.

Achte darauf, nicht zu aufdringlich zu sein und respektiere, dass nicht alle Verbindungen gleich nachhaltig werden.

Netzwerke die Tiefe und Substanz haben brauchen Zeit und Geduld.

Dazu gehört es Beziehungen zu pflegen und unterstützende Netzwerke aufzubauen.

Denn Menschen, die dich inspirieren und unterstützen, können eine große Hilfe für dich sein.

 

Karriereschritte

 

 

Konkrete Schritte für deine persönliche Entwicklung

 

Es ist wichtig, konkrete Schritte für deine persönliche Entwicklung zu gehen und deine berufliche Vision zu konkretisieren.

Jeder Schritt bringt dich näher zu deinem Zielen.

 

Selbstreflexion ist dein Ausgangspunkt

 

Starte die Reise deiner persönlichen Entwicklung mit Selbstreflexion.

Lerne deine Stärken, Lernpotentiale, Werte und Leidenschaften zu verstehen.

Denn eine klare Selbstwahrnehmung ist der Schlüssel zu deinen gezielten Entwicklungsschritten.

Fehler gibt es keine, Punkt!

Du betrachtest sie niemals als Scheitern, sondern als eine Gelegenheit, neue Wege zu erkunden, dich weiterzuentwickeln und wertvolle Lektionen zu lernen.

Du wirst immer ein Mensch im Prozess des Werdens sein und niemals ein fertiges Produkt – schlauer Spruch, ich weiß, aber es verdeutlich es ganz gut.

Wir werden alle erst dann aufhören zu lernen, wenn unser Leben zuende ist. Is so.

 

Setze dir smarte Ziele

 

Formuliere deine Ziele, die spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sind, also SMART.

So sind deine Ziele klarer, leichter umsetzbar und du hast einen Fahrplan für deine persönliche Entwicklung.

 

Entwicklungsprioritäten setzen

 

Mach eine Standortbestimmung und identifiziere für dich Bereiche, in denen du dich weiter entwickeln möchtest und setze entsprechende Prioritäten.

Frag dich also: Wo stehe ich jetzt und was sind die nächsten Schritte?

Ganz egal, ob es sich um berufliche Fähigkeiten, persönliche Eigenschaften oder auch zwischenmenschliche Kompetenzen handelt.

Das hilft dir, deine Anstrengungen zu fokussieren.

 

Fortbildungen und Weiterbildungen nutzen

 

Schau gezielt nach Fortbildungsmöglichkeiten oder Weiterbildungen, die zu deinem Zielen passen.

Egal, ob es sich um Online-Kurse, Workshops oder Seminare handelt.

Investiere in dich persönlich und deine berufliche Entwicklung, um neue Fähigkeiten zu lernen und bestehende zu vertiefen.

Denn kontinuierliches Lernen und auch Durchhaltevermögen tragen dazu bei, dass du deine Fähigkeiten vertiefst und daran wächst.

 

Mentorship oder Coach

 

Schau dich nach einem Mentor oder einer Mentorin um, die Erfahrung in deinem gewünschten Bereich hat.

Oder such dir einen Coach der dich auf dem Weg deiner persönlichen und beruflichen Entwicklung begleitet und fördert.

Eine wichtige Voraussetzung dafür ist deine Lernbereitschaft: Sei offen für neue Erfahrungen.

Deine Fähigkeit zur Anpassung ist in der beruflichen Zukunft ein entscheidender Faktor für persönliches Wachstum.

 

Feedback einholen

 

Das eigene Selbstbild, also das, wie wir uns selbst sehen, kann ziemlich vom Fremdbild, wie andere uns sehen, abweichen.

Warum das so ist? Naja, du kannst es damit vergleichen, dass wir uns auch selbst nicht kitzeln können.

Unsere Gedanken und Überzeugungen über uns selbst und über andere beeinflussen unser Verhalten.

Wir sehen unsere blinden Flecken nicht. Aber andere sehen sie.

Deshalb ist konstruktives und ehrliches Feedback entscheidend für dein persönliches Wachstum.

Fordere regelmäßig konstruktives Feedback von Kolleg:innen, Freunden oder deinem Vorgesetzten ein.

Nutze dieses Feedback als Grundlage für deine Anpassungen und Verbesserungen.

 

Selbstmotivation

 

Entwickle auch Strategien, wie du deine Selbstmotivation stärken kannst.

Das könnte durch das Setzen von Meilensteinen sein.

Das Feiern von Erfolgen – auch kleinen. Oder auch die regelmäßige Überprüfung deiner Vision, zum Beispiel zum Jahresende.

Eine starke Selbstmotivation wirkt wie ein Treibstoff für deine kontinuierliche persönliche Entwicklung und bringt dich vorwärts.

 

Fehler als Lernchancen sehen

 

Akzeptiere, dass Fehler und Rückschläge immer Teil unseres Entwicklungsprozesses sind.

Es ist auch nicht schlimm, Fehler zu machen.

Wichtig dabei ist, dass wir ein Scheitern als ganz besonders wertvolle Lernchance nutzen.

Analysiere den vermeintlichen Fehler und frage dich, was du beim nächsten Mal andern, besser machen würdest.

So verstehst du, woran es lag, und kannst dich weiter verbessern.

 

Work-to-Live-Balance nicht vernachlässigen

 

Achte darauf, auch für deine persönliche Gesundheit und dein Wohlbefinden zu sorgen.

Viel zu oft vernachlässigen wir introvertierten Frauen unsere Grenzen und fühlen uns für alles und jeden verantwortlich.

Dabei ist die Balance zwischen beruflicher Entwicklung und Selbstfürsorge entscheidend für langfristiges Wachstum.

Pausen, Achtsamkeit und Erholung tragen zu deiner nachhaltigen persönlichen Entwicklung bei.

 

Erfolge feiern und reflektieren

 

Feiere deine Erfolge, egal wie klein sie auch scheinen.

Die regelmäßige Reflexion über erreichte Ziele stärkt nicht nur dein Selbstvertrauen, sondern hilft dir auch dabei, neue Entwicklungsziele zu definieren.

 

persönliche Entwicklung

 

 

Die persönliche Entwicklung ist ein fortlaufender Prozess.

Die konkreten Schritte können als Leitfaden dienen, um deine berufliche Vision einerseits zu konkretisieren und andererseits auch kontinuierlich an deinen Zielen zu arbeiten.

Und jeder Schritt, so klein er auch sein mag, bringt dich näher zu einer verbesserten Version von dir selbst.

 

Selbstentfaltung durch Selbstreflexion

 

Deine Reise zur beruflichen Entfaltung erfordert auch Selbstreflexion.

Nimm dir Zeit dafür, das geht nicht über Nacht.

 

Selbstentfaltung

 

Regelmäßige Auszeiten für Selbstreflexion

 

Du kannst dich nur selbst gut als Person führen, indem du dich selbst reflektierst.

Plane dir ganz bewusst regelmäßige Auszeiten für deine Selbstreflexion ein.

Das kann ein wöchentlicher oder monatlicher Termin sein, in dem du bewusst nachdenkst über deine beruflichen Ziele und persönlichen Werte, Glaubenssätze, Stärken und Schwächen aber auch deine Bedürfnisse.

Kontinuierliche Selbstreflexion eröffnet dir dabei neue Perspektiven und fördert ein tieferes Verständnis für dich selbst.

 

Selbstführung

 

Sie ist wichtig, auch wenn du vielleicht keine Führungskraft bist. Denn wenn du dich selbst nicht führen und die Richtung vorgeben willst, wie soll es dann jemand anderes tun können.

Selbstführung ist deshalb eine anspruchsvolle Aufgabe, die einen Blick nach innen erfordert und die Auseinandersetzung mit deiner eigenen Persönlichkeit bedeutet.

Das erfordert Mut. Warum? Weil es eine Konfrontation mit dir selbst wird. Aber ohne geht es nicht, denn Selbstführung bietet dir die Möglichkeit deiner persönlichen Entwicklung und eine Steigerung deiner Selbstwirksamkeit.

Warum du diesen inneren Blick keinesfalls beiseiteschieben solltest:

 

  • Du bekommst ein besseres Verständnis für deine Emotionen und deine Verhaltensweisen

 

  • Du baust dadurch gute Beziehungen auf – beruflich wie privat

 

  • Du erhöhst deine Zufriedenheit und förderst deine Resilienz

 

  • Deine Motivation wird erhöht

 

  • Du wirst dir bewusster über deine persönlichen Ziele und Werte

 

  • Du wählst bewusster dein Aufgabengebiet, weil du dich damit identifizierst

 

  • Du wirst selbstbewusster und handelst verantwortungsbewusst

 

  • Du reagierst flexibler und bleibst gleichzeitig fokussiert

 

Selbstführung braucht Übung, Balance und ab und an eine Prise Improvisation.

Deshalb ist es für uns Frauen nicht ganz einfach, den Weg der Selbstführung alleine zu gehen.

Gerade Coaching im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe bietet hier eine gute Unterstützung und nimmt dich einige Zeit an die Hand.

 

Journaling oder Tagebuch als Reflexionswerkzeug

 

Hol dir ein schönes Taschenbuch, das dich inspiriert deine Gedanken und Emotionen festzuhalten.

Regelmäßiges Schreiben ermöglicht dir nicht nur eine Verarbeitung von Erlebnissen, sondern ist auch ein wertvolles Werkzeug für deine Selbstreflexion.

Blätter zurück, analysiere deine Einträge und erkenne Muster, die dir helfen, deine persönliche Entwicklung besser zu verstehen.

 

Visualisierungstechniken anwenden

 

Nutze für dich Visualisierungstechniken, um deine beruflichen Ziele und persönlichen Werte klarer zu sehen.

Erstell dir ein Vision Board, Mindmaps oder auch Skizzen und Bilder, die die helfen, deine Träume und Ziele besser zu verstehen und zu verfolgen.

Dabei helfen dir auch die Fragen:

Welchen Sinn und Zweck verbinde ich mit meinem Leben?

Was will ich erreichen?

 

Selbstentwicklungstage einplanen

 

Plane dir bewusst Tage für deine Selbstentwicklung ein.

Schreib sie in deinen Kalender und nutze diese Tage, um dich intensiv mit deiner persönlichen und beruflichen Entwicklung zu befassen.

Du könntest etwas Neues ausprobieren, was du noch nie gemacht hast, also neue Fähigkeiten ausprobieren.

Oder aber du nutzt sie zum Lesen von inspirierenden Büchern oder zum Besuch von Veranstaltungen die dich interessieren.

 

Entspannung

 

 

Achtsamkeit in deinen Alltag integrieren

 

Achte darauf, dass du immer wieder gegenwärtig im Hier und Jetzt bist und nimm dabei bewusst war, was um dich herum passiert.

Warum?

Achtsamkeit fördert eine tiefere Verbindung zu deinen eigenen Gedanken und Gefühlen.

So lernst du schneller zu spüren, wenn etwas nicht mehr für dich passt.

 

Ziele regelmäßig überprüfen und anpassen

 

So wie du dich weiterentwickelst, können sich auch deine Ziele im Laufe der Zeit ändern.

Setz dir also nicht nur Ziele, sondern überprüfe sie auch regelmäßig, inwieweit du noch auf dem richtigen Weg bist.

Frage dich, ob sie immer noch zu deinen Werten und Leidenschaften passen.

Wenn nötig, passe deine Ziele an, um sicherzustellen, dass sie dich auch weiterhin auf dem richtigen Weg führen.

 

Fördere deine Selbstakzeptanz

 

Übe dich täglich in deiner Selbstwahrnehmung.

Frage dich: Wie geht es mir gerade? Was brauche ich jetzt?

Akzeptiere nicht nur deine Stärken, sondern auch deine Schwächen.

Wir dürfen lernen, dass Selbstentfaltung dann entsteht, wenn wir im Einklang mit uns selbst sind.

Und Selbstliebe hat sehr viel damit zu tun.

Sei achtsam in deiner Selbstbeobachtung und stelle dir folgende Fragen:

 

  • Wann fällt es mir schwer, mit meinen Emotionen umzugehen, und wann nicht?

 

  • Woran lag es beim letzten Mal?

 

Feiere deine persönliche Weiterentwicklung und akzeptiere, dass Veränderung ein ständiger Prozess ist, der niemals aufhört.

Und das ist gut so.

Du siehst schon, dass Selbstentfaltung durch Selbstreflexion ein dynamischer und fortlaufender Prozess ist.

Er unterstützt dich auf dem Weg zu einem erfüllten Berufsleben als introvertierte Frau.

 

Entwicklungsprozess

 

Love it, change it or leave it!

 

Wenn du es übergreifend betrachtest, bleiben dir diese drei Alternativen.

Eine Entscheidung zu treffen, gibt dir ein Gefühl von Kontrolle über dich und dein eigenes Leben.

Das erhöht auch deine Selbstwirksamkeit.

Fragen zum Abschluss, die dich unterstützen, mehr Verantwortung für dich selbst zu übernehmen:

 

  • Wo stecke ich aktuell in meiner größten Opferrolle?

 

  • Wie würde meine Welt aussehen, wenn ich selbst für alles verantwortlich bin?

 

  • Was liegt unter meiner Kontrolle und meinem Einfluss?

 

  • Was kann ich heute tun, um mehr Verantwortung für mich selbst zu übernehmen?

 

 

Selbstverantwortung

 

Fazit:

 

Die Entfaltung deiner beruflichen Möglichkeiten als introvertierte Frau ist deine persönliche Reise, die Raum für Wachstum, Selbstentdeckung und Authentizität schafft.

Du bist einzigartig, und diese Einzigartigkeit kann der Schlüssel zu einem erfüllten, erfolgreichen Berufsleben sein.

Jeder Tag ist Veränderung und du kannst deine berufliche Zukunft formen und auch die Perspektive auf deinem Weg dorthin.

Deine berufliche Entfaltung beginnt genau jetzt.

Du musst nur bereit sein, die Einzigartigkeit deiner introvertierten Natur als deine persönliche Kraft zu nutzen, um berufliche Entfaltung zu erleben:

Deinen Erfolg im eigenen Rhythmus.

 

Brigitte gross 2021
Hallo, ich bin Brigitte. Expertin für berufliche Neuausrichtung, Karriere- und Veränderungscoach für leise Frauen. Ich begleite Frauen dabei herauszufinden, was beruflich gelebt werden darf, ohne alles auf den Kopf stellen zu müssen und ohne egoistisch zu sein. Als Personalentwicklerin bringe ich über 20 Jahre Berufserfahrung mit und im Oktober 2023 durfte ich mein Buch „Beruflich glücklich – Klar geht das!“ auf der Frankfurter Buchmesse vorstellen.

Kontakt zu mir

 

Bilder: Sabine Kristan und Canva

 

 

 

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Beruflich glücklich: 9 einfache Tipps, wie du deinen Job und dein Wohlbefinden in Einklang bringen kannst

 

Die meisten von uns verbringen einen überwiegenden Teil unseres Lebens bei der Arbeit. Deshalb ist es entscheidend, dass wir in unserem Beruf auch glücklich sind.

 

Doch wie schaffen wir das?

 

Ich möchte dir verschiedene Aspekte zeigen, die beitragen können, dass du dich beruflich glücklicher fühlst.

 

Aber was bedeutet es überhaupt, beruflich glücklich zu sein?

 

Bevor wir uns damit beschäftigen, wie du dein berufliches Wohlbefinden verbessern kannst, musst du dir darüber bewusst sein, was es eigentlich bedeutet, beruflich glücklich zu sein.

Für manche Menschen bedeutet es, im eigenen Beruf erfolgreich zu sein und die selbst gesteckten Karriereziele zu erreichen. Für andere bedeutet es, in einem Job zu arbeiten, der sie glücklich macht, erfüllt und sich sinnvoll anfühlt, auch wenn er nicht zwingend gut bezahlt ist.

 

Warum ist es für uns wichtig, beruflich glücklich zu sein?

 

Jede:r hat hier sicherlich andere Gründe, warum es wichtig ist, beruflich glücklich zu sein. Für die einen trägt das dazu bei, dass sie sich insgesamt glücklicher und zufriedener fühlen.

Denn wenn wir uns in unserem Job nicht wohl fühlen oder uns morgens aus dem Bett quälen, kann das unsere Stimmung und das eigene Wohlbefinden negativ beeinflussen.

 

Natürlich kann unser berufliches Wohlbefinden auch Auswirkungen auf andere Bereiche unseres Lebens haben. Sowohl innerhalb der Familie aber auch Freundschaften können dadurch belastet werden und mal ganz abgesehen davon auch unsere Gesundheit.

Denn wenn du mit Magenschmerzen, Kopfschmerzen oder total schlapp nach Hause kommst, hast du weder Lust auf irgendwelche Aktivitäten am Abend noch darauf dich mit einer gesunden Ernährung auseinanderzusetzen und zu kochen, sondern nutzt den Lieferdienst.

Das wirkt sich dann wie eine Negativspirale aus und schwappt auf alle anderen Lebensbereiche über und wird mit der Zeit immer schlimmer.

 

Wie also können wir unser berufliches Wohlbefinden verbessern?

 

Dazu sind einige Schritte notwendig:

 

  1. Reflektiere über dein eigenes Karriereziel und auch deine Werte

 

Um dein berufliches Wohlbefinden zu verbessern, musst du erst mal wissen, welches Karriereziel zu verfolgen möchtest. Bist du zufrieden mit dem was du hast oder willst du eine Teamleitung oder Projektleitung oder etwas ganz anderes in deiner Karriere erreichen?

Wenn du dein Karriereziel kennst, mach dir klar, welche Werte dir wichtig sind, damit du sie in deine Karriereentscheidungen einbeziehen kannst.

 

  1. Suche dir einen Job, der zu dir passt

 

Wenn du das Gefühl hast, dass du in deinem derzeitigen Job unglücklich bist, wird es Zeit, etwas zu verändern. Wäge ab, ob für dich die Option eines Jobwechsels intern oder extern in Frage kommt, hin zu einem Aufgabenbereich, der zu deinen Karrierezielen und deinen Werten passt.

 

  1. Entwickle deine Fähigkeiten und Kenntnisse weiter

 

Höre nie auf, dazuzulernen. Entwickle deine vorhandenen Fähigkeiten und Kenntnisse weiter, um deine Chance auf beruflichen Erfolg und persönliche Zufriedenheit zu verbessern.

Du kannst prüfen, inwieweit es in deinem Aufgabenbereich eine Weiterbildung oder entsprechende Schulungen gibt, die dich fordern und fördern und so deine Fähigkeiten ausbauen.

 

  1. Schaffe dir selbst eine positive Arbeitsumgebung

 

Wenn du dich in deiner Arbeitsumgebung wohl fühlst, kann dies dazu beitragen, dass du dich in deinem Job wohler fühlst.

 

Und falls du dich jetzt fragst, wie schaffe ich mir einen angenehmen Arbeitsplatz, dann habe ich einige Ideen für dich:

 

  • Stelle sicher, dass dein Arbeitsplatz sauber, aufgeräumt und ergonomisch eingerichtet ist. Einige Grünpflanzen oder auch persönliche Gegenstände können ebenfalls dazu beitragen, dass du dich wohler fühlst. Dazu gehört auch eine angenehme Raumtemperatur.

 

  • Schaffe dir eine positive Routine. Dadurch kannst du dich besser auf deine Arbeit konzentrieren und produktiver sein. Dazu gehören ausreichende Pausen und genug Zeit für deine persönlichen Bedürfnisse.

 

  • Pflege deine Beziehungen zu Kolleg:innen, denn das kann dazu beitragen, dass du dich wohl und unterstützt fühlst. Schaffe durch Kommunikation eine freundliche und positive Arbeitsatmosphäre.

 

  • Mache regelmäßig Pausen. Sie tragen dazu bei, dass du dich erholst und dann wieder konzentrierter arbeiten kannst. Nutze deine Pausen auch sinnvoll, indem du beispielsweise bei schönem Wetter mit Kolleg:innen eine kleine Runde spazieren gehst oder eine Tasse Tee trinkt.

 

  • Achte auf deine Gesundheit, da eine gesunde Lebensweise dazu beiträgt, dass du dich körperlich und mental wohler fühlst. Es gehören ausreichend Schlaf, aber auch eine gesunde Ernährung und Bewegung dazu, um deine Gesundheit zu fördern.

 

Indem du diese kleinen Tipps befolgst, kannst du für dich selbst eine positive Arbeitsumgebung schaffen und deine Aufgaben effektiver und für dich zufriedenstellender gestalten.

 

Buch Beruflich glücklich

 

 

  1. Setze Prioritäten

 

Um dein Wohlbefinden im Job zu verbessern, ist es wichtig, dass du dich selbst fragst, was wirklich wichtig ist und was nicht. Stelle also sicher, dass du deine Prioritäten im Blick hast und darauf achtest, dass du deine Energie und Zeit auf Dinge konzentrierst, dich wirklich für dich zählen.

 

  1. Setze Grenzen

 

Für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und dein persönliches Leben, ist es enorm wichtig, Grenzen zu setzen. Gerade in Zeiten von Homeoffice ist eine Abgrenzung schwer gefallen. Deshalb plane deine Arbeitszeit sinnvoll und vermeide Überstunden, um deine Energie und Motivation aufrechtzuerhalten.

 

  1. Achte auf deine Gesundheit

 

Dein Wohlbefinden hängt davon ab, wie gesund und fit du dich fühlst. Deshalb achte gerade in Zeiten von Stress und Hektik auf eine gesunde Ernährung und regelmäßiger Bewegung. Ausreichend Schlaf und gelegentliche Auszeiten helfen dir dabei, dass du dich energiegeladen und fit fühlst.

 

  1. Verbessere deine Kommunikation

 

In jedem Job gibt es Höhen und Tiefen, gute Tage und weniger gute Tage. Wichtig dabei ist eine gute Kommunikation. Tausch dich effektiv und vorausschauend mit Kolleg:innen und Vorgesetzten aus. So kannst du mögliche Missverständnisse oder Konflikte vermeiden. Und nutze Feedback um dich selbst zu verbessern.

 

  1. Finde deine eigene Work-Life-Balance

 

Eine ausgewogene Work-Life-Balance kann dazu beitragen, dass du dich ausgeglichener und zufriedener fühlst. Plane deshalb deine Freizeitaktivitäten sinnvoll, damit du Zeit für Familie, Freunde aber auch Hobbys hast und nicht die ganze Zeit unter Strom agierst, sondern dich erholen kannst.

 

Wenn du tiefer in dieses Thema einsteigen willst, kann ich dir mein Buch empfehlen: Beruflich glücklich Klar geht das! 

 

Wie bringst du bisher deinen Job und dein Wohlbefinden in Einklang? Hast du noch weitere Tipps? Schreib mir gerne.

 

📚Lesetipp:

Warum du dich damals richtig entschieden hast, auch wenn du heute anders über deinen Job denkst

Entscheidungen treffen: 5 Methoden, die dich IMMER richtig entscheiden lassen

Unglücklich im Job? 28 Warnzeichen deines Körpers, dass du dringend etwas ändern musst

 

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Hallo, ich bin Brigitte. Als Veränderungscoach unterstütze ich angestellte, veränderungsbereite Frauen, die Leaderin in ihrem Job sein wollen und herausfinden möchten, was ihnen mehr Freude und Sinn bereitet. Damit sie morgens freudestrahlend am Frühstückstisch sitzen und am Ende des Tages auch noch Energie haben für ihr Privatleben.

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Unzufrieden im Job? Das macht dich glücklich

 

Das steckt in dir:

Das Wort Talent verknüpfen wir meist mit großartigen Leistungen im Sport. Doch auch du hast Talente. Du bist dir dessen nur nicht bewusst. Was kannst du tun, wenn dein Job immer mehr zur Qual wird? Schau dir deine Talente genauer an.

Uns selbst gegenüber sind wir sehr kritisch, obwohl wir wertvolle Fähigkeiten und Kompetenzen haben, die uns von anderen unterscheiden. Und jede von uns ist einmalig!

 

 

Unsere Macken kennen wir meistens recht gut und auch das, was wir nicht können.

Aber wenn wir eigene Stärken nennen sollen, klingt das in unseren Ohren nach Angeberei. Dabei ist es sooo wichtig, seine Talente und Stärken zu kennen. Nicht nur fürs Vorstellungsgespräch.

Wenn du deine Stärken und Potenziale weißt, wirkst du selbstbewusst und auch authentisch und hast im Beruf gute Karten. 

 

Macke

 

Aber was sind Talente? Talente sind vor allem Fähigkeiten, die dir sehr leicht fallen.

Es sind Begabungen, die dir meist schon in die Wiege gelegt worden sind.

 

Dein persönlicher Goldschatz

Sie sind dein ganz persönlicher Goldschatz.

Die meistens in dir verborgen sind und nicht gleich offensichtlich. Halt so wie bei einem Goldschatz. Du darfst nach ihnen graben und die Schätze ans Licht holen.

 

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Hier einige Beispiele: Die eine kann gut mit Zahlen umgehen. Eine andere hat schon im Kindergarten gerne gebastelt, gewerkelt und Dinge gebaut, ist also kreativ. Und wieder andere können gut Zeichnen oder Musizieren gerne.

Im Bereich Sport und Musik werden Talente schon sehr früh entdeckt und gefördert. Diese Talente sind also offensichtlicher. Aber auch hier ist harte Arbeit nötig, damit aus dem Talent ein richtiger Star wird, sei es im Sport oder der Musik.

Als du dich für deinen Job beworben hast, wurde dir im Vorstellungsgespräch die Frage nach deinen Stärken gestellt. Ganz sicher, denn das ist eine Standardfrage. Auch dahinter verbergen sich Talente.

In diesem Beitrag erfährst du, wie du deine eigenen Talente erkennst und am besten für dich nutzt, wenn du unglücklich mit deinem Beruf bist und das ändern willst.

 

Unzufrieden im Job? Was macht dich glücklich im Beruf

 

Arbeitszufriedenheitsstudien zeigen, dass wir immer dann im Job glücklich sind, wenn wir unsere Fähigkeiten und Talente auch gut bei der Arbeit einsetzen können. Wir also die Aufgaben machen, die uns besonders viel Spaß machen. 

Das hat gleich mehrere Vorteile für Dich: 

 

  • Du tust das, was du gut kannst

 

  • Du bist weniger gestresst

 

  • Du fühlst dich gesünder

 

  • Du hast mehr Energie

 

  • Du bist glücklicher

 

  • Du bist zufriedener

 

  • Du engagierst dich mehr im Job

 

  • und erledigst deine Arbeit auch noch besser.

 

Das führt dazu, dass du durch Erfolgserlebnisse zusätzlich motiviert bist. 

Also eine absolute Win-Win-Situation für dich, wenn du deine Talente im Job auch einsetzen kannst.

 

Frauen sind zu bescheiden

 

Als Mädchen haben wir NICHT gelernt, unsere Stärken und Talente in den Vordergrund zu stellen. Da hieß es eher “immer schön bescheiden sein” oder „Gib nicht so an”, wenn wir von einem Erfolg erzählt haben. Jungs dagegen wurden ermuntert von ihren Heldentaten zu erzählen. 

Deshalb bin ich nicht verwundert, dass es gerade Frauen schwer fällt, über ihre Stärken und Talente zu sprechen. 

Sie brauchen eine Erlaubnis dazu, darüber nachzudenken und ihre Talente auch tatsächlich auszusprechen. 

Glaub mir, es lohnt sich für dich!

 

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Wie erkennst du deine Talente?

Vielleicht hast du mal bemerkt, dass es dir im Auslandsurlaub leicht fällt, dich schnell mit Einheimischen auszutauschen – auch wenn es nicht perfekt war. 

Dich hat die Sprache des Urlaubslandes interessiert und jedes Mal, wenn du erneut dort warst, hast du sprachlich dazugelernt, weil du Spaß daran hattest und es dir leicht gefallen ist. Du hast eine sprachliche Begabung.

Was ein Talent für räumliches Denken ist, kannst du dir vielleicht vorstellen. Du findest dich schnell in Gegenden zurecht, wo du bisher noch nicht warst und kannst dir Wege und Strecken ganz schnell merken.

Oder wenn du als Kind beim Monopoly-Spielen gut den Überblick behalten hast und deine Mitspieler abzocken konntest, hast du eine gute visuelle Wahrnehmung. Oder auch, wenn du Entfernungen gut abschätzen oder dir Gesichter gut merken kannst.

Nicht wenige Frauen sehen ihr großes Harmoniebedürfnis als Makel an, dabei ist dieses Verhalten in einem Team wichtig. Sie besitzen feine Antennen für Konflikte und sind eine gefragte soziale Kompetenz.

Vielleicht hast du als Kind die Spielregeln beim Mau-Mau besser erklären können als deine Eltern, dann hast du eine mathematisch-logische Begabung. Die haben auch diejenigen, die gerne Schach oder Dame spielen.

Warst du als Jugendliche ständig unterwegs und hattest einen unbändigen Bewegungsdrang? Egal welche Sportart du ausprobiert hast, es hat alles Spaß gemacht und bist du einigen Sportarten bis heute treu geblieben? Auch das ist ein Talent.

 

Berufliche Stärken erkennen 

 

Die eigenen Stärken zu kennen ist wichtig! 

Martin Seligman, amerikanischer Psychologe und Forscher der positiven Psychologie ist davon überzeugt, dass das Verständnis dessen, was Menschen gut können, sie befähigen kann, ein gutes Leben zu führen. 

Oft ist dir gar nicht bewusst, dass eine Eigenschaft eine Stärke von dir ist. Für dich ist das selbstverständlich. Da sie schon immer da war, nutzt du sie intuitiv.

Schau mal, welche Aufgaben dir im Berufsleben Spaß machen? Womit beschäftigst du dich gerne? Was macht dir Freude und was kannst du gut? Ganz ohne falsche Bescheidenheit, überleg mal. 

Auch ein Blick in deine Vergangenheit hilft dir. Mit was hast du gerne und besonders viel Zeit verbracht und wo hast du dich persönlich weiterentwickelt?

 

Charakterstärken

 

Stärken in deiner Persönlichkeit sind Charakterstärken, die dich besonders machen.

Schau mal, welche dieser Soft Skills zu dir gehören.

  • Aufgeschlossenheit
  • Hilfsbereitschaft
  • Ehrgeiz
  • Kreativität
  • Gelassenheit
  • Konfliktfähigkeit
  • Neugier
  • Sorgfalt
  • Organisationstalent
  • Pflichtbewusstsein
  • Selbstbewusstsein
  • Risikobereitschaft

Hier ein Beispiel dazu: Du organisierst Teamfeiern oder Geburtstagsparties mit Leichtigkeit und Spaß und tust das womöglich mit einem “Das kann doch jede” ab. Hab ich dich erwischt? Jede kann das nicht. Das ist ein Talent von dir. 

 

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Selbsteinschätzung und Selbstreflexion helfen

 

Es gibt einige Fragen, mit denen du deine Talente schneller identifizieren und danach noch genauer anschauen kannst.

  • Bei welchen Aufgaben verfliegt meine Arbeitszeit wie im Flug?

 

  • Was interessiert mich besonders?

 

  • Welche Aufgaben machen mir besonders viel Spaß?

 

  • Wofür werde ich in meinem aktuellen Job gelobt?

 

  • Bei welchen Themen werde ich häufig von Kolleg:innen um Rat gefragt?

 

  • Werde ich bei Aufgaben, die meine Kolleg:innen erledigen, ungeduldig? Dann könnte es sein, dass ich weißt, wie es besser erledigt werden kann.

 

  • Was würden andere sagen, was ich gut kann? Frag sie. (Chef, Kolleg:innen, Freunde, Familie)

 

  • Was waren meine größten beruflichen Erfolge – in den letzten 5 Jahren, in meinem bisherigen Leben?

 

  • Was fällt mir leichter als anderen?

 

  • Was macht mir Spaß im Leben?

 

  • Wann bin ich zufrieden und gut gelaunt?

 

  • Welche Eigenschaften mag ich besonders an mir?

 

  • Bei was würde mich meine Freundin um Hilfe bitten?

 

  • Auf was bin ich stolz, was ich in meinem Leben geschafft habe?

 

  • Welche meiner Stärken würde ich gerne beruflich nutzen und dadurch wahrscheinlich glücklicher im Beruf sein?

 

Meinen Klientinnen rate ich, ein Erfolgstagebuch zu führen, in dem sie mindestens einmal pro Woche konsequent reinschreiben, was ihnen gut gelungen ist. 

Das ist auch nach Jahren noch eine schöne Fundgrube für Entwicklungsschritte, die sie selbst gegangen sind und machen stolz auf das Erreichte.

 

Deine Talente sind deine Goldstücke

 

Deine Interessen und Talente können in sehr unterschiedlichen Bereichen liegen. Damit du deine Goldstücke – wie ich Talente gerne nenne – richtig einsetzen kannst, musst du dich in dem jeweiligen Bereich auch wohlfühlen. 

Als Anregung habe ich dir einige Job-Bereiche aufgelistet. Prüf gerne anhand der Selbstreflexions-Fragen von oben, was dir liegt und auch, um welche Bereiche du bei einer Jobsuche besser einen großen Bogen machst.

Die Liste ist nur als Orientierung gedacht. Dir fallen sicherlich noch mehr Bereiche ein. Vor allem die, in denen du dich am Ende wohl fühlen wirst. 

Was ist eher dein Ding?

  • Zahlen, Daten, Fakten und analytische Themen (Buchhaltung, Controlling …)
  • Sprachen 
  • Kreativer Bereich wie Kunst und Musik
  • Handwerklicher Bereich (Bauen, Basteln, Reparieren …)
  • Soziale oder auch zwischenmenschliche Bereiche (Betreuung, Verhandlung, Beratung …)
  • Organisatorische Bereiche wie Logistik, Veranstaltungsmanagement …
  • Computer und Technik (EDV, Informationsverarbeitung …)
  • Körperbetonte Bereiche (Physiotherapie, Sportbereich, Tanzen…)
  • Bildung und Ausbildung (Aus- oder Weiterbildung von Menschen)
  • Umgang mit Daten und Informationen (Wissensmanagement, kaufmännischer Bereich…)

 

Schwächen sind meist übertriebene Stärken

 

Mit unseren Schwächen beschäftigen wir uns öfter als mit unseren Stärken. Dabei ist es Quatsch, unsere Schwächen ausgleichen zu wollen. Es ist viel leichter unsere Stärken zu stärken. 

Es heißt auch “Schwächen sind übertriebene Stärken”. Hmmm. Das ist leichter an Beispielen erklärt:

Wenn im Büro die Kolleg:innen gerne bei dir vorbei kommen, weil sie wissen, dass du ihnen hilfst, wenn Not am Mann ist, dann hast du die großartige Charakterstärke Hilfsbereitschaft. Wenn du dich aber nicht im richtigen Moment abgrenzen kannst, kann sich deine Hilfsbereitschaft bis zur Selbstaufgabe steigern.  

Oder eine zur Perfektion neigende Person arbeitet zum Beispiel mit sehr viel Sorgfalt, ordentlich und sehr gewissenhaft. Sie achtet darauf, keine Fehler zu machen und prüft regelmäßig, ob alles passt. Zur Schwäche wird ihr Verhalten dann, wenn in einem agilen Umfeld schnelle Erfolge verhindert werden oder Arbeitsschritte zu oft kontrolliert werden, aus Angst einen Fehler zu machen. 

So werden übertriebene Stärken zu Schwächen, wenn sie für Aufgaben wahrgenommen werden, bei denen dieses Verhaltensmuster nicht gefragt ist. So kann übertriebene Vorsicht zu einer mangelnden Entschlussfähigkeit werden oder hohe Eigeninitiative als mangelnde Teamfähigkeit ausgelegt werden. Auch Mut ist eine schöne Stärke. Doch ohne eine gewisse Vorsicht kann sie zum Leichtsinn werden.

Den Satz “Das haben wir schon immer so gemacht”, hast du sicher schon mal gehört. Hier ist aus der Aufgeschlossenheit Neuem gegenüber eine Engstirnigkeit geworden. 

Jetzt weißt du, dass fast alle vermeintlichen Schwächen übertrieben ausgeprägte Stärken sind und du kannst deine vermeintlichen Schwächen mit anderen Augen betrachten.

 

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Dein Blick auf Stärken eröffnet dir neue Perspektiven

 

Bist du dir deiner eigenen Stärken bewusst geworden? Noch nicht so richtig? 

Dann zieh gerne einen Persönlichkeitstest zu Rate. 

Der Clifton Strengths Finder (gibt es in Deutsch) ist ein empfehlenswerter Online-Test, der zuverlässig deine Top-Talentthemen identifiziert.

 

Der LINK PERSONALITY PROFILER (in Deutsch) bietet dir eine umfassende Übersicht über deine Persönlichkeit (BIG 5) plus deiner persönlichen Motive (Was treibt mich an?) und die individuellen Fähigkeiten (Was liegt mir gut?), die viel Raum in dieser Persönlichkeitsanalyse einnehmen.

Deine Persönlichkeit ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck und hat einen größeren Einfluss auf dein Handeln und Tun in beruflichen aber auch privaten Bereichen.

Der PERSONALITY PROFILER ist ein hilfreiches Werkzeug, wenn du dir selbst mehr auf die Schliche kommen möchtest. Er liefert dir wichtige Anhaltspunkte, welche Kriterien dein Job erfüllen sollte, damit du dich richtig wohlfühlst und er dich wirklich begeistern kann. 

In einem detaillierten Auswertungsgespräch erkläre ich dir deine Ergebnisse und gebe dir auch Impulse für deine eigene weitere Arbeit an die Hand. 

Ein anschließendes Coaching ist für den PERSONALITY PROFILER keine Voraussetzung aber optional möglich.

 

Testergebnisse da, wie jetzt weiter?

 

Alle Testergebnisse nützen dir nichts, wenn du deine Talente und Stärken in deinem Job nicht einsetzt. Wenn du nicht ins TUN kommst.

Schau dir deine Ergebnisse an und frage dich:

 

  • Kann ich meine Talente in meinem Beruf einbringen?

 

  • Wenn nicht, warum nicht?

 

  • Würde ich sie gerne einsetzen?

 

  • Wo habe ich meine Stärken früher schon eingesetzt?

 

  • Wo waren sie in meinem bisherigen Berufsleben schon hilfreich und nützlich?

 

  • Welche Stärken möchte ich künftig noch mehr einbringen?

 

  • In welchen Aufgabenbereichen fühle ich mich mit meinen Stärken besonders wohl?

 

Überleg dir bitte ganz konkrete Beispiele, woran du deine Stärken fest machst. 

Das hilft dir in einem Gespräch mit deinem Vorgesetzten zu möglichen neuen Aufgabengebieten oder auch in einem Vorstellungsgespräch. Nachfragen kannst du dann klar und deutlich beantworten. 

 

Dein nächster Schritt

 

Glücklicher im Beruf zu werden ist meist einfacher, als du dir vorstellst. 

Der einfachste Weg ist, mit deinem Chef oder Vorgesetzten darüber zu sprechen, was dich stört. 

Gerade Frauen trauen sich häufig nicht, Dinge anzusprechen, die sie im Job unglücklich machen. Meist fressen sie ihren Frust erst mal in sich hinein oder tauschen sich höchstens mit Kolleg:innen darüber aus. 

Hey, was kann schon passieren? 

Nur Mut. 

Im schlimmsten Fall sagt der Vorgesetzte: “Da können wir nichts ändern.“ 

Dann kannst du dir immer noch deinen nächsten Schritt überlegen.

Und du wirst feststellen, dass es gar nicht so schlimm war, das Thema beim Chef anzusprechen.

 

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Finde für dich Klarheit, was du wirklich willst

 

Wenn es nicht möglich ist, im aktuellen Job etwas zu ändern, dann überlege, welche Möglichkeiten stehen dir noch offen?

Wie und wo kannst du künftig vermehrt deine echten Talente einsetzen und damit glücklicher im Job und im Leben werden?

 

Welche Alternativen hast du, wenn es im aktuellen Job gar nicht mehr passt?

 

  • Neuen Job suchen, in dem ich meine Talente einsetzen kann. 
    • Wie müsste dieser Job dann aussehen? 
    • Was wünsche ich mir? 
    • Wie sieht der Job im allerbesten Fall aus? 
    • Was wäre grenzgenial daran, wenn er das alles hätte?

 

  • Nebenbei eine Mini-Selbstständigkeit aufbauen. 
    • Wie kann ich mein geliebtes Hobby dazu nutzen
    • Was würde mich reizen?

 

Überleg dir: 

  • Was ist der allererste Schritt auf deinem Weg dahin? 

 

  • Was ist der nächste? 

 

  • Wer kann dich dabei unterstützen? 

 

  • Du in einem Jahr – wie sieht dein Job und dein Leben dann aus? 

 

Deine Talente geben dir neuen Schwung

 

Nutze diesen Schwung, den du aus der Bearbeitung der vorgenannten Übungen mitnimmst. 

Kommen deine eigenen Stärken in deinem aktuellen Job zur Geltung?

Wenn nein, solltest du dich fragen, ob dein Job noch zu dir passt. Denn deine Talente geben dir neuen Schwung, den du nutzen solltest, damit du wieder glücklich im Beruf wirst.  

Mit einigen Denkanstößen und Hilfestellungen unterstützt dich mein kostenfreier 4-Minuten-Job-Test dabei.

Du bekommst Tipps an die Hand oder erkennst möglicherweise, dass es Zeit ist für eine Veränderung. (Klick einfach auf das Bild)

 

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Fazit

 

Wenn du aufmerksam mit dir selbst umgehst und deine Talente und Stärken gut kennst, hast du die besten Chancen, in einem Job zu arbeiten, der dich nicht nur glücklich macht, sondern auch noch Spaß und Erfolg bringt. 

Und überleg dir, was dir gut tut und wie du deine Talente weiter fördern kannst. 

Denn nichts ist so beständig wie der Wandel und persönliche Weiterentwicklung ist DER Schlüssel hin zu einem “Ich bin glücklich und zufrieden.”

Ich wünsche dir ganz viel Schwung auf deinem Weg hin zu deinem glücklichen Job.

 

Meine Buchempfehlungen*:

Tom Rath: Entwickle deine Stärken: Der Strengthsfinder 2.0 – Mit persönlichem Zugangscode zum CliftonStrengths© Assessment*

Svenja Hofert: Was sind meine Stärken?: Entdecke, was in dir steckt (Dein Erfolg)*

*Affiliate-Links: Die mit * gekennzeichneten Produkte sind Affiliate-Links. Das sind meine persönlichen Empfehlungen. Wenn du über diese Links einen Artikel kaufst, bekomme ich im Gegenzug einige Cent Provision. Für dich ändert sich am Preis nichts.

 

📚 Lesetipp:

 

Unglücklich im Job? 28 Warnzeichen deines Körpers, dass du dringend etwas ändern musst

Welche Faktoren entscheiden, ob du glücklich oder unglücklich im Job bist?

Warum New Work deine Chance ist, wenn du unglücklich im Beruf bist

 

 

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Hallo, ich bin Brigitte. Ich liebe es gemeinsam mit meinen Kundinnen Strategien zu entwickeln und die Helikopter-Perspektive einzunehmen. Damit sie ihre echten Bedürfnisse wieder wahrzunehmen, Herausforderungen als Motor für ihr Wachstum nutzen und so ihre beruflichen Träume umsetzen ohne alles auf den Kopf stellen zu müssen und ohne egoistisch zu sein.

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Warum New Work deine Chance ist, wenn du unglücklich im Beruf bist

 

New Work ist ein Megatrend und wird als Chance der Zukunft in der Arbeitswelt gesehen.

Zwei Begriffe, die du womöglich bisher noch nicht gehört hast, aber kennen solltest, wenn dich deine Arbeit unglücklich macht.

Was ist New Work und was ein Megatrend?

Das Zukunftsinstitut beschreibt Megatrends mit einer Lawine.

Sie entwickeln sich langsam, sind dann aber enorm mächtig und wirken sich auf alle Ebenen der Gesellschaft aus.

Alle Bereiche unseres Lebens werden dadurch beeinflusst.

Megatrends sind ein Modell für den Wandel der Welt.

Sie sollen uns helfen, die vielen Veränderungen verständlich und greifbar zu machen.

 

Die Welt verändert sich

 

Wir leben in einer Zeit, in der sich gerade sehr viel ändert. Ganz viele Umbrüche passieren. 

In einer Welt, in der wir nicht wissen, wie die Welt in zehn oder zwanzig Jahren aussieht. 

Wer hätte vor einigen Jahren gedacht, dass wir eine derartige Pandemie überstehen müssen. 

Und New Work ist ein weiterer Schritt dieser Veränderung.

 

Megatrends

 

Megatrend New Work verändert die Arbeit

 

Unter dem Einfluss der Digitalisierung verändert sich das Verständnis von Arbeit.

 

Die klassische Karriere hat ausgedient und die Sinnfrage rückt immer mehr in den Vordergrund.

 

Gleichzeitig verschwimmen im Alltag die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit. Als Arbeit wird demnach künftig die Summe aller Beschäftigungen in unterschiedlichen Lebensphasen bezeichnet.

 

Es gibt sie bereits, die neue Arbeitswelt, in der wir uns selbst verwirklichen und unsere Potenziale voll entfalten können. Ganz im Sinne einer besseren Arbeitswelt, in der du nicht mehr unglücklich im Beruf sein musst. 

 

Eine Definition von New Work mit Beispiel

 

Nadine Nobile hat bei der Konferenz Work Awesome ‘19 eine schöne Aufgabe an die Teilnehmer gestellt, die deutlich macht, was New Work, also neues Arbeiten ist.

Jeder Teilnehmer hatte drei unterschiedliche Legosteine bekommen und sollte innerhalb von 2 Minuten mit zwei weiteren Teilnehmern, also zu dritt, etwas bauen und dem ganzen einen Namen geben.

Mit dieser Aufgabe konnte sie unheimlich gut zeigen, was neues Arbeiten ist:

Einerseits haben wir begrenzte Ressourcen. Keine Zeit und müssen für unsere Kunden intern wie extern in schnellster Zeit etwas entstehen lassen.

Wir können das! 

Schnell, flexibel reagieren. Wir sind hoch kreativ. Kooperativ und können kollaborativ innerhalb eines Teams zusammenarbeiten. 

Üblicherweise ist es so, dass Teams gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten, die Teammitglieder aber meist einzelne Aufgaben übernehmen und eher nebeneinander als gemeinsam arbeiten. 

Das Ziel einer kollaborativen, engen Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern ist, wie am Beispiel der Legosteine gezeigt: 

  • Die Förderung von Ideen zwischen den verschiedenen Teilnehmern. 
  • Die Einbeziehung und Verantwortlichkeit aller am Projekt Beteiligten.
  • Die kreative Innovation.

Und alle sind stolz auf das, was sie gemacht haben und zeigen auch, was sie in der kurzen Zeit geschafft haben.

Neues Arbeiten machen wir also nicht alleine, es bedeutet, Dinge zusammen zu gestalten. 

Das ist New Work und lässt sich 1:1 auf die reale Arbeitswelt übertragen.

 

New Work ist deine Chance, wenn du unglücklich im Job bist

 

Das Thema New Work hat mich seit längerem schon gefesselt und ich zeige dir gerne, weshalb es deine Chance ist, wenn dich deine Arbeit unglücklich macht.

 

Der immer stärker werdende Wettbewerb um die besten Talente verlangt gerade im digitalen Zeitalter weitere Anstrengungen einerseits von Unternehmen, aber auch andererseits von den Arbeitnehmern.

 

New Work ist dabei ein neues Denken. Darin sieht man Menschen als Wunder an. 

Hier geht es um den Sinn der Arbeit. 

 

In der alten Arbeitswelt werden wir täglich mit anderen verglichen und abgewertet. Welche Fehler machen wir im Umgang mit Fremden und wie können wir das Potenzial unserer eigenen, menschlichen Entwicklung voll ausschöpfen?

 

Für dich habe ich Beispiele neuer Arbeitsformen zusammengetragen und zeige dir auch, wo die Vor- und Nachteile von New Work für dich liegen. UND wie du es für dich nutzen kannst, wenn du unzufrieden in deinem Job bist.

 

Was bedeutet “Neue Arbeitswelt”?

 

New Work ist ein Konzept und wichtiger Bestandteil der sogenannten Arbeitswelt 4.0, das sich mit der Globalisierung, Digitalisierung und dem demografischen Wandel beschäftigt.

 

Unternehmen verbinden damit meist den Anspruch agiler, schneller und flexibler zu werden. Kunden wollen immer schneller neue Lösungen und darauf müssen sie reagieren können. Und gleichzeitig ist da noch der Fachkräftemangel und der neue Anspruch, mehr Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit in die Welt zu bringen. Also ein echter Spagat.

 

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Wer hat’s erfunden?

 

Der Begriff New Work wurde Ende der 70er Jahre vom österreichisch-amerikanische Sozialphilosoph Prof. Dr. Frithjof Bergmann eingeführt. 

Seiner Ansicht nach ist New Work die Idealform der neuen Arbeit und soll das Mittel sein, mit dem sich der Mensch als Persönlichkeit frei verwirklichen kann. 

Professor Bergmann geht es dabei insbesondere um die sinnstiftende Funktion der Arbeit und um Werte wie Freiheit und Selbstständigkeit. 

Seine allgemeine New Work Definition lautet: New Work ist die Arbeit, die ein Mensch wirklich will.

 

Kein Höher – schneller – weiter

New Work zeigt uns auch, laut Frédéric Laloux, wieso wir neue Arbeit als eine Weltanschauung betrachten sollten.

Und wie sie unsere Art zu arbeiten optimiert und der Zukunft anpasst. 

Er sagt, es ist ein inneres Abenteuer, wo wir langsam aus dem alten, mechanischen Denken herauskommen. 

Irgendwann kommt jeder Mensch an einen Punkt, wo er sagt, dieses Höher – Schneller – Weiter, das ist es nicht mehr. 

Es ist ein innerer Weg, wo wir das Denken in Boxen aufhören und uns langsam in ein neues Denken begeben. 

Laloux sagt auch, alle, die in dieses neue Denken hineingewachsen sind, wollen nicht mehr in das alte, bisher bekannte Denken zurückkehren. 

Es ist also ein Abenteuer, auf das wir uns jetzt begeben:

  • Wo es mehr Wärme in Beziehungen gibt, 
  • wo es einen Sinn ergibt, was man tut, 
  • wo man die Masken fallen lässt, 
  • wo man authentisch ist, 

auf eine Art, dass man nie wieder in das alte Arbeiten zurückgehen möchte. 

 

Trendscout und Well-Index 

Raphael Gielgen ist Trendscout bei Vitra und beobachtet und begleitet aktuelle Entwicklungen und Trends in der Architektur und der Kultur von Unternehmen. 

Er sagt, wir leben in einer Welt, in der wir aufgrund des medizinischen Fortschritts immer älter werden. Wir können heute locker 100 Jahre werden. Und Menschen, die einhundert Jahre alt werden, haben eine andere Erwartungshaltung an ihre räumliche Umgebung. 

Die stellen sich nämlich die Frage, welchen Beitrag leistet diese räumliche Umgebung zu meiner Vitalität. 

Du hast sicherlich schon davon gehört, dass über die Rente mit 70 diskutiert wird. 

Das bedeutet, dass Menschen, die künftig länger im Arbeitsleben bleiben, sich an ihrem Arbeitsplatz auch wohlfühlen müssen.

Es gibt inzwischen schon einen Well-Index, nach dem Bürogebäude zertifiziert werden können. 

Nicht nach deren Nachhaltigkeit, sondern danach, was machen die mit uns als Menschen. Wie wirkt sich die Arbeitsumgebung auf den menschlichen Körper aus, was braucht es, damit wir uns wohl fühlen?

Stell dir diese Frage bitte mal selbst, wenn du aktuell unglücklich in deinem Job bist.

Was ist deine eigene Idee von neuer Arbeit?

Wann fühlst du dich wohl an deinem Arbeitsplatz?

 

Warum ist New Work für Unternehmen wichtig?

Heute beschreibt New Work den strukturellen Wandel in unserer heutigen Arbeitswelt mit der Digitalisierung, Globalisierung und der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz. 

Aber auch die Interaktion zwischen Menschen bekommt Vorrang. Dafür ist die emotionale und soziale Intelligenz DIE Kompetenz der Zukunft schlechthin.

 

Veränderte Bedürfnisse der Arbeitnehmer

Die veränderten Bedürfnisse der Arbeitnehmer stehen dabei im Zentrum. 

Sie wollen 

  • mehr persönliche Freiheit, 
  • einen größeren Anteil an Selbstständigkeit und auch 
  • in Entscheidungen einbezogen werden.

Gleichzeitig bietet die Digitalisierung auch Chancen, den Arbeitsalltag neu zu organisieren. 

Arbeit wird so immer mehr ein sinnstiftender Bereich im Leben, in dem sich Arbeitnehmer verwirklichen können.

 

Fachkräftemangel

Durch den zunehmenden Fachkräftemangel sind ganze Berufszweige bedroht und Arbeitsplätze werden abgebaut. Das ist inzwischen unübersehbar.

Mir fällt der Hotel- und Gaststättenbereich ein, in dem seit der Pandemie sehr viele Servicekräfte fehlen. 

In einzelnen Restaurants gibt es zur Unterstützung schon kleine Roboter, so wie Bella, in einem Münchner Restaurant, der Essen an den Tisch bringt.

Oder Pepper, der kleine Roboter mit großen schwarzen Kulleraugen, der sich Gesichter merken kann und in Pilotprojekten bereits in Altenheimen und auch in Krankenhäusern auf Kinderstationen als Ablenkung für die kleinen Patienten eingesetzt wird, zum spielen, singen und tanzen. 

Diese künstliche Intelligenz kann natürlich keine Menschen mit Emotionen ersetzen, aber das Pflegepersonal wird dadurch unterstützt und entlastet.

 

Arbeitsplatzgestaltung rückt in den Vordergrund

Bei New Work geht es auch um innovative Ansätze neuer Arbeitsplatzgestaltungen. Praktische Beispiele dafür sind ein 6-Stunden-Tag oder die Vier-Tage-Woche, agiles Arbeiten oder auch Coworking Spaces. Dazu etwas später mehr. 

 

Kleinhenz Coaching

Mitarbeiter brauchen einen Sinn in der Arbeit

 

Die Sinnfrage im Beruf rückt immer mehr in den Vordergrund und durch den Megatrend New Work verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeiten und Leben. 

Wir müssen Arbeit neu denken.

Ich glaube an eine neue Arbeitswelt, in der wir uns selbst verwirklichen und unsere Potenziale voll entfalten können. Ganz im Sinne einer besseren Arbeitswelt.

 

Rasante Beschleunigung

 

Die Pandemie hat den Trend zum neuen Arbeiten beschleunigt. Denk nur mal daran, wie kurzfristig es möglich war, so viele Mitarbeiter während der Lockdowns ins Homeoffice zu schicken. 

Dadurch sind neue Arbeitsstrukturen entstanden, die für viele zuvor undenkbar oder auch ein Privileg waren.

Dieser Trend wird sich weiterentwickeln – ob wir das auf den ersten Blick gutheißen oder nicht. Aufhalten lässt er sich nicht mehr.

 

Die Zukunft der Arbeit – Was wird sich verändern?

 

Die Pandemie hat die Arbeitswelt bereits sehr verändert – schneller als wir für möglich gehalten haben:

  • Homeoffice, 
  • Videokonferenzen statt Dienstreisen, 
  • virtuelle statt Präsenz Messen, 
  • virtuelle Teams und Führung. 

 

All das konnten wir innerhalb kürzester Zeit umsetzen und prägen auch weiterhin viele Berufe und Branchen.

  • Auf was müssen wir uns als Arbeitnehmer in der Zukunft der Arbeit einstellen?
  • Fällt mein Beruf womöglich künftig weg?

 

Die Digitalisierung hat einen strukturellen Wandel in der Arbeitswelt und den Strukturen in Unternehmen eingeläutet. Was der jungen Generation zu gute kommt.

 

Generation Y im Vorteil

 

Der strukturelle Wandel kommt der Generation Y sehr entgegen. Diese Millennials stehen für die Jahrgänge zwischen 1981 und 1995: 

  • Sie bringen alternative Sichtweisen, Prioritäten und Lebensentwürfe auf den Arbeitsmarkt mit. 

 

  • Tiefe Hierarchien lehnen sie ab und Teamwork ist ihr bevorzugtes Arbeitsmodell. 

 

  • Sie haben andere Vorstellungen von Karriere und Erfolg. 

 

  • Sie wollen sich selbst verwirklichen und legen Wert auf persönliche Entwicklung

 

  • Sie haben hervorragende digitale Skills und weisen einen hohen Bildungsstand auf, da es die Generation mit den meisten Abiturient:innen und Hochschulabsolvent:innen ist

 

  • Sie sind weltoffen, da sie in der Regel Auslandsaufenthalte in der Schule, Work & Travel oder auch Auslandssemester absolviert haben.

 

  • Ihnen sind Sinnhaftigkeit, Gestaltungsmöglichkeiten wie in einer agilen Arbeitswelt sowie 

 

  • freie Gestaltungsmöglichkeiten und 

 

  • Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sehr wichtig.

 

Generation Z unsere Digital Natives

 

Aber auch die Nachfolgegeneration, also die Jahrgänge 1995 bis 2010 sind die Gewinner für den Bereich von New Work. Sie ist die erste Generation, die von klein auf mit digitalen Technologien aufgewachsen ist und auch in ihr lebt.

Sie sind 24 Stunden online und nutzen alle digitalen Möglichkeiten aus. 

Während sich die Generation X ihr Wissen noch aus Büchern holt, nutzt die Generation Z entsprechende Clouds und ruft sie bei Bedarf ab.

Ihr Spruch lautet: “Du musst nur wissen, wo du es findest.”

 

Die Digital Natives verbinden

  • Den Wunsch nach Entwicklungsmöglichkeiten und 

 

  • Selbstverwirklichung

 

  • Sie sind weltoffen,

 

  • wollen sich wohl fühlen in ihrer Arbeitsumgebung.

 

  • Brauchen dennoch eine gewisse Sicherheit,

 

  • haben eine geringe Loyalität gegenüber Arbeitgebern,

 

  • suchen Sinnhaftigkeit und Spaß an der Arbeit.

 

  • Haben einen hohen Anspruch an moderne Arbeitsplätze

 

  • wollen keine Wochenendarbeit und

 

  • genießen attraktive Freizeitgestaltungen.

 

Diese beiden Generationen, die Generation Y und Z, wissen sehr genau, dass ein ewiges höher – schneller – weiter und ständiges Wirtschaftswachstum heute nicht mehr erfüllt werden können. 

 

Unglücklich im Job kommt für sie nicht in Frage 

 

Sie ziehen die Konsequenzen schneller als frühere Generationen und sehen ihre Lebensgrundlage auch darin, unseren Planeten und die vorhandenen Ressourcen zu schonen. 

 

Erkennst du dich wieder?

 

Dann ist New Work genau dein Ding und du kannst dich darauf freuen.

 

 

Kleinhenz Coaching

Welche Modelle gibt es im New Work?

 

Alternative Arbeitszeitmodelle fordern Flexibilität. Es gibt verschiedene Ansätze und Arbeitsformen im Gegensatz zu den bisherigen klassischen Arbeitsweisen. Dabei geht es auch um die Fragen:

  • Welche Auswirkungen hat unsere Umgebung auf unsere Arbeitsweise und unsere Produktivität?
  • Welche Umgebung hilft uns dabei, möglichst gesund und effektiv zu arbeiten?

 

Ich habe dir im Folgenden einige Grundsteine zusammengestellt.

Damit du für dich prüfen kannst, was dich bei einem New Work Ansatz deines Arbeitgebers, ganz persönlich im Job glücklich machen würde.

 

Wie kann ein New Work Arbeitsplatz aussehen?

 

Arbeitszeitmodelle werden flexibler

 

Bereits jetzt gibt es unzählige Arbeitszeitmodelle. Feste Zeiten von Montags bis Freitags von 9 bis 17 Uhr werden immer seltener. Zukunftsorientierte Arbeitgeber setzen auf flexiblere Zeitmodelle wie Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit. Inzwischen gibt es auch Modelle, in denen die Mitarbeiter ihre Arbeitszeit noch flexibler einteilen können.

 

Arbeitsplätze werden zu Workspaces 

 

Es gibt keine Null-Acht-Fünfzehn Büros mehr, sondern sehr flexible Bürolandschaften, die für jede Mitarbeite:in und jede Aufgabe optimale Rahmenbedingungen bieten. 

Offene Bereiche dienen nicht nur als Aufenthaltsraum, sondern sind gleichzeitig Informationsbereich für den Austausch oder auch für Besprechungen. 

Separate Telefonboxen sind für ungestörte Gespräche und extra eingerichtete Ruhezonen für konzentriertes Arbeiten vorgesehen. 

Meetingräume mit Post-It’s und Tafeln zum Brainstormen und Planen bieten Platz für viel Kreativität der Teams.

 

Der Adidas Campus in Herzogenaurach ist so ein Beispiel:

 

New Work

 

Oder PwC in der Schweiz, wo ein Großraumbüro-Modell entwickelt wurde, das sich flexibel an Wachstum und Strukturwandel anpassen lässt. 

Auch weitere Firmen, wie Siemens, die DZ-Bank in Frankfurt, der ADAC oder große Automobilfirmen wie BMW und der Zulieferer Bosch testen neue Konzepte und setzen sie um.

Desksharing und Schließfächer für das Equipment im Büro sind feste Bestandteile. Es gibt auch künftig noch Büros, aber der Chef schreibt nicht mehr vor, diese täglich zu nutzen. Sie werden für den persönlichen Austausch genutzt. 

Wer während der Pandemie hauptsächlich im Homeoffice war, schätzt den persönlichen Austausch Face-to-Face im Büro wieder umso mehr. 

 

Homeoffice

 

Seit der Pandemie gehört Homeoffice zum Arbeitstag dazu und laut einer Studie der AVANTGARDE Experts beginnt für rund 23 Prozent der Befragten dadurch der Arbeitstag stressfreier, da das Pendeln wegfällt. 

Viele Arbeitnehmer wünschen sich auch nach der Pandemie weiterhin Homeoffice, denn räumliche Nähe ist kein Muss mehr. 

Was Flexibilität für die Angestellten schafft und sich an ihren Bedürfnissen orientiert.

Der Megatrend New Work ist auch hier Innovationstreiber. Denn nach einer langen Zeit des Diskutierens, wer wann im Homeoffice arbeiten darf, geht es jetzt darum, den Worten auch Taten folgen zu lassen. Damit Mitarbeiter dort arbeiten, wo es für sie am besten passt.

 

Verantwortung

 

Selbstständigkeit und Eigeninitiative von Mitarbeitern rücken damit mehr in den Fokus. Dadurch wächst die Eigenverantwortung, dass der Einzelne sich selbst managen muss. Das liegt nicht jedem Arbeitnehmer und passt auch nicht zu jeder Unternehmenskultur.

 

Jobsharing

 

Beim Konzept Jobsharing teilen sich beispielsweise zwei Teilzeitkräfte eine Vollzeitstelle und sind damit gemeinsam für die Aufgaben verantwortlich. Das gibt es schon länger, wird aber bei New Work nochmal gefördert, da Flexibilisierung im Vordergrund steht.

 

Hierarchien flachen ab

 

Die unübersichtlichen Organigramm-Bäume fallen endgültig weg. Hierarchieebenen und strikten Vorgaben machen Platz für selbstständiges Handeln, Entscheiden und Eigenverantwortung im Team. 

 

Work-Life-Balance wird Work-Life-Blending

 

Die neuen Freiheiten sorgen dafür, dass die Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben verschwimmen. 

Dies wird zwar von Arbeitnehmervertretungen kritisiert, muss aber nicht negativ sein. 

Idealerweise sorgt New Work für ein besseres Work-Life-Blending, denn Arbeitnehmer sehnen sich heute nach Modellen, die Beruf und Privatleben harmonisch ineinander greifen lassen. 

Ein fließender Übergang ermöglicht auch mal kurzfristig, auf private Umstände schnell und selbstbestimmt zu reagieren und danach wieder zu arbeiten und damit auch produktiver zu sein. 

Gerade Frauen, die in der Zwickmühle zwischen Beruf, Kinderbetreuung oder der Pflege von Eltern eingebunden sind, können so wesentlich flexibler und entspannter reagieren und entspannter ihren Aufgaben im Job nachgehen. 

 

Remote Work

 

Remote Work ist ein wichtiger Bestandteil von New Work. Es bezeichnet das Arbeiten von überall. Also nicht nur von Zuhause aus, sondern unterwegs im Zug, am Flughafen, in einem Cafe, im Coworking Space oder am Strand mit einem entsprechenden WLAN.

Teams können dennoch immer und überall gemeinsame Projekte bearbeiten. 

Maren und Matthias Wagener von Vast Forward GmbH leiten ihr Unternehmen mit rund 40 Mitarbeitern seit vielen Jahren schon von einem Boot aus, mit dem sie um die Welt reisen. Ihr Unternehmen ist in den letzten Jahren rasant gewachsen, obwohl sie remote arbeiten. Alle. 

Intern wird mit Skype, Telefon und Projektmanagement-Tools gearbeitet.

Der Skype-Chat ist der Ersatz für das persönliche Kaffee-Küchen-Treffen

Dieses Arbeiten ist natürlich nicht für jeden etwas. Es gehört schon eine Menge Disziplin, Eigenverantwortung und Vertrauen dazu. Vast Forward hat viele Angestellte, die alleinerziehend sind und die bei ihrer Arbeitsform ganz flexibel auf Unwägbarkeiten des Alltags reagieren können. Wohl auch einer der Gründe, warum die Mitarbeiterinnen gerne dort arbeiten.

 

Matthias Wagener sagt, einerseits ist das Vertrauen als Chefs in die eigene Mannschaft eine große Voraussetzung, aber andererseits auch das Vertrauen der Mitarbeiter untereinander, da jeder alle Projekte und deren Projektverlauf einsehen kann.

Digitale Tools zur Vernetzung der Mitarbeiter unterstützen und agile Arbeitsmethoden beschleunigen die Umsetzung von Projekten und fördern sie die Kreativität zur Entwicklung innovativer Ideen.

 

Produktivität bei Remote

 

Viele Chefs hatten während der Pandemie große Bedenken, dass die Produktivität ihrer Arbeitskräfte sinkt, wenn sie von Zuhause aus arbeiten.

Dem war aber nicht so. Das Frauenhofer Institut für Arbeitswirtschaft hat in einer Studie beschrieben, dass Produktivitäts Einschränkungen kaum zu sehen sind – im Gegenteil! 

Remote Work erlaubt dir, konzentriert dort zu arbeiten, wo du auch einen Teil deiner freien Zeit verbringen möchtest. Und am Ende zählt nur das Ergebnis.

 

Kleinhenz Coaching

New Work Arbeitsgruppen statt homogene Abteilungen

 

Arbeitsorganisationen unterscheiden sich bei New Work deutlich von den bisherigen homogenen Abteilungen wie beispielsweise Einkauf, Vertrieb, Marketing, Entwicklung, Prozesssteuerung, Logistik usw. 

Bei New Work läuft der Arbeitsablauf in Projekten. Ziel ist es, ähnlich wie anfangs am Beispiel mit den drei Legosteinen erklärt, möglichst effizient vorzugehen und die Mitarbeiter in das Projekt einzubinden, die dafür die entsprechende Kompetenz mitbringen.

Dadurch entstehen bei jedem Projekt neue Netzwerke mit unterschiedlichen Kollegen aus verschiedenen Bereichen. Sie bezeichnet man als sogenannte “Mixed Teams”. 

 

Agile Arbeitsmethoden für mehr Kreativität

 

Durch neue, kreative Methoden wird im besten Fall die Kreativität der Mitarbeiter angeregt und es können sich schneller neue Ideen und Projekte entwickeln, die in neue Produkte oder Dienstleistungen enden können.

New Work soll dadurch ein glücklicheres Arbeitsleben ermöglichen, bei dem man zufrieden ist mit dem, was man tut. 

Der Sinn, den die jüngeren Generationen fordern, wird dadurch deutlicher sichtbar. 

Agile Methoden, wie beispielsweise Design Thinking oder Design Sprints fördern solche Innovationen und unterstützen New Work, genauso wie Scrum.

 

New Leadership – Führung 4.0

 

Bei New Work geht es aber nicht nur darum, dass die Mitarbeiter flexibler reagieren können und dürfen, es ist auch ein New Leadership notwendig. 

Bisherige Führungsstile werden auf den Prüfstand gestellt. Es ist eine Vertrauenskultur und auch Empathie notwendig, damit die Hierarchien abgeflacht werden. 

Die Aufgabe der Führungskräfte bei New Work ist es, die Stärken der eigenen Mitarbeiter zu fördern, sie zu motivieren und Eigenverantwortung zu bestärken. Sie werden also viel mehr zum Coach und Moderator als zur Kontroll- und Führungsinstanz. Sie leben eine klare Vision vor und die Zusammenarbeit geschieht stets auf Augenhöhe. 

Für die Führungsetage heißt es in Zukunft: Loslassen, wenn man die eigenen Mitarbeiter halten möchte.

Und auch in den Führungsetagen darf Teilzeit und Job-Sharing noch mehr Einzug halten, denn dadurch wird der Kulturwandel vorgelebt und begleitet.

 

Automatisierung von Prozessen

 

Schau dir nur mal an, wie du heute dein Auto anmeldest oder bei der Stadt oder auf der Gemeindeverwaltung einen Antrag stellst. Das läuft inzwischen alles automatisiert online ab.

Warum? Weil es notwendig geworden ist. 

Denn der Mangel an Fachkräften für Berufe, die es vor einigen Jahren noch gar nicht gab, war noch nie so groß wie heute. Ohne die Automatisierung von Prozessen geht es also nicht mehr.

Das stellt alle Unternehmen vor echten Herausforderungen. Und nur wer sich mit dem Thema New Work ernsthaft auseinandersetzt, wird auch langfristig zukunftsfähig bleiben. 

Bei drei von vier Unternehmen in Deutschland steht das Thema New Work bereits auf der Agenda. Es geht also vorwärts.

Jedes Unternehmen setzt das neue Arbeiten anders um. 

Dafür gibt es keine standardisierte Lösung, denn jedes Unternehmen hat andere Bedürfnisse und Herausforderungen, aufgrund seiner Kunden, den Produkten oder Dienstleistungen, den Mitarbeitern und Prozessen im Unternehmen, aber auch dem Wettbewerb. 

Jedes Unternehmen muss daher seinen eigenen Weg in die Zukunft definieren. Doch werden die neuen Arbeitsformen gut umgesetzt, bieten sie viele Chancen.

 

Ist New Work etwas für dich

 

Frédéric Laloux sagt: “Wenn du jetzt fragst, wie macht man das, wie geht New Work für mich?”, dann gibt es darauf keine Antwort. Er nennt es einen Ruf, der dich ereilt. 

Laloux hat drei Tipps, wie wir das umsetzen können: 

  1. Lesen, um mehr zu erfahren, was andere im Sinne von New Work machen und denken, dadurch gewinnt man selbst mehr Distanz zum alten Denken. Dann macht das alte keinen Sinn mehr und das neue ist gar nicht mehr so komisch.
  2. Tausch dich mit Menschen dazu aus, Kommunikation wird essentiell werden im Bereich New Work. Was denken andere darüber? Wie ist es für dich umsetzbar?
  3. Such dir deinen inneren Polarstern: Das, was dir wirklich am Herzen liegt! 

 

Dein Schritt in die New Work Welt

Damit du fit für die Arbeitswelt 4.0 wirst, solltest du dir einige Fragen stellen:

  • Was treibt mich an, jeden Morgen aufzustehen und den Job zu tun, den ich tue?

 

  • Investiere ich schon jetzt in meine Weiterbildung?

 

  • Wie verändert sich mein Berufsbild in den nächsten fünf oder zehn Jahren?

 

  • Wo kann oder muss ich agiler und flexibler werden?

 

  • Gibt es Möglichkeiten, wie ich meine Persönlichkeit auf positive Weise in die Arbeit einbringen kann?

 

  • Welches Arbeitsumfeld brauche ich, um am produktivsten zu arbeiten?

 

Wenn du dir diese Frage nicht beantworten kannst oder willst, wirst du im Job immer auf die eine oder andere Weise unzufrieden oder sogar unglücklich sein.

 

Unternehmen werben bereits mit New Work

Die neue Arbeitswelt verspricht viel und nicht wenige Unternehmen werben bereits damit im Kampf um die besten Talente.

Wenn du in der Generation X oder Y groß geworden bist, ist es sicher keine Frage, dass du diese neue, moderne Arbeitswelt ausprobieren willst.

Richtig umgesetzt, ist New Work nicht nur ein Werbekonzept, sondern bringt dir als Mitarbeiter auch eine ganze Menge an Vorteilen.

 

Vorteile für Mitarbeiter

  • bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Doppelbelastung von Karriere und Kind reduziert sich
  • Mehr Freiräume im Job
  • Kein Chef der ständig auf die Finger schaut
  • Entscheidungen können selbstständiger getroffen werden
  • Du kannst dich mehr Entfalten mit eigenen Ideen
  • Du hast mehr Einflussmöglichkeiten und bekommst mehr Verantwortung
  • Individuell angepasste Arbeitsbedingungen zu den jeweiligen Aufgaben
  • Optimale Arbeitsatmosphären für die besten Ergebnisse
  • Offene und transparente Kommunikation
  • Meinungen werden berücksichtigt und Bedenken geprüft
  • Ideen werden durch Brainstorming des Teams noch besser und ergänzen sich
  • Das jeweilige Projektteam wird zu einer eingeschworenen Gemeinschaft 
  • Die Zusammenarbeit wird effektiver, da der Teamgedanke im Vordergrund steht

 

Mitarbeiterperspektive

 

Schadet mir New Work als Mitarbeitern?

Auf den ersten Blick ist New Work neu, modern und erhöht deine Zufriedenheit.

Das Konzept erfordert aber auch einen enormen organisatorischen Aufwand und viel Koordination auch für dich, wenn du bei deinem Arbeitgeber entsprechend flexibel arbeiten willst.

  • Wer arbeitet wo und wann?
  • Besprechungen müssen geplant werden, wenn alle Zeit haben
  • Wo sitze ich, wenn ich keinen festen Arbeitsplatz mehr habe?
  • Wie kann ich noch abschalten, wenn mein Beruf und mein Privatleben immer mehr verschmelzen?
  • Muss ich ständig erreichbar sein?
  • Habe ich überhaupt noch einen Feierabend?
  • Verkrafte ich die steigende Be- oder Überlastung gesundheitlich?

 

Du  darfst bei diesem Konzept mit mehr Eigenverantwortung arbeiten und ich weiß, dass einerseits nicht alle Arbeitnehmer:innen das wollen und auf der anderen Seite einige jubeln werden und sagen, wann startet mein Arbeitgeber endlich damit.

Es ist ein echter Entwicklungsprozess, durch den Du als Angestellte aber auch das Unternehmen gehen darf.

 

Kulturwechsel New Work in Unternehmen

Start Ups waren zunächst die Vorreiter in diesem Bereich und jetzt übernehmen viele Arbeitgeber dieses moderne Konzept, um das Image als Arbeitgeber, also das eigene Employer Branding, zu stärken. 

Eine neue Arbeitswelt braucht jedoch die passende Unternehmenskultur. Viele Unternehmen beschäftigen sich bereits mit dem Thema New Work, da sie erkannt haben, dass sie nur so langfristig gute Mitarbeiter finden und auch binden können. 

Klar ist aber, dass eine reine Home-Office-Möglichkeit nicht ausreicht. Es muss ein Kulturwandel her. Je früher, desto besser, ansonsten verlieren diese Unternehmen den Kampf um die begehrten Talente und Fachkräfte.

 

Kleinhenz Coaching

Persönliche, innere Transformation  

 

Eine neue Arbeitswelt braucht vor allem eine persönliche, innere Transformation. 

Das wird im weiteren Verlauf die ganze Gesellschaft verändern und wenn wir einen Blick auf die aktuellen Herausforderungen werfen in einer komplexeren Welt, wird das immer dringender.

Wenn du dich immer mit anderen Menschen vergleichst, wirst du unglücklich. Weil es immer jemanden gibt, der in der einen oder anderen Sache besser ist als du. 

Wenn du im Beruf und im Privatleben glücklich sein möchtest, dann geht es immer nur um dich. 

Vergleiche dich immer nur mit dir selbst:

  • Wer warst du vor einem Jahr? 
  • Wer warst du vor drei Jahren? 
  • Wer vor fünf Jahren und wer vor zehn Jahren?

Und dann wirst du merken, welchen Sprung du in deinem Leben gemacht hast. Und das wird dich dazu bringen, dir zu zeigen, wo dein persönliches Potential liegt. 

 

 

Mach den ersten Schritt! 

 

Deshalb: Packen wir es an.

Mach dich auf, zu deiner persönlichen Transformationsreise. 

Lerne dich und das, was dich ausmacht, noch besser kennen.

Beobachte deinen eigenen Autopiloten des Gehirns bei der Arbeit, das ist der erste Schritt, bei der eigenen Veränderung in Richtung New Work. 

Autogenes Training und auch Meditation sind nur einige Möglichkeiten dazu. Beobachte dabei mal, welche Gedanken dir währenddessen durch den Kopf gehen und bewerte sie nicht. Du wirst erstaunt sein.

Was nötig ist, ist Ausdauer, denn jahrzehntelang antrainierte Gewohnheiten verschwinden nicht innerhalb weniger Tage. 

Beharrlichkeit macht den Meister: 

Hast du schon mal einem Steinmetz zugeschaut? 

Er hämmert vielleicht hundert Mal auf seinen Stein ein, ohne dass sich auch nur der geringste Spalt zeigt. Doch beim hundertundersten Schlag bricht der Stein genau an der richtigen Stelle entzwei. 

Und wir beide wissen, dass es nicht dieser eine Schlag war, der das vollbracht hat, sondern alle Schläge zusammen.

 

Kleinhenz Coaching

 

Fazit zu New Work

 

Unsere Arbeitswelt wird immer komplexer und vernetzter. Das bringt neue Herausforderungen mit sich. 

 

Schon Albert Einstein hat gesagt:

“Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.”

 

Wenn du unglücklich in deinem Job bist, kann der New Work Ansatz ein gutes Konzept sein, das dich motiviert und wieder mehr Spaß in deinen Arbeitsalltag bringen kann. 

Spätestens, wenn es im beruflichen Alltag schwierig wird, ist eine persönliche Vision und damit eine starke Ausrichtung gefragt.

Die alten Denkweisen, in denen wir tief verankert sind, stammen noch aus dem Industriezeitalter. 

Inzwischen sind wir mit beiden Beinen im Wissenszeitalter angekommen und das fordert nicht nur neue Methoden und Organisationsformen, sondern vor allem ein neues Mindset. 

Für Mitarbeiter werden Jobwechsel, kürzere Arbeitsverhältnisse und Zick-zack-Karrieren mit mehreren Stationen und Sprüngen zur Normalität werden und sind ein Ergebnis der Transformation im Arbeitsmarkt.

Für Unternehmen sind gute Mitarbeiter Gold wert.

Sie zu finden und zu binden, wird für sie zur wichtigsten Aufgabe und größten Herausforderung.

New Work ist damit auch eine Win-Win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, das bestätigt auch die Studie “Arbeitsplatz der Zukunft 2018”.

 

Und trotzdem . . .

 

. . . wenn du dich nicht selbst bewegst, wird dich die neue Arbeitswelt unzufriedener im Job machen und dich irgendwann abhängen. 

 

Kleinhenz Coaching

 

Deshalb: Runter von der Couch und tue was für dich, damit du wieder glücklich in deinem Job sein bist.

 

Lerne Neues dazu – ganz im Sinne von James Clear:

“Wer Tag für Tag nur ein Prozent besser wird, erreicht auf lange Sicht sehr viel.”

 

📚 Lesetipp:

 

Unglücklich im Job? 28 Warnzeichen deines Körpers, dass du dringend etwas ändern musst

Todunglücklich im Job – Was tun? – 22 außergewöhnliche Tipps wie du das schnell änderst

Die wichtigste Person in deinem Leben und ihre Bedürfnisse

 

 

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Fotos: Canva

 

Brigitte gross 2021
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